Viele Eltern können bei Ihren Kindern Verhaltensweisen beobachten, die auf eine mangelnde Aufmerksamkeitsfähigkeit, eine gesteigerte motorische Unruhe oder auf eine hohe Impulsivität hinweisen. In den meisten Fällen haben diese vermeintlichen Verhaltensauffälligkeiten ihre Ursachen im kindlichen Temperament und in den individuellen Charaktereigenschaften.
Aber auch im Rahmen der kindlichen Entwicklung können solche vermeintlichen Symptome durchaus normal sein und müssen nicht zwangsläufig auf eine bestehende Problematik hinweisen. Nichtsdestotrotz können Verhaltensauffälligkeiten ein Anzeichen für das Bestehen eines Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndroms sein. Mit diesem Selbsttest können Sie herausfinden, ob Ihr Kind ADHS Symptome zeigt.
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Auswertung
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Aktuell besteht kein Grund zur Sorge
Die Analyse Ihrer Antworten hat ergeben, dass Ihr Kind relativ wenige Symptome zeigt, die auf ein Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom hindeuten. Vereinzelte Verhaltensauffälligkeiten sind im Rahmen des kindlichen Entwicklungsprozesses normal und treten als Zeichen der physiologischen und mentalen Reifung gelegentlich verstärkt zu Tage. Sie geben deshalb keinen Anlass zur Sorge. Aktuellen Problematiken können Sie mit liebevoller aber konsequenter Erziehung begegnen. Treten jedoch Verhaltensänderungen auf, die mit einer verminderten Aufmerksamkeit, einem erhöhten Bewegungsdrang und einer problematischen Impulskontrolle einhergehen und dazu über mehrere Monate in unterschiedlichen Lebensbereichen deutlich werden, so sollte eine ADHS Abklärung erfolgen.
Beobachten Sie die Verhaltensentwicklung Ihres Kindes
Ihr Kind zeigt einige Symptome auf, die mit ADHS in Verbindung gebracht werden können. Die Verhaltensauffälligkeiten sind jedoch nicht dominant, sondern treten entweder in schwacher Ausprägung oder nur gelegentlich auf, so dass sie auch als Begleiterscheinung der physiologischen Entwicklung Ihres Kindes, als Charaktereigenschaften oder Temperamentsausprägung eingestuft werden können. Es ist deshalb ratsam, zunächst abzuwarten und die Verhaltensentwicklung Ihres Kindes weiter zu beobachten. Verstärken sich die bestehenden Symptome, kommen neue Anzeichen für Aufmerksamkeitsmängel, Hyperaktivität oder Impulsivität hinzu und zeigen sich diese Problematiken über einen längeren Zeitraum, so sollten Sie mit Ihrem Kind eine medizinische Abklärung eines potenziellen Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndroms anstreben.
Eine professionelle ADHS Abklärung kann angeraten sein
Die Auswertung Ihrer Testantworten brachte hervor, dass Ihr Kind mehrere Symptome aufzeigt, die auf ein bestehendes ADHS hindeuten könnten. Anzeichen für Hyperaktivität, Impulsivität und Aufmerksamkeitsdefizite treten bei Ihrem Kind in unterschiedlicher Ausprägung gelegentlich bis häufig auf, wobei hierfür durchaus normale Entwicklungsprozesse Ihres Kindes ursächlich sein können. Die Diagnose ADHS setzt einen Fortbestand verschiedener Kernsymptome in ausgeprägter Form über mehr als sechs Monate in mindestens zwei verschiedenen Lebensbereichen voraus. Um sicher zu gehen, ob die Verhaltensweisen Ihres Kindes mit ADHS in Verbindung stehen, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Kinderarzt vereinbaren, um mit diesem die vorherrschenden Verhaltensproblematiken zu besprechen. Dieser kann Sie an einen Fachmediziner oder –therapeuten zur weiteren Diagnostik überweisen. Dank neuster Erkenntnisse ist ADHS inzwischen mittels multimodaler Therapie hervorragend zu behandeln.