Beiträge von Dani

    Hallo und herzlich willkommen! :)


    Ich mag für daheim, auch für zwischendurch, am liebsten Brettspiele (Uno, Trivial Pursuit, Verrücktes Labyrinth, Mensch ärgere dich nicht und Co.). Das machen wir sehr regelmäßig und ist auch altersübergreifend gut möglich. Oder kleine Geschicklichkeitsspiele (Ringwerfen ect.). Manchmal auch einfach ein paar Runden mit drei Würfeln würfeln ("Wer würfelt die höchste Augenzahl?" "... niedrigste Augenzahl?" ...).


    Außerdem gerne: gemeinsam Kochen oder Serien-/Filmabende...


    Außerhalb: Gratis ist natürlich die Natur und Sport in ebendieser! :) Kostenpflichtig (daher weniger häufig leistbar): Bowling, Billard, Schwimmbad... Im Museum sind bei uns Kinder unter 18 Jahren gratis. Das ist auch oft nett! :)


    Sonst: Freunde einladen, gemeinsamen Brunch veranstalten oder Picknick? :)


    Alles Liebe!

    Hallo! :)

    Warum sollte die Logopädie im Kindergarten gemacht werden, wenn man da warten muss? Wenn es anderweitig die Möglichkeit gäbe, es vorzuziehen, würde ich das auf jeden Fall so machen und das kommunizieren. Man wartet mit notwendigen Therapien ja nicht zu, wenn es anders geht...


    Ich verstehe das mit dem neuerlichen Kita-Wechsel... Es ist aber doch noch lange. Spitzt sich die Lage zu, kann man vielleicht generell mal sehen, was es in der Nähe alternativ für Betreuungsformen gibt, FALLS es in der Kita eskaliert. Kinder sind relativ anpassungsfähig, wenn das Umfeld passt. Entwickelt ein Kind in der Betreuungseinrichtung einen tatsächlichen Leidensdruck, ist mMn ein neuerlicher Wechsel nicht unbedingt ein Fehler. Man unterschätzt die Dynamik, der Kinder in Institutionen ausgesetzt sein können. Das schlägt sich natürlich im Verhalten nieder. Ein Teufelskreis entsteht da schnell...


    Und trotzdem: 1,5 Jahre sind ganz gut absehbar. Ich darf nur den Tipp geben, die Schulform weise zu wählen, damit sich das Spiel nicht wiederholt. Alternative Konzepte mit individuellem Fokus aufs Kind sind eine Möglichkeit! :)

    Hallo liebe Christine! :)


    Dein Enkel ist gut umsorgt, betreut und eingebettet - das ist wichtig.


    Ich fasse zusammen: Die Eltern kümmern sich gut. Auf die Anregungen des Kindergartens (Frühförderung, Erziehungsberatung) wurde eingegangen. Der Kleine bekommt heilpädagogische Förderung und Ergotherapie. Auf einen Platz bei der Logotherapie wartet ihr.


    Ich denke, ihr habt agiert. Der Kleine ist therapeutisch angebunden. Seine Entwicklung und Verhaltensweisen werden nun von therapeutischer Seite beurteilt (das obliegt der Einrichtung nicht, da es keine therapeutische Einrichtung ist) und er erhält da Unterstützung. Von außen betrachtet klingt er wie ein recht normaler Junge. Kräfte messen, Kampfspiele, selbst das Zeigen des Penises sind in dem Alter nicht per se seltsame Verhaltensweisen. Vielmehr kommt es auf den Kontext an und darauf, wie damit umgegangen wird.


    Was mich aufmerken lässt: Ein Kind, das Verhaltensauffälligkeiten aufgrund der Entwicklung zeigt (weil eben wirklich etwas dahintersteckt), zeigt diese normalerweise überall. Ihr müsstet in verschiedenem Kontext (Familie, Fußball, Nachbarschaft,...) ähnliche Verhaltensmuster beobachten können. Tritt das Verhalten nur im Kontext der Kita auf, ist das auffällig.


    Wird der Kleine jetzt demnächst sechs Jahre alt und im Herbst eingeschult, oder dauert das noch 1,5 Jahre? Je nachdem würde ich als Elternteil Überlegungen anstellen, wie ich weiter damit umgehen würde...


    Zur Logopädie: Gibt es die Möglichkeit, privat zu zahlen? Meine Erfahrung mit Logopädie im Kindergartenalter ist, dass es häufig mit wenigen Einheiten erledigt ist (man bekommt ja auch Übungen für zuhause beigebracht, die man fortführt). Habe die Erfahrung sowohl bei meiner Tochter als auch bei einigen anderen Kindern im Umfeld gemacht.


    Alles Liebe (und starke Nerven),


    Dani!

    Hallo Lauren! :)


    Wahnsinn, du machst ganz, ganz viel mit ihr. Dass du da beruflich und privat an deine Grenzen kommst, leuchtet ein. Könnte man etwas delegieren, oder bleibt alles an dir hängen? Wenn es so ist, dass deine Ressourcen schwinden, würde ich mir genau anschauen: Was wird gemacht? Was ist zwingend notwendig und kann nicht reduziert werden? Was kann reduziert werden? Was kann delegiert werden? Wo kann man dem Kind Misserfolgserlebnisse zumuten, indem man weniger unterstützt? (Hab ich z.B. bei meinem einen Kind schulische erst wirklich LERNEN müssen...) Das wäre wichtig, sich das anzuschauen, sonst brennst du früher oder später aus!


    Der Fokus auf die Dinge, die gut laufen (Pünktlichkeit, Haustierversorgung), ist meiner Meinung nach ganz wichtig. Das kann auch gern verschriftlicht/sichtbar gemacht und regelmäßig ergänzt werden! :)


    Alles Liebe

    Oh nein! :(


    Es ist wirklich ähnlich wie bei uns. Hier wartet man auch monatelang auf MRT/CT.


    Mit Druck machen kommst du nicht weiter (hilft manchmal, auch wenn es nicht angenehm ist)?


    Sonst evtl. sehen, was die Kasse erstatten würde, FALLS man es privat machen würde (weiß nicht, ob das bei euch so läuft, oder ob man auf den gesamten Ausgaben sitzenbleibt?) und schauen, ob sich das auszahlt vom Kosten-Nutzen-Faktor?


    Es tut mir jedenfalls sehr, sehr leid. Das sollte es echt nicht sein! :(

    Wow, also ein Leiden pro Quartal hat ja eine ganz eigene Qualität! :(


    Ich fürchte, die gesundheitliche Versorgung schaut in Österreich und Deutschland nicht so viel anders aus. Fachärzte sind auf Monate ausgebucht (wenn sie denn überhaupt neue Patienten nehmen), OP-Termine gibt es *irgendwann* und ernstlich krank darf man wirklich nicht sein! :( Das Gesundheitssystem ist leider schon ordentlich an die Wand gefahren worden! :(

    Hallo Sara! :)


    Ich denke wie Gilfy, dass bei euch ein Ablösungsprozess stattfindet, der dem Alter deiner Tochter geschuldet ist. Auf Kritik beleidigt oder aufbrausend zu reagieren, passt da dazu, wenn sich die Kritik auf ihre Autonomie bezieht.


    Die Aussage, dass sie keine Bindung empfindet, ist ja in einer Konfliktsituation gefallen, deshalb würde ich sie mit Vorsicht genießen. Wenn man keine Bindung empfindet, geht man nicht in die Auseinandersetzung. Dass Bindung bei euch vorhanden ist, ist keine Frage. Sonst wäre auch die Loslösung und Auseinandersetzung nicht so präsent.


    Ich denke, Augenhöhe ist jetzt wichtig. Sie für voll nehmen und trotzdem im Dialog bleiben. Rechenschaft ist sie rechtlich natürlich nicht mehr schuldig, wie Gilfy schon richtig sagt. Schön wäre aber natürlich ein Miteinander, bei dem sich keine Seite Sorgen machen muss! :)


    Alles Liebe!

    Wollte nur rasch Bescheid geben, dass ich mit meinen Kindern ein paar Tage in Belgien bin! :) Donnerstag bin ich wieder da!


    Schöne Zeit euch allen bis dahin! :)

    Hm, es ehrt dich und du bist sicher die Erste, die sowieso da ist, wenn der Hut brennt. Deshalb würde ich an deiner Stelle auch ein bisschen auf mich selbst schauen und wirklich nur im Notfall agieren, wenn es nicht anders geht. Du musst dich jetzt auch irgendwie regenerieren... :)

    Ich würde dann erst einmal Grenzen setzen, zugewandt bleiben und sehen, was passiert. Veränderungen dürfen ruhig zu dynamischem Verhalten führen. Ausmaß und der Umgang damit sind halt relevant. Wenn deine Tochter aufgrund der Schwangerschaft auch gerade ausgelaugt ist (was ich nachvollziehen kann), hilft es vielleicht wirklich, wenn sie sich ab und zu mal zurückzieht, um Kraft zu sammeln. Nur die Frage ist halt, inwieweit du mit deinem Arm wirklich in der Zuständigkeit sein kannst... Wird dir das dann nicht zu viel? (Wenn er zwischendurch bei dir ist)

    Hm, es ist auch gut möglich, dass beides einwirkt. Familie und Schule sind schließlich die zwei wesentlichen Lebenswelten von Kindern in dem Alter. Schulisch würde ich das in jedem Fall weiter beobachten. Eine schlechte Note und mal ein etwas aufmümpfiges Verhalten sagt noch wenig aus. Eine Tendenz schon. Vielleicht könnte man ja auch ein Gespräch mit dem Klassenlehrer/Klassenlehrerin andenken. Einfach um zu sehen, wie der Kleine in der Schule gerade wahrgenommen wird. Vielleicht erzählt er ja auch was von daheim?


    Die beengte Wohnsituation ist sicher unschön, aber nicht unbedingt Auslöser für das Verhalten. Sonst müsste es ganz vielen Kindern (vor allem unserer Generation, wo viel Wohnraum alles andere als Standard war) so gehen...

    Also das klingt sehr gut! :) Vielleicht sind es dann einfach nur die Veränderungen, die bald auf ihn zukommen, die ihn ein bisschen ausschlagen lassen. Mit Grenzen und weiterhin liebevoller Zuwendung/Bestärkung sollte das aber machbar sein. Es kann halt trotzdem sein, dass es erst einmal stürmisch wird. Ich kann mich noch dunkel erinnern, wie meine Schwester und ich auf unseren Bruder reagiert haben. Und wir haben uns eigentlich auch gefreut! :D (Der Arme tut mir heute noch leid. ;))


    Wahrscheinlich reicht es schon, wenn die Tochter Grenzen ein bisschen enger setzt (das Verhalten ist ja trotzdem nicht okay, egal was ursächlich ist), aus Ohnmacht nicht droht (Heim, Vater,...) und weiterhin in der liebevollen Zuwendung bleibt. Ein bisschen auslagern (Kind zur Oma, Kind zu Freunden,...), um runterzukommen, darf man zwischendurch auch ohne schlechtes Gewissen. Es sind doch zwei relativ kleine Kinder und ein Baby unterwegs. Das geht sicher an die Substanz...


    Alles Liebe für deine Tochter! :)