Beiträge von Mama123

    Guten Abend liebes Forum,


    Dankeschön für den Zuspruch und den netten Worten. Ihr habt mir und meinem Mann wirklich mitgeholfen.

    Ich kann nur jeden hilfesuchenden Elternteil raten, schreibt eure Sorgen und Probleme hier in dieses Forum. Hier sind gute Menschen die einem Rat geben können.


    Wünsche einen schönen Abend und besinnliche Weihnachten 🎄

    Hallo Forum,


    Ich möchte mich kurz zurück melden.


    Das alles war ein langer und schwerer Weg, den wir gehen mussten.

    Inzwischen ist mein Sohn 18 Jahre alt. Unser Verhältnis ist soweit ok. Wohnen tut er, seit damals, nicht mehr zu Hause. Aber er lässt sich regelmäßig bei uns blicken und es ist für den Moment gut, wie es ist.



    Vielen Dank morfus für Ihr Interesse. Ich Wünsche Ihnen alles erdenklich gute.


    Ein herzliches Dankeschön an Dani an diesem Punkt für ihre unterstützung.



    Herzliche Grüße


    Marina

    Hallo dani,


    Danke für ihre Antwort. Ja du hast recht wir sollten es jetzt etwas genießen und abschalten. Ist zwar schwer für mich aber ich Versuch etwas runter zu fahren und die Zeit nachzuholen was wir ja das halbe Jahr nicht geschafft haben ... ob es ganz Funktioniert weiß ich noch nicht. Bin ständig im Gedanken bei meinem Sohn. Och würde lügen wenn nicht. Ich liebe ihn schließlich über alles.


    Er hatte gezwungener maßen freiwillig zugestimmt, einen erneuten Entzug zu machen, weil er nicht mehr Zwangseingewiesen werden wollte. Ob er für sich jetzt endlich begreift was auf dem Spiel steht werden wir sehen.. er hatte also die "wahl"


    Grüße und einen schönen Abend
    Marina

    Guten Abend liebe dani ,


    so endlich komme ich mal wieder dazu, mich zu melden. Tut mir wirklich leid, dass sie so lang warten mussten und sich evtl unzählige Gedanken gemacht haben.


    Wir hatten ziemlich turbulente Wochen gehabt. Zunächst, mein Sohn hatte einen drogentest machen müssen. Dieser war, wie befürchtet, positiv gewesen. Daraufhin ging ein ziemlicher Aufstand von ihm los und war erneut abgängig, von zuhause, gewesen. Jetzt ist er seit zwei Wochen "mehr oder minder" freiwillig im Entzug.
    Ich bin ehrlich gesagt froh drum.. auch wenn dies jetzt unschön klingt aber wir können jetzt erst einmal durchatmen und neue Energie tanken. Mir geht es dementsprechend jetzt wieder etwas besser und ich habe "diese Last" gerade einfach mal abgeben können. Ich habe meinen Sohn bis jetzt bewusst noch nicht besucht. Auch wenn es mir gerade alles andere als leicht fällt. Meine Gruppe meinte er hat einen kleinen Schritt nach vorn gemacht und jetzt muss er erstmal "allein" zurecht kommen ohne uns als "beschützer" gleich wieder im Kopf zu haben.


    Auch habe ich mit meinem Mann darüber gesprochen, dass wir ihn danach evtl in eine wohngruppe geben wollen, wenn mein sohn zustimmt -> Da er uns nicht mehr wollte.


    wir sollen ihm jetzt klare Linien aufzeigen, dass es so nicht mehr tragbar ist und wir Wiederholungen in seinem Verhalten nicht mehr tragen wollen-können.


    Soweit das war es erstmal von meiner Seite und weiteres wird die Zeit zeigen.. ich warte und bete insgeheim, momentan eigentlich nur noch jeden Tag und hoffe darauf, dass mein Sohn sich endlich meldet und sagt, dass er uns sehen möchte.


    Liebe Grüße Marina

    Guten Abend,


    Also habe gleich heute morgen bei seiner Betreuerin angerufen und ihr die Situation geschildert. Um 17 uhr ist sie dann bei uns aufgetaucht und hat mit meinen Sohn gesprochen und erklärt, dass sie, mit ihm gerne ins Krankenhaus fahren möchte um einen drogentest durchzuführen- blutbild. Alles natürlich nur zur Routine.


    Selbstverständlich wollte er nicht und war nicht einsichtig. Sie akzeptierte dies weil zwingen kann sie ihn selber nicht. Erklärte ihn aber die Konsequenzen-> am Montag kommt sie noch einmal!


    Das ganze verstärkt jetzt Gedanken, dass er vil doch etwas konsumiert. worauf ihre Frage beantwortet wäre dass er ja mal draußen unterwegs war also vor drei Wochen und könnte möglich sein, dass er sich einen Vorrat angeschafft haben könnte.


    Die Betreuerin sagte uns klar und deutlich, wenn er sich nicht kooperativ zeigt sei es unsere Pflicht zu handeln -> notfalls mithilfe der Polizei bezüglich des drogentests. Da hierbei dann ein ernsthafter Verdacht besteht, weil er sich verweigert!


    Mir gehen so viele Dinge gerade durch den Kopf, weil ich mich gerade an den Unterlagen versuche welche wir von der bertatungstelle bekommen hatten durchzulesen. Welche drogen es gibt und Anzeichen usw. uff dass ist so viel.


    Auch überlegen wir sein Zimmer zu "filzen" weil er uns weder ja noch nein dazu sagt und völlig auf stur schaltet. Obwohl ich fast schon bezweifle etwas zu finden da er bereits alarmiert ist.
    Infogle dessen möchte sie dass er bei einem Psychologen vorstellig wird.. allerdings würde es dauern einen Termin zu bekommen. ob er dann dort hin geht bezweifle ich momentan sehr stark.


    Es ist wirklich gerade so viel auf einmal und weiß gerade nicht vorne noch hinten. Weil es so unfassbar schwierig ist ihn zu irgendwas zu bewegen. Ganz geschweige denn von freiwillig oder Einsicht...
    Gruß Marina

    guten Abend dani,


    Ja sie haben recht, mehr wird uns auch nicht möglich sein. Ihn einfach erstmal in ruhe zu lassen umd es zu akzepieren. Ich habe heute mit der Beratungsstelle telefoniert und evtl Möglichkeiten erfragt. Aber die konnten mir auch nicht viel weiter sagen. Außer dass wir erstmal die Situation objektiv betrachten sollen, dass er ja momentan "ruhig und unauffällig" sei sowie zuhause.


    Meinen Sie wirklich dass er evtl irgendetwas konsumiert? Da Frage ich mich gerade woher er etwas haben könnte. Ich mein er ist ja zuhause.. aber danke für den denkantstoß, da werde ich am Freitag gleich mal mit der Frau vom Jugendamt telefonieren, ob man hier einen drogentest durchführen kann um gewissheit zu erlangen.


    Ich vermute allerdings ehr, dass sein Verhalten daran liegen könnte, dass er das Antidepressiva abgesetzt hat. Auch wenn ich daran nicht glaube...


    Danke ihnen weiterhin fürs zuhören und ihren hilfreichen Tipps und Gedanken.


    Gruß Marina

    Hallo dani,
    Danke für ihre schnelle Antwort. Mein mann und ich haben bereits darüber gesprochen, was sie uns vorgeschlagen haben.


    Leider ist er für uns nicht zugänglich weder positive noch Kritik will er "hören". Er schmeißt mich regelrecht aus seinem Zimmer. Und mit der zimmertür Rede ich nicht. Auch wenn er es vil hört.


    So vorhin habe ich ihn gebeten dass er sein Zimmer sauber machen soll wenn ich schon nicht rein darf. Ich respektiere seine Privatsphäre ja soweit. Ich möchte nicht dass er dort "verwahrlost" und im Dreck und Chaos lebt.. er lässt alles liegen räumt nichts mehr auf auch seine Wäsche türmt sich in seinem Zimmer...


    Den Aspekt mit seiner Schwester interessiert ihn auch nicht, in dem Sinne er kann ihr doch ein Vorbild sein... dazu sagte er er will nichts mit ihr zu tun haben. Sie nervt nur.. wenn sie sein Zimmer betritt setzt er sie sofort wieder vor die Tür.
    Dies bezüglich hatten wir schon mal den Gedanken dass wir ihm die kleine einfach mal hinsetzten und sagen er soll auf sie aufpassen. Dachten an fünfzehn Minuten bis halbe Stunde... allerdings habe ich wahnsinnige Angst dass etwas passiert auch wenn es babysicher bei uns ist...


    Es macht uns einfach unfassbar traurig dass er sich von unserem Familienleben so abschottet und bokiges kleines Kind spielt...


    Und mit dem gemeinsam essen, da fragen wir ihn auch jedes mal ob er etwas mit Essen möchte und wir uns freuen würden wenn er dazu kommen würde... mache mir einfach Sorgen.. er hat sich so verändert..


    Gruß Marina

    Hallo liebe dani,
    Entschuldigen sie bitte dass ich mich jetzt erst zurück melde.
    Also zunächst war der mittwoch sehr anstrengend gewesen. Mein Herr Sohn hatte es selbstverständlich nicht für nötig gehalten nach Hause zu kommen oder sich zu melden. Wir sind dann am Abend los gefahren und haben unseren Sohn abholen wollen! Weil er unsere Regel missachtet hatte. -nachdem wir die Oma zu uns geholt hatten wegen unserer kleinen-
    Das Ende vom Lied war, er war volltrunken.


    Zwei Tage später Sowas glaub ich war es haben wir nochmal ein ernstes Wörtchen geredet und ihm das Messer auf die Brust gelegt. Entweder oder !


    Seitdem ist im Moment Ruhe. Er hält sich soweit an unsere Regeln(die entscheidenden: hausarrest und Handyverbot!


    Allersings die kehrseite momentan: Ansprechbar ist er überhaupt nicht. Mit ihm reden gleich null. Er ist nur noch auf seinem Zimmer also abgesehen vom badbesuch und essen holen.


    Wir sind gerade am überlegen ob wir ihm verbieten sollen in seinem Zimmer zu essen ! Weil er weder abends noch morgens noch sonst wann mit uns gemeinsam isst -er holt es sich etwas später und geht damit auf seinem Zimmer! Jeglichen Kontakt mit uns meidet er ... was halten Sie davon?
    Freue mich von Ihnen zu hören


    Gruß Marina

    Hallo Dani,
    Vielen lieben dank für ihre netten Worte. Nehme ich schätzend entgegen. Ich danke Ihnen auch mal sehr, für ihre klaren Lösungs Möglichkeiten.


    ich verstehe ihre Bedenken sehr gut. Mein Mann und ich haben auch schon alle Konstellationen durchdebatiert.


    So gestern Abend haben wir meinen Sohnemann am gehen hindern können und uns an den Tisch geholt. wir haben ihn nochmals verstärkt ins Gewissen gesprochen, dass er nicht viele Möglichkeiten hat.
    - entweder er bleibt hier zuhause und hält sich an unseren Regeln!
    - oder wir werden handeln müssen, da wir nicht zusehen und das verantworten wollen-können, dass er sich mit Alkohol und Drogen seine Zukunft kaputt macht
    - oder das Jugendamt wird dies veranlassen, wenn wir nicht handeln!!! Er ist dort jetzt "leider" bekannt, ob es ihm passt oder nicht
    - auch nochmals das betreute Wohnen angesprochen als Möglichkeit, mit der Affinität dahinter, dass er dort nicht so viele Freiheiten hätte!


    Daraufhin hat er schwer geschluckt und wurde wieder patzig. Getreu dem Motto: scheuklappen auf und anderen die Schuld zuweisen.


    Wir haben ihm eine klare Frist gesetzt, dass er jetzt bis Mittwoch Zeit hat sich zu überleben, welche Möglichkeit er gern wählen möcht... dazu sagte er nur noch, dass er uns hasst, was wir ihm antun.. und ist aus der Tür gestürmt..
    Noch ist er nicht zuhause. Aber wir wissen von seinem Freund, dass er bei ihm sei, als wir diesen angerufen haben.
    So jetzt heißt es abwarten und Tee trinken, ob ihm der ernst der Lage jetzt klar ist! Ich habe wirklich Angst und weiß gar nicht wo ich mir meinen Gedanken hin soll..


    Gruß Marina

    Hallo liebe Forum,


    Nun sind inzwischen ein paar Wochen vergangen und ich melde mich erneut Rat suchend an euch.


    Also das Gespräch war damals sehr gut. Mein Sohn hatte sich auch ein paar Tage "normal" verhalten und hielt sich an unsere Regeln.


    Das Medikament hat er endlich ausschleichen lassen wollen und wir haben damit angefangen. Dies ging aber nur ein paar Tage lang so und seitdem nimmt er es einfach gar nicht mehr. Er hatte natürlich, wie geahnt die Nebenwirkungen "ertragen" müssen, weil er nicht hören wollte. Hatte Bauchschmerzen und ihm war dauerschlecht, schwindelig.


    So nun ist seit letzter Woche ist er wieder komplett resistent, allem gegenüber. Ich habe sämtliche Telefonate geführt und mich so beraten lassen. Er will nichts mehr hören und sobald er volljährig wird, will er weg. Das gibt uns seitdem ziemlich zum Nachdenken und überlegen was wir tun sollen.


    Zum betreuten Wohnen: wir haben mit unseren Sohn darüber gesprochen. Dort will er nicht hin. Auf der Frage was er denn möchte bekamen wir die Antwort, dass wir aufhören sollen ihn zu bemuttern und alle Organisationen einstellen sollen, weil er davon nichts hören will.!


    Seitdem ist er immer wieder für Stunden einfach außer Haus. Anrufen Fehlanzeige, Nachrichten reagiert er nicht. Wenn er zurück kommt nur betrunken. Vermuten auch einen Drogen Rückfall.
    Die drogenbetratung meinte wir müssen seine Entscheidung akzeptieren oder ihn erneut zwangseinweisen, was sie nicht empfehlen, da er selbst wollen müsste und es wieder auf das selbe wie jetzt zurück laufen würde.
    Was sagen Sie dazu? Mir zerbricht das herz, wenn ich meinen Sohn so abstürzen sehen muss und nichts machen kann.


    Vermutlich wird er sobald diese Coronakrise rum ist auch ein paar Tage im jugendgefängis seine Strafe absitzen müssen, weil er seine "alten" plus die neuen -die noch demnächst dazu kommen- sozialstunden noch nicht fertig hat und diese auch nicht mehr für nötig hält zu absolvieren.


    Das alles bricht irgendwie nicht ab.
    Liebe Grüße und vielen Dank fürs zuhören und helfen


    Marina

    Hallo liebe dani,
    Entschuldigen sie bitte, dass ich mich gestern nicht mehr gemeldet habe. Nervlich war ich fertig.
    Um elf Uhr Abend haben die Herren von der Polizei bei uns geklingelt und unseren Sohn bei uns abgeliefert. Diese haben uns ein kurzen "notfallplan" aufgezeigt, was wir tun sollen, wenn so etwas wieder vorkommt. Da unser sohn ja inzwischen bekannt bei ihnen ist. D.h. wir sollen sofort bei Abgängigkeit die Polizei kontaktieren. Diese werden, wie gestern, ihn suchen und einen schnelltest auf Drogen durchführen und ihn je nach Situation, wenn es sein muss auch in eine Klinik wieder unterbringen. Er war ebenfalls wieder positiv getestet worden. Zum Glück war es "nur" Gras und er war betrunken.


    Die nette Betreuerin vom Jugendamt hatte sich ebenfalls telefonisch gemeldet.
    Am Montag möchte sie kommen und ein ausführliches Gespräch mit ihm und uns führen. Sie will ihm hierbei ein letztes Mal verdeutlichen, was dieses Verhalten alles auslösen wird, wenn er weiterhin nicht einsichtig ist und uns auch aufklären, wie das Ganze jetzt weiter gehandhabt wird.


    Aktuell liegt mein Sohn noch im Bett und schläft. So habe ich mir das nicht vorgestellt, aber sie sagten mir bereits, dass es gut möglich sein kann, dass er erneut rückfällig werden kann. Mache mir deswegen ziemlich viele Gedanken und spiele mit dem Gedanken, mich telefonisch an die betratungstelle zu wenden. Hoffe doch sehr, dass diese Corona Krise bald vorrüber ist und ich wieder in die Selbsthilfe Gruppe kann. Eine ziemlich belastende Situation für mich gerade. Auch überlege ich ernsthaft schon, ob es denn nicht besser wäre "aufzugeben" und ihn in ein betreutes wohnen unter bringen zu lassen.
    Tut mir leid aber ich muss mir dies mal von der Seele schreiben. Danke fürs zuhören.


    Marina

    Hallo liebe dani,
    Also wir haben tatsächlich die Betreuerin angerufen und diese kümmert sich jetzt. Zum glück ist sie erreichbar gewesen. Also kurz sie zur Polizei und meldet sich sobald alles abgehandelt ist. Ob er dann heim kommt wissen noch wir nicht. Wir warten jetzt auf den Anruf.

    Hallo liebe dani,
    Mein mann und ich haben seit gestern Abend mal wieder ein echtes Problem mit unserem Sohn.
    Er ist gestern Abend wieder weggelaufen. Erreichen tun wir ihn nicht. Sein Handy ist offenbar aus. Was Sollen wir denn jetzt machen?
    Der Grund war, wir hatten mal wieder ein ernstes Gespräch mit unserem Sohn. Es ging grob, mal wieder, um die Vereinbarungen die gemacht wurden. Unter anderem auch wegen seinem Freund und wegen der Hausaufgaben die er noch nicht gemacht hat, wohl gemerkt die von zwei Wochen! Auch hat er seit dienstag wieder angefangen seine medikamt unregelmäßig zu nehmen.


    Liebe Grüße Marina

    Hallo liebe dani,
    so gestern Abend haben wir uns die beiden an den Tisch geholt und gesprochen. Jetzt ist die Situation hier sehr angespannt. Ich steh etwas unter Strom, da ich Sorgen habe, dass er bald wieder verschwindet.


    Ich habe ihre Ratschläge beherzigt und ihm nochmals verdeutlicht, dass er das Medikament entweder weiter nehmen soll oder ausschleichen! So heute morgen hat er Es wieder genommen aber ihm passt alles nicht wirklich.


    Die beiden verstehen sich offensichtlich richtig gut. Was sie sonst verbindet , weiß ich nicht genau. Der Freund spricht nicht groß über sich, aber ich weiß, dass mein Sohn für ihn da sein möchte. Jedenfalls haben mein Mann und ich beiden nochmals unsere Regeln hier nochmals verdeutlicht! Sie sollen zum Essen kommen, der Freund soll jeden Tag zuhause anrufen und wir wollen ebenfalls kurz mit seinen Eltern Kontakt aufnehmen. Auch fliegt er sofort raus wenn wir hier irgendwelche Drogen oder alkohol vorfinden sollten. Das alles war natürlich wie zu erwarten von meinem Sohn boykottiert worden und einsichtig mit diesen Regeln war auch nicht.


    Jetzt mal sehen wie die Tage werden.
    Ich melde mich auf jeden Fall. Vielen Dank für ihr zuhören


    Gruß Marina

    Hallo liebe dani,


    Ich habe legendlich telefonisch bei meiner Gruppe anzurufen bzw die Beratungsstelle oder Jugendamt... alle erreicht man aber irgendwie sehr schwer --bei uns jedenfalls gerade.


    Das ist ja eben mein Problem, mit dem mit ihm reden und ihm irgendwas zu erklären und zugänglich zu machen. Er macht völlig zu und will von allem "Moral predigen" wie er sie nennt nichts wissen. Habe ihm auf versucht nochmals zu verdeutlichen dass es so zu schlimmen Nebenwirkungen kommen kann mit seinem zwei Tage keine nehmen und dann wieder mal eine.. eben total unregelmäßig!
    Deswegen Frage ich um Hilfe, wie oder was ich ihm sagen könnte? Ich weiß gerade nicht damit umzugehen.


    Ich habe natürlich Sorgen, dass dieser Freund mein Sohn wieder zu Drogen verleiten könnte. Ich mein, ich weiß ich bin dahinter. Er hat einen Entzug machen müssen usw.. was mit dem Freund war , weiß ich nicht. Nur eben sankotioenen bezüglich der Polizei wo er ebenfalls ja aufgegriffen worden ist!
    Bevor er rein durfte habe ich auch sofort gefragt ob er mir denn mal seinen Rucksack zeigen würde.. Mein Sohn war dabei zwar wütend aber der Freund zeigte hier Einsicht sonst hätte er nicht rein gedurft und hier schlafen! Sie sind derzeit immer noch in seinem Zimmer und denken nicht dran mal raus zu kommen.. habe vorhin mit meinem Mann kurz telefoniert und wir wollen heute Abend mal beide an den Tisch holen und nochmal genauer nachhaken und über diese Situation hier sprechen! Mal sehen ob sie kooperativ sind oder nicht.
    Irgendwelche wichtigen Punkte was wir nochmals wiederholen sollten?


    Gruß Marina

    guten Abend liebe dani,
    Ich melde mich nun wieder und suche doch nochmals nach Rat.
    Da jetzt alles abgesagt ist und ich niemanden groß fragen kann, klar ich kann jederzeit telefonisch jemanden erreichen aber ich suche bei ihnen vorerst mal Rat..


    Und zwar ist seit letzter Woche wieder alles etwas kompliziert geworden. Mein Sohn nimmt unregelmäßig sein medikamt und zieht sich wieder sehr zurück. Ich mache mir einfach riesige Sorgen und weiß nicht wirklich wie ich mit ihm umgehen soll. Klar ich suche das Gespräch und versuche ihn irgendwie aufzufangen aber er blockt wieder extrem ab. Gestern ist er einfach für ein paar Stunden verschwunden und nach x anrufen endlich wieder heim gekommen. Er sagt nur er sei bei seinem Freund gewesen. Er müsste zu ihm und habe ihn gebraucht.
    So dann habe ich heute erneut stundenlang versucht mit ihm zu sprechen und mich darauf eingelassen dass er heute mal da schlafen darf. Jetzt sind die beiden in seinem Zimmer und er ignoriert mich völlig. Die sind auch nicht zum Abendessen gekommen.
    Ich Frage mich ob das alles richtig läuft ?


    ich mein ich habe zwar Regeln aufgestellt dass, wenn er sich daran hält, lockerungen bekommt, aber ich verzweifel bei dem Gedanken, dass er wieder wegläuft und nicht wieder kommt, wenn ich ihn nicht jetzt erlaubt hätte, dass sein Freund da schlafen darf.


    Danke fürs lesen und zuhören
    Freundliche grüße Marina

    so Hallo liebe dani,
    Nun ich habe ich nach der Selbsthilfegruppe ähnliche Dinge gesagt bekommen wie sie mir aufgezählt haben. Ich solle weiterhin eisern und konsequent bleiben und ihn noch so gut es geht im Auge behalten, sprich vorerst:


    - keine Türen abschließen lassen
    - seine zimmertür muss ein Spalt offen bleiben
    - wenn er raus möchte -nicht alleine außer Schule! Dies bezüglich, wenn es möglich sei ihn vorerst fahren und abholen!
    - Kein Handy kein Internet
    - wenn er telefoniert darf er nur im Beisein dies tun !
    - kein Taschengeld


    Einfach all diese Dinge vorerst, so gut es geht einhalten und durchziehen und vorallem ihm immer wieder erklären wieso weshalb man diese Dinge tut!


    Wenn er sich "fügt" und bemüht kann man ihn langsam seine "freiheiten" zurück geben.


    So das mit dem medikamten Thema:
    dies bezüglich habe ich ihn zusammen mit meinem Mann an den Tisch geholt und ihm nochmals verdeutlicht, dass er es nehmen sollte wir aber ihn nicht zwingen werden- können. Und ihm auch gesagt, dass er es wehningtens ordentlich ausschleichen soll, da es gesundheitliche Probleme geben könnte und vorallem die verbunden Nebenwirkungen! Zuzüglich ihm auch nochmals erklärt warum er überhaupt noch bis mindestens bis Juli nehmen sollte!


    Haben ihn Zeit gegeben darüber nachzudenken, ob er es nun nehmen möchte oder absetzten will!
    Und siehe da, heute morgen hat er es ohne aufstand genommen und sich vorerst entschieden, es weiter zu nehmen.
    Offensichtlich hat er selbst erkannt, dass ich ihm nicht böses will und er begreift so langsam, denke ich jedenfalls, dass es so richtig ist. Und merkt auch selbst dass es ihm damit doch besser geht.


    Ja dann wünsche ich Ihnen noch ein schönes Wochenende
    Gruß Marina

    guten morgen,
    so nun beginnen die befürchteten Probleme wieder. Leider. Haben heute nacht vor angst, dass er verschwindet sogar die haustür abgeschlossen. Und ich habe kaum schlafen können. Mein mann war sogar heute Nacht im Wohnzimmer und hat fern gesehen aus lauter Sorge. Er hat sich die und nächste Woche frei genommen, um mit da zu sein. Sein Chef ist wirklich nachsichtig zum Glück.


    Er weigert sich das Medikament zu nehmen. Eigentlich soll er sie jeden Morgen einnehmen.
    Habe eben nochmals versucht mit ihm zu reden und ihn ins gewissen geredet. Habe auch gesagt er muss sich das Vertrauen erst wieder "verdienen" um mehr Freiheiten zu bekommen. Habe ihn gefragt wie es denn weiter gehen soll.
    Er meinte ich soll ihn in Ruhe lassen, er will noch schlafen.
    Heute Abend ist die Selbsthilfegruppe. Werde dort auch nochmal anschneiden wie wir die Situation nun unter Kontrolle halten können.


    Und mein Ex Mann hat sich für heute Nachmittag ebenfalls angekündigt. Er will nach der Arbeit vorbei kommen.


    Die Frau vom Jugendamt kommt erst am Montag vorbei, da werde ich auch mal das Gespräch Suchen und erhoffe mir von dort mehr hilfe.


    Gruß Marina

    guten Abend liebe dani
    vielen Dank für ihren lieben Zuspruch.
    So der Tag ist langsam zu Ende und war doch wahnsinnig anstrengend. Unsere kleine Maus war heute sehr quengelig und unruhig.
    Mein Sohn hatte vorhin gefragt ob er denn seinen "kumpel" besuchen könne.. er wollte doch tatsächlich zu den jungen, von dem er Drogen bekommen hatte. Ich bin fast aus allen Wolken gefallen, als er fragte. Hat er denn keine anderen Sorgen? Das gefällt mir überhaupt nicht.
    Ich bin aber ruhig geblieben und sagte ihm nur ein nein! Er dürfe ihn kurz anrufen wenn er unbedingt wolle, aber nur in meiner Anwesenheit ! Das verneite er patzig = "ach vergiss es einfach. Könnt mich eh nicht ewig hier festhalten und bevormunden" Er hat ja momentan kein Handy und das wird vorerst bleiben, da wir sehr besorgt sind und jetzt mehr denn je, vorsichtig sind.
    Wie soll ich auf seiner Aussage denn nun reagieren? Das Gespräch Suche ich nochmal aber so recht weiß ich nicht was ich ihm sagen soll. Er ist schon seitdem er wieder zuhause ist nur auf seinem Zimmer und ich finde einfach keinen Draht mehr zu ihm. Ich bin gerade ziemlich ratlos und gönne mir jetzt erstmal ein Bad


    Marina sendet liebe Grüße

    Hallo dani,


    Puh morgen ist der Tag der Entlassung. Morgen gegen mittag werden mein und ich zu ihn fahren.. bin ehrlich gesagt sehr nervös und mache mir viel Gedanken wie es denn dann zuhause wird. Gleichzeitg habe ich sehr Angst und bin verunsichert, ob alles "laufen" wird so wie es ausgemacht, besprochen wurde und geplant ist..
    Waren am Wochenende bei ihm und haben mit ihm die Tage verbracht, auch unsere Tochter haben wir mitgenommen.
    Begeisterung sieht bei ihm anders aus. Er sehr verhalten und ruhig. Hatte kaum gesprochen und wenn nur knapp geantwortet. seiner Schwester gegenüber zeigt er kein Interesse. Was ich sehr schade finde. Ich mein er ist ja jetzt der "große Bruder"
    Das macht mir alles irgendwie Bauchschmerzen.
    Mein mann versucht mich zwar abzulenken und wir waren auch unterwegs aber trozdem bin ich gedanklich bei meinem Sohn.. aber am meisten habe ich Angst, dass er wieder wegläuft.. ich mein wir können ihn doch nicht 24-7 im Auge haben..


    Gruß Marina