Heho
Ich möchte hier ein bisschen über meinen Sohn Levi schreiben um einfach auch mal Frust los zu werden weil ich mir an vielen Stellen einfach nicht Ernst genommen vorkomme (liegt es vielleicht daran das ich ein Papa bin )
Mein Sohn Levi ist ein Frühchen 26+3, es war ein Schock als meine Frau ins Krankenhaus musste und kurz darauf ein Not Kaiserschnitt gemacht werden musste.
Auch als ich meinen Sohn das erste mal sehen konnte (die Schwestern auf der Neo Station sagten auch einfach nur ich solle mich nicht zu sehr daran gewöhnen, kann ja gleich wieder vorbei sein) war ich überglücklich, obwohl er an vielen Maschinen angeschlossen war hatte er keine der typischen Frühchen Probleme gehabt.
Er hat jeden Tag gekämpft, und schon am 2 Tag nach der Geburt wurde der Tubus entfernt, nur noch eine Atemhilfe. Tag für Tag, Woche für Woche verging, Levi hat sich tapfer geschlagen und war ratzfatz die Maschinen los.
Zum eigentlichen Geburtstermin wurde er dann auch endlich nach Hause entlassen. Erst einmal mit Magensonde, leider wurde aber in unserem Örtlichen Krankenhaus die Sonde nicht richtig gelegt, weswegen wir immer und immer wieder ins Krankenhaus mussten. Aber auch das ging vorbei, kurz vor der ersten Frühchenuntersuchung im Geburtskrankenhaus hat sich Levi einfach selbst die Sonde gezogen und sie dann auch nicht mehr benötigt
Levi musste leider auch recht Früh schon in die Grippe gehen da wir als Eltern auch wieder arbeiten mussten (es lies sich nicht vermeiden, leider).
Aber er hat sich gut eingefunden, auch wenn er der kleinste war/ist. Ich hab mir trotz allen nie Gedanken gemacht und meinen Sohn mit Reif geborenen verglichen, auch wenn Levi nur Krabbeln konnte und die anderen Kinder schon gehen.
Jetzt ist er immer noch der kleinste, kann noch nicht wirklich reden (auch keine Wörter) aber dafür laufen wie ein Weltmeister
Er ist unglaublich neugierig und versteht sehr schnell zusammenhänge (gestern hat er eine Kette mit einem Anhänger erwischt, der Anhänger war natürlich sehr schnell runter von der Kette, aber Levi hat nicht aufgegeben bis er den Anhänger wieder aufgefädelt hat), er weiß welche Knöpfe was bewirken und liebt Musik
Die eigentlichen Sorgen liegen aber beim Essen keine Sonde mehr, dafür gibt es aber immer noch die Flasche und Breie. (Flasche höchstens 1 mal am Tag)
Er kann nichts Festes zu sich nehmen, weder Obst, noch stückiges Essen...
Aber jetzt kommt die Krux daran, er isst knuspriges (Knäckebrot, Müsli mit Knusper eben, Filinchen). Die Kita liegt mir die ganze Zeit in den Ohren damit und das schlimme ist jede Erzieherin sagt mir was anderes (die eine die gute Erfahrungen mit Levi hat sagt mir er knabbert nur manchmal am Brot, eine andere sagt mir och er isst doch alles )
Von zu Hause kann ich nur bestätigen das er eher knausrig ist beim Essen. Breie hängen ihn inzwischen zum Halse raus und er schiebt sie gleich weg, aber wirklich Brot essen will er auch nicht.
Der Arzt sagt mir ich soll Geduld haben, aber nie wirklich was genaues.
Dann ist das nächste das er immer recht schnell Krank wird, es geht los mit einem leichten Schnupfen und bäm, kurz darauf hat er Fieber.
Ich war deswegen auch schon mal in einer HNO Klinik, die meinten das seine Rachenmandeln zu groß wären, diese aber nicht verkleinern können, da er immer noch zu wenig wiegt. Er braucht wohl dafür 10 Kilo minimal, wiegt momentan aber nur 8,7 Kilo. Er hängt auch schon seit 2 Monaten im 8 Kilo Bereich.
Meine Vermutung ist einfach das beides irgendwie zusammen hängt. Vielleicht hat er schmerzen beim Essen, kann es aber nicht richtig Zeigen? Ich weiß es nicht wirklich und ich werde auch nicht schlau aus dem was der Arzt mir sagt, den normal ist das Essverhalten nicht :/, das er in der Grippe auch Krank ist ist denke ich mal sehr normal, aber das es sich immer gleich infiziert soll wohl auch an den Rachenmandeln liegen.
Es ist glaube ich nicht richtig von euch irgendwie Rat und Tat zu verlangen das weiß ich, mir geht es auch eher darum mal einen Bruchteil von meinen Sorgen los zu werden und mir etwas Luft zu verschaffen. Und letzten Endes kann da auch nur ein Arzt helfen, auch wenn ich schon bei 100 verschiedenen war und bei uns gerade mal 2 Kinderärzte sind trotzdem werde ich nicht aufgeben. Mein Sohn hat sich in sein Leben gekämpft und wenn ich noch 100 weitere Ärzte löchern muss auch wenn ich manchmal das Gefühl habe das man als Papa irgendwie nicht so ernst genommen wird wie als Mama