Liebe Forumnutzer, liebe Eltern,
es war in der Presse, es kommt ab und an nach wie vor in der Presse:
Lehrer beklagen bereits in der Grundschule, dass immer mehr Kinder eingeschult werden, denen wichtige Grund-Kompetenzen fehlen.
Und als Lehrer kann man, auch wenn man seinen Beruf noch so leidenschaftlich und gewissenhaft ausübt, eben nicht alles auffangen und kompensieren.
Erst jetzt am Wochenende war ich lange mit einer Grundschullehrerin im Gespräch, die genau das aus ihrem Schulalltag berichtet hat, was ich auch schon in Presseartikeln gelesen habe. Nämlich, dass es leider immer mehr Kinder gibt, bei denen wichtige Grundkompetenzen fehlen wie z.B. Kritik- und Konfliktfähigkeit, Frustrationstoleranz, Defizite im sozialen Umgang, die Fähigkeit, sich für etwas begeistern zu können (eine gewisse Grundmotivation) und auffallend ist wohl, dass viele Kinder starke sprachliche Defizite mitbringen.
Es gibt viele Lehrer, die beklagen, dass Eltern ihrem Erziehungsauftrag nicht (mehr) gerecht werden und dies dann quasi den Lehrern überlassen wollen, die aber nicht alles aufarbeiten und mit den Kindern "nachholen" können. Die wichtigsten Bezugspersonen und auch Vorbilder für Kinder sind die Eltern, nicht die Lehrer.
Hm....
Ich frage mich, wie Sie das sehen und empfinden und was Sie selbst beobachten.
Klara