Traurige Geschichte , viele Fragen

  • Ein Mann, 19 Jahre und eine Frau, 22 Jahr verlieben sich. Kennen gelernt haben sie sich in ihrer Arbeit, da sie Kollegen waren.
    Juli 2014 wird im kleinen Kreis geheiratet. Anfang 2015 kommt das erste Kind und zwei Monate vor der Geburt wird mit dem Hausbau begonnen. Mitten in dieser Zeit bekommt die Frau eine Diagnose über eine nicht heilbare cronische Krankheit, die ihr erstmal große Angst macht.
    Im Oktober 2016 wird das 2 Kind geboren per Kaiserschnitt , wo das Baby nur knapp überlebt.
    Die Mutter bekommt eine Schwangerschaftsdepressionen im Januar 2017 und im März 2017 eine schwere Lebererkrankung mit einer eventuellen Tranzplantion nur kein Arzt kann ihr sagen wie lange ihre Leber noch mit macht. Sie erlitt eine Art Schock, macht dicht, verschließt sich und lässt keinen mehr an sich ran, auch ihren Mann nicht.
    Er arbeitet nur nachts, kommt nach Hause und arbeitet am Haus. Miteinander reden geht nicht mehr, er fühlt sich unverstanden und bekommt von ihr wohl nicht mehr die Aufmerksamkeit und Anerkennung die er gerne hätte und ihr scheint es auch nicht besser zu gehen. Seit einigen Wochen macht sie allerdings eine Therapie.
    Vor ca 4 Wochen kam dann raus, das er was mit einer weiteren Arbeitskollegin hat und sie hat ihn daraufhin raus geworfen.
    Er wohnt nun bei ihr!



    Das Haus ist noch nicht fertig gebaut und ich denke das es frühestens im Februar bezugsfertig ist. Ja, die bauen dann genau 2 Jahre.


    Nun sitzt sie da alleine mit zwei kleinen Kindern und dem Bau, ist noch in Elternzeit und ob sie je wieder in ihrer Arbeit anfangen kann ist fraglich , weil ihr Mann und ihre Kollegin nun zusammen sind!


    Ich habe natürlich jede Menge Fragen!


    Wie geht das mit dem Haus?
    Kann mir da jemand was zu sagen?



    Eingetragen sind beide, das weiß ich. Scheiden lassen will er sich wegen dem Haus nicht und er will das sie und die Kinder dort einziehen. Ich muss dazu sagen, das dass Haus bei seinen Eltern gebaut wird.


    Ich kann derzeit echt nicht einschätzen ob er zu ihr zurück gehen wird, das ist ein hin und her! Ich weiß nur, das er das Haus für die Kinder unbedingt erhalten will.


    Das geht doch dann aber auf die Kosten ( nicht finanziell gemeint ) von ihr, von wegen nicht scheiden lassen, frei sein, abschließen können u.s.w.!!!

  • Was will denn die Frau? Für immer mit einem Mann verheiratet sein, der nur auf dem Papier ihr Mann sein möchte? Sie kann doch gar nichts Neues anfangen. Das Verheiratet sein ist vielleicht noch das geringere Problem. Die Frage ist doch, ob ein neuer Partner überhaupt mit ihr in diesem Haus eine Zukunft haben könnte, weil es den beiden zusammen gehört und bei seinen Eltern steht.


    Wäre ich diese Frau, würde ich mich gründlich von einem Experten beraten lassen. Einem Rechtsanwalt für Scheidungsrecht und vielleicht auch einem für Immobiliengeschichten. Der sollte doch sagen können, was das Beste wäre, um sich da nicht für lange Zeit zu etwas zu verpflichten, sondern alle erdenklichen Möglichkeiten offen zu halten.

  • Sie ist wohl noch hin und her gerissen, hofft wohl das er zurück kommt. Was er will, weiß ich nicht. Ich weiß nur, das beide das Haus für die Kinder erhalten / behalten wollen.


    Da das Haus noch nicht fertig ist und sie mit den Kindern ohne ihn einziehen wird, kann sie trotzdem eine Beziehung eingehen und mit einem neuen Partner dort wohnen, das einzige was sie so nicht kann, ist wieder heiraten. Aber sie will erstmal keinen Freund und erst Recht nicht heiraten.

  • Gleich wieder eine Beziehung und heiraten will man nach der Trennung eigentlich nie gleich wieder. Da hat man eher die Schnauze voll. Aber das kann sich ganz schnell ändern. Wenn man dann doch irgendwann wieder soweit ist und jemanden kennengelernt hat. Und genauso könnte es andersrum sein. Schließlich hat der Mann schon die Neue.
    Ich finde die Geschichte irgendwie merkwürdig. Ob das alles so auf Dauer funktioniert, hängt sicher vom Verhältnis der beiden zueinander ab und ob sie auch darüber sprechen, was alles in der Zukunft passieren könnte.

  • Nein, derzeit und eigentlich schon das ganze Jahr über können die zwei nicht miteinander reden, erst wegen ihrer Depressionen und nun weil sie sich gegenseitig verletzt fühlen.
    Er hat zwar eine neue, aber sei nun erst 3 Wochen mit ihr zusammen, hat er mir heute gesagt und Sex will er mit ihr auch nicht, das hat er ihr gesagt. Ich höre aus diesen Worten, das er die neue gar nicht liebt und er hin und her gerissen ist zwischen dem wie es ihm geht/ was er möchte und seiner Familie. Sie scheint nur Mittel zum Zweck, da er nicht wusste wo er hin sollte.
    Ich habe ihm heute ganz deutlich gesagt,das sie auf keinen Fall mit ihm verheiratet bleiben wird, wenn er sich sicher ist, das er nicht mehr zu ihr zurück möchte. Denn so wird sie nicht abschließen können . Auch ist das Haus dann weg . Ich werde nicht zusehen, wie er sie und die Kinder in den finanziellen Ruin stürzt nur wegen dem Haus. Sie ist meine Tochter und es sind meine Enkelkinder!!!!

  • Gilfi eine ganz verzwickte Situation. Ich frage mich nur, warum er eine neue hat wenn die beiden doch wohl angeblich keinen Sex haben. Warum hat er denn dann seine Familie verlassen?? Nur fürs gut miteinander reden können? Wohl eher nicht. Klar hat deine Tochter zur Zeit keine Absicht, jemanden neuen kennen zu lernen. Aber das wird sich ändern und das sei ihr auch gegönnt. Ich würde ihr empfehlen, das Haus sausen zu lassen. Sie soll zu einem Anwalt gehen, mit ihm anstreben, daß sie aus dem Darlehen raus genommen wird und dafür auf das Haus verzichtet. Sonst findet sie nie ihren Frieden. Noch dazu, wo das Haus auf dem Grundstück der Schwiegereltern steht. Irgendwann ist da Streß vorprogrammiert. Es sei denn, sie nimmt ihren Mann wieder zurück oder zieht es in Erwägung. Das Haus ist doch auch noch garnicht fertig. Also was solls. Ich denke nicht, daß deine Tochter im Grundbuch steht, ist ja nicht ihres. Aber zahlen darf sie?? Das ist nicht gut.
    Ich wünsche ihr jedenfalls viel Kraft. Es wird ein langer Weg, egal wie sie sich entscheidet.
    LG

  • Es gibt reichlich Gründe warum mein Schwiegersohn bei der Arbeitskollegin ist, einer davon ist das meine Tochter ihn rausgeworfen hat , als er ihr von der Kollegin erzählt hat. Ich wollte nicht auf alle Gründe hier eingehen, warum mein Schwiegersohn eine Auszeit braucht, nur so viel: er braucht diese Zeit, er ist einfach auf! Bei der Kollegin bekommt er diese Zeit jedenfalls auch nicht, da sie ihre Finger nicht von ihm lassen kann. Wörtlich vögelt sie sich durch den ganzen Betrieb, sie hat erst vor ein paar Monaten eine Ehe vom Kollegen zerstört wo nun auch ein Kind ohne Vater aufwächst.
    Mein Schwiegersohn wusste nicht wo er unterkommen sollte und ist dann zu ihr.
    Warum die Ehe so geendet ist, habe ich oben schon beschrieben. Ja, sie würde ihm sofort verzeihen und doch, sie steht mit im Grundbuch. Das Haus ist fast fertig! Strom muss von der EWE noch angeschlossen werden, Sanitäre Anlagen müssen noch abgeklemmt werden sowie die Heizungsanlage, Laminat muss noch verlegt werden und die Zimmertüren müssen auch noch eingebaut werden. Dann ist es fertig.

  • Ganz ganz ehrlich. Ich würde mich als Oma da raushalten. SIe sind erwachsen und SIE müssen damit umgehen lernen.


    Wie, wo, was wer genau will und nicht, sollen sich bitte die zwei überlegt miteinander ausmachen. Nur bitte, das geht nicht von heute auf morgen und auch nicht binnen 2-3 Wochen. Die Trennung ist jetzt noch frisch, es gab wohl böse Worte und auch die Seelen sind verletzt worden. Nur bitte: Sie sind erwachsen, sie können sich eine Eheberatung nehmen, eine Paarberatung, einen Anwalt der ihnen vor und Nachteile aufzählen wird, ob es besser ist auf dem Papier verheiratet zu bleiben oder eben auch nicht. Es geht da um sehr viel, ein Haus, eine Familie und auch Finanzielle Absicherung. Ich lass mich scheiden - ganz schnell - und lebe dann mit 2 Kindern von Hartz IV ist durchaus auch schon passiert - und Elternteile, Omas leben nicht für ewig, die können finanziell auch nicht ständig nachbuttern - damit man einen gewissen Lebensstandard leben kann.


    Was ich bei der Tochter jedoch anmerken möchte. Psychische Erkrankung, nicht heilbares Leiden + 2 Kinder und in Scheidung lebend ist ein ziemlich hartes Stück. Hier bitte wirklich Hilfe (sei es körperlich aber auch seelisch) annehmen lernen. Sonst ist sie die Kinder los, und steht dann ganz alleine da.


    Wichtig ist bitte, das Reden lernen miteinander. Wünsche äussern zu können ohne dass das gegenüber gleich beleidigt ist, zuhören können, ohne sich nach 3 Wörtern zu denken - "rede du nur, ich mach sowieso schon dicht" und auch an einem Zusammenleben arbeiten zu können. Sie leben das ihren Kindern vor... Und ihre Kinder werden von Ihnen genau das Lernen.

  • Sehe das ähnlich wie Miau...


    Du als Mama kannst beratend zur Seite stehen und ihr eine Stütze sein in dieser schwierigen Situationen... vor Allem seelisch.
    Doch letztendlich muss deine Tochter, mit all den Entscheidungen, Konsequenzen oder Kompromissen ihr zukünftiges Leben meistern...

  • Gilfi du scheinst deinen Schwiegersohn irgendwie zu verstehen, daß er diesen Schritt zur Auszeit gemacht hat. Aber muß es denn eine Kollegin sein? Noch dazu wo ihr Verhalten bekannt ist und sie wohl hinter den männlichen Kollegen her zu sein scheint. Warum ist er denn nicht vorüber gehend zu seinen Eltern zurück gegangen? Steht deine Tochter mit in der Grundschuld oder richtig mit im Grundbuch? Falls das Grundstück seinen Eltern gehört dann sicher eher nicht. Oder?
    LG Kitty

  • Erstmal zu Miau: ich habe nie geschrieben, das einer alleine Schuld ist und das sich irgendjemand einmischt. Du magst vielleicht mit einigen Dingen Recht haben, aber so wie du es schreibst, ließt es sich wie ein Befehl.


    Da ich selbst einmal geschieden bin und zwei meiner Kinder alleine groß gezogen habe, weiß ich was auf sie zu kommt.
    Zudem leben sie noch nicht in Scheidung, da sie diese erstmal nicht wollen, auch wenn das nur wegen dem Haus ist. Toll ist das natürlich alles nicht!



    @ Kitty: sie steht mit im Grundbuch und mit im Kredit.
    Das Grundstück haben die beiden von der Oma meines Schwiegersohnes vererbt bekommen. Das ist irgendwie schwierig zu erklären! Stell es dir so vor!
    Das ganze war ganz früher mal ein Bauernhof mit sehr viel Land. Das Bauernhaus wurde nach und nach zu Wohnhäuser umgebaut. Zusammen sind es 3 Häuser. In einem wohnen seine Eltern und noch ein Bruder mit Freundin. Im zweiten wohnen sein Onkel, Tante mit ihren zwei Töchtern und in dem dritten wohnen meine Tochter mit den Kindern und eigentlich mein Schwiegersohn. Das Haus der beiden ist aber so fertig und voll Schimmel, das sie direkt davor das neue Haus hochgezogen haben. Meine Tochter versteht sich sehr gut mit der ganzen Familie und auch die stehen ihr alle zur Seite.



    Ja, ich ergreife keine Partei, ich kann beide sehr gut verstehen. Mein Schwiegersohn könnte sicher zu seinen Eltern, möchte das aber nicht, da so der Abstand zu meiner Tochter, seiner Frau nicht groß genug ist und sie sich täglich mehrfach sehen würden.


    Nein, in unser aller Augen muss es natürlich nicht die Kollegin sein, aber was soll man machen, es ist nun mal jetzt so!
    Er war gestern bei mir und ich kann ihm ansehen, was in ihm vor geht! Zu der Kollegin ist er nur, weil er nicht wusste wo er so schnell hin sollte. Er sagt, das es mit der Kollegin eh nichts festes wird und er auch nicht mit ihr schlafen will.


    Ende diesen Monats bezieht er eine eigene kleine Wohnung, die ihm mietfrei zur Verfügung gestellt wurde.



    Mein Schwiegersohn steht eigentlich alleine da! Alle stehen meiner Tochter zu Seite, die komplette Familie, Verwandtschaft und auch die ganzen Freunde. Er hat diese Unterstützung nur von mir und meinem Mann. Das finde ich sehr schade, denn er braucht genauso Hilfe und Unterstützung, jemanden zum Reden , wo er mal alles abladen kann. Ich verurteile ihn nicht für das, was da gerade abgeht, im Gegenteil. Beide sind nicht unschuldig an dieser Situation und beide können daraus jetzt nur lernen. Wir haben ihm angeboten, das er auch solange bei uns wohnen kann, er könnte ein eigenes Zimmer bekommen und ich würde ihm mein Quad zur Verfügung stellen, damit er mobil ist. Zur Arbeit hat er von hier aus nur ca 4km. Er möchte das aber nicht.


    Da ich ganz sicher weiß, das meine Tochter ihn über alles liebt und ihm jetzt schon die täglichen ralbereien verzeiht und er sich um ihr wohl sorgt, sie zum Krankenhaus begleiten wollte, sie noch immer in den Arm nehmen kann ( hat er schon gemacht ) und sie auch küsst, bin ich mir ziemlich sicher das die zwei wieder zueinander finden werden.


    Sie müssen sich nur gegenseitig Zeit geben, er muss zur Ruhe kommen , doch das geht nicht wenn die Kollegin ihm ständig hinter her rennt und nicht von ihm ab lässt. Denn genau das tut sie!!!


    Er sagte mir gestern, das er Heiligabend mit meiner Tochter und den Kindern verbringen möchte, aber er will dort nicht übernachten! Warten wir mal ab.

  • Gilfi ich finde es gut, daß du und dein Mann Kontakt zum Schwiegersohn habt und ihm auch mit Rat und Tat zur Seite steht. Es ist schon eine verzwickte Situation. Ich bin selbst geschieden und mit ging es damals auch kurz vor Weihnachten so. Allerdings war mein Mann mit einer Sportfreundin abgezwitschert. Ich habe damals den Schlußstrich gezogen, ihn aus dem Darlehen entlassen und er hat mir seine Haushälfte überschrieben. Das Ganze nach 20 gemeinsamen Jahren. Ich wußte auch manchmal nicht, wie es weiter gehen soll aber man schafft irgendwie ne ganze Menge, natürlich auch mit der Unterstützung meiner Eltern. Und ich hatte auch viele Freunde, die mir zur Seite gestanden haben.
    Ich finde es gut, daß sich euer Schwiegersohn eine kleine Wohnung nimmt. So kann er sich in Ruhe Gedanken um die Zukunft machen. Ich verstehe dich voll und ganz. Wirklich urteilen kann man nur wenn man mittendrin steckt und das tun wir hier alle nun mal nicht. Wir können nur Ratschläge geben und dir zuhören. Auf alle Fälle drücke ich dir oder euch ganz fest die Daumen, daß sich alles so entwickelt wie ihr es euch wünscht. LG Kitty

  • Liebe Kitty, danke für deine echt lieben Worte! Ja, jede Trennung und Scheidung ist anders, hat andere Gründe. Bei meinen beiden hat das Schicksal hart zugeschlagen und die beiden sind erst 24 und 27 Jahre alt, meine Tochter ist die ältere.


    Sie hat ja auch kein Einkommen, sie ist noch in Elternzeit. Aber es ist bei ihr noch nicht mal sicher, ob sie mit ihrer Krankheit je wieder arbeiten gehen kann. Erst heute musste sie wieder ins Krankenhaus, das muss sie in regelmäßigen Abständen um die Leber und Gallengänge zu kontrollieren. Es sieht nicht sehr gut aus, sagten ihr die Ärzte heute. Ich habe sie darauf hin gefragt, ob sie schon mal mit dem Arzt über einen Behindertenausweis gesprochen hat. Ich weiß allerdings nicht so genau wie und wo sie das machen muss. Ich weiß nur das sie damit nicht so einfach gekündigt werden kann , denn sie hat ja einen Arbeitsplatz.
    Ich bin jedenfalls für beide da. Heute hatte ich auch die Kinder während sie in der Klinik war.


    Wir hoffen hier alle, das die Kollegin ihn in der Wohnung dann auch in Ruhe lässt, aber das wird sie sicher nicht und er ist noch nicht soweit, sich ihr gegenüber durchzusetzen!

  • Hallo Gilfy,


    das ist wirklich eine sehr traurige und auch tragische Geschichte. Ich finde es auch schön, dass Sie für beide, für Ihre Tochter und auch Ihren Schwiegersohn ein offenes Ohr und Herz haben.
    Letztlich müssen die beiden diese Geschichte wirklich alleine lösen, denn es ist deren Leben und Sie können nur stützend und mit einem Rat zur Seite stehen. Die Entscheidung liegt bei den beiden.


    Ich kann gut verstehen, dass Ihr Schwiegersohn seinen Kindern dieses Haus gerne überlassen möchte und sich deshalb auch nicht scheiden lassen will. Dass er damit die Situation nicht gerade leichter macht, kann er im Moment wohl einfach nicht sehen.


    Es wäre für beide gut, sich beraten zu lassen, zumal da nun auch noch diese große Kränkung mit der Affäre im Raum steht. Eine Paarberatung wäre sicherlich hilfreich und dass Ihre Tochter selbst in Therapie ist, finde ich auch sehr gut. Sie hat ja sogar zwei "Päckchen" zu tragen, ihr eigenes mit der chronischen Erkrankung und Depression und nun auch noch diese schwere familiäre Krise.


    Ich würde eine Paar-Beratung dem Gang zum Anwalt vorziehen. Und je nachdem, wie diese Beratung verläuft und welche Ergebnisse daraus hervorgehen, kann dann immer noch ein Anwalt zu Rate gezogen werden, was das Haus betrifft.


    Klara

  • Hallo Klara, stimmt, was aus den beiden wird und ob sie sich wieder zusammen tun wollen, müssen sie alleine entscheiden. Meine Tochter legt derzeit alles was er macht oder nicht macht, sagt oder nicht sagt , auf die Goldwaage. Ich hole sie dann immer runter und bringe ihr die Situation ihres Mannes nahe. Das klappt ganz gut und sie sieht es dann auch ein. Andersrum mache ich das auch. Ich habe meinem Schwiegersohn erklärt, was mit dem Haus passiert und wie es in meiner Tochter aussieht. Auch habe ich beiden die Paarberatung und Partnerberatung vorgeschlagen, doch da ist mein Schwiegersohn noch nicht bereit zu. Er braucht einfach Zeit. Ihm habe ich geraten zum Arzt zu gehen und eine Kur zu beantragen. Abgeneigt ist er davon nicht, aber ober das macht, kann ich noch nicht sagen.


    Ich persönlich finde es sehr schade, das sich alle von ihm abwenden, einschließlich seine Familie / Eltern und Brüder!

  • Gilfi eigentlich stehen deiner Tochter soweit ich weiß 50% im Schwerbeschädigtenausweis zu. Das ist so bei einer Krebserkrankung. Ich denke, das hat sich auch im Laufe der Jahre sicher nicht geändert.Uns hatte den Antrag gleich das Krankenhaus gegeben. Ihr könnt ja auch Google fragen wenn ihr euch nicht sicher seid. Beantragen würde ich den auf alle Fälle. Eigentlich müssen auch Firmen je nach Größe eine gewisse Prozentzahl an Mitarbeitern mit Schwerbeschädigenausweis nachweisen. Nur als Info falls deine Tochter doch mal wieder arbeiten gehen kann. Teilweise werden sogar Bewerbungen, wo so ein Ausweis beigelegt wird, bevorzugt behandelt.
    Alles Gute für deine Tochter. Ich drück euch die Daumen. LG Kitty

  • Ich danke dir Sunshinemum! Ja, es geht hier um meine Tochter, meinen Schwiegersohn, den ich auch sehr liebe und natürlich um meine Enkel.


    So ganz genau weiß ich auch nicht ob alles verloren ist oder nicht! Es ist teilweise sehr wiedersprüchlich, was die zwei sagen oder besser noch tun, ein Beispiel ist, das er sagt das er meine Tochter und diese Ehe nicht mehr will und auf der anderen Seite nimmt er sie in seine Arme, küsst sie und streicht ihr übers Knie.
    Es gibt noch einige Dinge mehr davon. Ich bin ein Mensch der nicht nur auf die Wort hört, sondern ich lese zwischen den Zeilen, achte auf das - wie einer was sagt- , den Tonfall, Gesichtsausdruck und sowas.


    Mein Schwiegersohn hat sich sehr verstrickt in Wiedersprüche und Lügen, könnte mir aber durchaus vorstellen,das er dass gemacht hat, um sich selbst ein Stück weit zu schützen, was natürlich nicht klappt.
    Bei meiner Tochter habe ich es etwas einfacher, sie sagt ganz klar was sie fühlt und denkt und wenn sie sich über ihn aufregt weil sie wieder auf was gestoßen ist, was er nicht sollte,dann kann ich sie beruhigen in dem ich ihr sage, wie er sich derzeit fühlt, warum er gerade so reagiert hat und so weiter. Sie ist nun immer öfter soweit,das sie sich ihn seine Lage rein versetzen kann und tut . Das finde ich ganz gut und auch wichtig für das Verständnis.


    Allerdings sitzt sie auch täglich und weint, der zwei jährige Sohn der beiden fragt jeden Abend nach seinem Papa und wird nun schon jede Nacht wach und weint. Das macht es nicht leichter!!!

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Schwiegersohn das nur macht, um sich selbst zu schützen. Deine Tochter war/ist krank und das kann doch sehr belasten. Wenn man sich da so stark reinziehen lässt, dass man selbst kaum noch Glück empfinden kann, muss man vernünftigerweise irgendwann die Notbremse ziehen. Wie geht es deiner Tochter denn aktuell, abgesehen von der Trennung?

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    3. andrea_vonhier

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      • Grimmi
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      • Ines
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    3. Theresa

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      • Nils
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      • RedMarry
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      • bia73
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      • Claudi82
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