Beiträge von Dani

    Hm, dann würde ich an deiner Stelle Luca auf das Spritgeld ansprechen. Dann beredet er das vielleicht ohnehin selbst mit der Schwester. :)


    Warum darf er die Freundin nicht mitnehmen? Wäre ja sogar praktisch, zu zweit babyzusitten und Kinder mögen die doppelte Aufmerksamkeit ja auch! :)

    Ich finde, es kommt auch auf das Verhältnis der beiden an. Sind sie eng oder eher entfernt?


    Weil mein eng-verbundenes Geschwisterteil hat früher auch ab und zu auf meine Kinder aufgepasst. Aber unbezahlt... War eher ein Geschwisterdienst bzw. Nichte/Neffe-Kontakt. Ich hab dann aber zb im Gegenzug zum Essen eingeladen. Bei uns in der Familie (sehr große Familie) wäre es zB eher unüblich, dass man fürs Babysitten Geld gibt.


    Wenn das aber okay ist (also das wirklich bezahlt wird/werden soll), dann natürlich halbwegs fair. Nur weil 20 Euro für einen Jugendlichen nicht wenig Geld ist, ist es für den Aufwand trotzdem unterbezahlt - eh klar...

    Ui, da würde ich einen Kompromiss finden...


    Ich fände es okay, innerhalb der Familie einen Freundschaftspreis zu machen, aber so weit unter Wert muss auch nicht sein.


    Standard für Babysitten (da wäre es mir auch egal, ob der Babysitter 16 oder über 20 ist) wären ca. 10-15 Euro/Stunde, wenn die Kinder wach sind und eine kleine Pauschale, wenn sie schlafen. Innerhalb der Familie darf es - wenn für die Babysitter-Seite okay - auch ein bisschen weniger sein.


    20 Euro finde ich - auch in Anbetracht der Verantwortung und der Dauer - auch ein wenig.


    Was könnte sie sich denn leisten?


    Und was meint der Sohn zu 20 Euro? Was wäre sein Vorschlag?

    Ja, ich bin heute bei einem DM vorbeigegangen und da waren überall die Adventkalender aufgestellt. Mutet bei 27 Grad Außentemperatur echt seltsam an! :D

    Ja, die Freibäder, Badeseen und Eisgeschäfte haben spontan reagiert und alle länger offen... Aber sehr seltsam ist es schon. Gestern Abend habe ich den ersten Maroni-Stand gesehen. Passt nicht zum Wetter und das Wetter passt nicht zur Jahreszeit. Sehr schräg... :D

    Hallo! :)


    Also wenn ihr das Wechselmodell vereinbart habt, würde ich - unabhängig vom Alter der Kinder - bei der gewählten Sturuktur (bei euch wochenweise) bleiben und Änderungen nur in konkreten (Not-)Fällen empfehlen wie Krankheit, Krankenhausaufenthalt des Elternteils etc. Das sollte auch von den Eltern entschieden werden, nicht vom Kind (auch wenn sie schon größer sind).


    Sofern eine gute Gesprächsbasis mit dem Vater der Kinder besteht, würde ich das an deiner/eurer Stelle bereden. Nachdem der Auszug ja noch nicht lange her ist, muss und darf sich das ein bisschen einspielen. Keiner von euch sollte springen, wenn das Kind ruft (er ist ja gleich losgefahren, um sie zu holen), wenn es keinen triftigen Grund gibt (und eine pubertäre Diskussion ist keiner ;)). Sonst gibt man dem Kind hier eine Rolle/Machtposition, die langfristig für viel Dynamik sorgen wird (Stichwort: gegeneinander ausspielen). Also setzt euch am besten zusammen und beredet, wie solche Situationen in Zukunft sinnvoll gelöst werden können.


    Alles Gute euch! :)

    Hat sich die Lage bei euch ein wenig entspannt? Bei uns ja kaum... Lebensmittelpreise sind so hoch wie nie - das ist ein Wahnsinn. Auch der Schulanfang ist ordentlich zu Buche geschlagen. Für ein 40-Seiten-Heft ist man mittlerweile recht schnell 3-4 Euro los und die Schülertickets für den öffentlichen Verkehr sind auch teurer geworden. Dazu neue Sportschuhe etc., weil Kinder nunmal wachsen...


    Die Energiepreise dürften jetzt aber wenigstens endlich ein bisschen sinken. Wir können bei den Anbietern (Strom und Gas) jetzt endlich umsteigen und zahlen künftig etwas weniger. Macht alles in allem das Kraut aber auch nicht fett.


    Leider passiert nicht wirklich was...

    Irgendwie will der Herbst nicht wirklich kommen, es ist viel zu heiß (um die 30 Grad) und gibt kaum Niederschlag. Macht mich etwas unrund - auch kreislaufmäßig.


    Aber naja, wenn es kalt wird, werde ich wahrscheinlich auch jammern! ;)

    Ja, Freundschaft/Sozialverhalten lernt man und zwar durch Interaktion. Wenn hier irgendwas hemmt, ist das aber natürlich erschwert. So wie in allen anderen Bereichen auch: Mit einer auffälligen Motorik wird man sich schwerer tun, gehen, laufen und Radfahren zu lernen als andere Personen... Das kann durch parallele Therapien unterstützt werden.


    Schaut euch vielleicht wirklich ein wenig im Bereich der alternativen Therapiemöglichkeiten (eben zB Kunst, Psychodrama etc.) um. Das fühlt sich nicht wie "Therapie" an und kann von ihr vielleicht doch angenommen werden... Dein zweiter Beitrag klingt jetzt nämlich schon eher so, als hätte sie auch einen Leidensdruck und nicht nur du...

    Hallo Okapi!


    Etwas vornweg, weil du es öfter angesprochen hast und ich da auch eine gewisse Hilflosigkeit herauslese: Es stimmt absolut, wenn sie sich nicht helfen lassen will, kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, du änderst an der Situation nichts. Das ist schwer zu ertragen, weil man sich ja - vor allem für so junge Kinder - zuständig fühlt und auch in der Zuständigkeit ist. Wird dann alles verweigert, macht das ganz viel mit einem als Elternteil. Damit zurechtzukommen, dass man machtlos/hilflos ist und sich dahingehend abgrenzen muss, um selbst einigermaßen zu "funktionieren" ist ein heftiger Prozess...


    Natürlich bist du nicht völlig hilflos. Du kannst Dinge probieren/anbieten (dazu gleich mehr), aber ohne engmaschige therapeutische Einbindung wird das alles eher ein Tropfen am heißen Stein sein. Für einen Therapieprozess braucht es aber ein Mindesmaß an Leidensdruck und Einsicht. Ohne diese zwei Komponenten, die von deiner Tochter kommen müssen, wird hier kein Prozess entstehen... Dazu muss ich sagen: Sie ist jung. Gut möglich, dass die Einsicht kommt und dann wird in dem Fall therapeutisch vermutlich auch viel möglich sein... Bis es so weit ist, dass deine Tochter in die Veränderung kommt, möchte ich dir an dieser Stelle wirklich den Tipp geben, dir FÜR DICH Hilfe zu suchen. Denn du brauchst sie und du bist offen dafür - es wird einen positiven Effekt haben...


    Zu deiner Tochter: Ich halte grundsätzlich gar nichts davon, mit Vermutungen und Diagnosen umherzuwerfen, denn das finde ich sehr unprofessionell und sollte dort geschehen, wo ausgebildete Menschen sitzen (Psychiater, Diagnosezentrum). Da das Sozialverhalten und Empathie deiner Tochter aber sehr auffällig sind und das auch in jungen Jahren der Fall war (Grundschule), würde ich dir raten, noch eine Diagnostik machen zu lassen. Wie gesagt, es geht hier gar nicht um Mutmaßungen (ich kenne deine Tochter ja auch nur anhand eines Postings), aber dennoch meine Frage: Wurde damals bei der Diagnostik in Richtung Entwicklungsstörung/Autismus-Spektrum überprüft? Das war nämlich tatsächlich das erste, an das ich bei deinen Schilderungen gedacht habe - wertfrei. Auch das Alter ist dahingehend nicht ungewöhnlich. Das fällt oft relativ früh auf und mit den Diagnosen ist man manchmal zögerlich, wenn es nicht ganz massiv ist (dann werden Diagnosen tw auch schon im Kindergarten gestellt), um zu sehen, ob es sich "verwächst". Dass bei deiner Tochter zB im Vorfeld eine nicht altersgerechte Empathie festgestellt wurde, ist auffällig für mich...


    Was du machen kannst: Fördern, aber nicht überfordern. Ihr in verschiedenen Situationen andere Perspektiven/Blickwinkel aufzeigen. Sie anspornen, sich in andere hineinzuversetzen (und zwar in 0815-Situationen, nicht in hochemotionalen zwischenmenschlichen Situationen). Deine eigene Gefühlslage

    nicht nur zeigen, sondern zusätzlich beschreiben. Ganz deutliche Grenzen setzen und da keinen Millimeter davon abrücken (im Hinblick auf das Stalken zb).


    Außerdem hast du die Möglichkeit, ihr sehr wohl Therapiemöglichkeiten zu bieten, die vielleicht gar keine so schlechten Effekte haben und keine "klassische Gesprächstherapie" sind, gegen die sich Kinder/Jugendliche in dem Alter ohnehin wehren... Tiergestützte Therapie mit Hunden oder Pferden wäre eine klassische Möglichkeit. Oder Kunsttherapie. Was auch ein Geheimtipp ist: Psychodrama.


    Vielleicht nimmst du aus meinem Beitrag was mit... Was ich dir aber in jedem Fall sagen möchte: Schön, dass du so hinter deiner Tochter stehst, dabei so reflektiert bist und Lösungen überlegst! :)


    Alles Liebe!

    Ich halte dir die Daumen! Mein Tipp aus vielen Jahren Sozialarbeit heraus: Wirklich lästig bleiben, nichts auslassen und auf eine Lösung beharren. Ruhig auch betonen, dass du unverschuldet in dieser Situation bist, weil du dich eben um deine Mutter kümmerst...

    Nein, ich denke, der Schulweg ist in jedem Fall zumutbar, vor allem, weil sie ihn ja nicht alleine bestreitet, sondern mit dir... Außerdem ist es ja nicht dauerhaft so vorgesehen...


    Meine Kinder sind knapp über eine halbe Stunde in die Schule gefahren (und das ziemlich schnell alleine)... Solange das Kind pünktlich dort ist, ist es egal...


    Und ganz ehrlich: Du bist bei deiner Mutter, weil es ihr gerade nicht gut geht. Also ich nehme an, du kümmerst dich um sie bzw. pflegst/unterstützt anderweitig. Hut ab vor Menschen/Frauen wie dir! :) Ich hoffe sehr, man findet eine kulante Lösung für euch für diese Zeit... Ruf wirklich überall durch und sei lästig! :)


    Alles Liebe!!

    Hallo! :)


    Ich würde an deiner Stelle direkt bei den zuständigen Verkehrsbetrieben anfragen. Schildere deine Situation und frage nach, ob es eine kulante Lösung gibt. Vielleicht kommt man euch entgegen?


    Ich persönlich kenne mich nur im Hinblick auf die Wiener Verkehrsbetriebe aus. Sehr wohl habe ich da manchmal die Erfahrung gemacht, dass man Menschen in Notsituationen (das war dann eher so die Richtung beim Schwarzfahren erwischt worden und Strafe nicht zahlen können wg geringem/keinem Einkommen) entgegenkommt. Ich bin da manchmal recht überrascht gewesen...


    Klappt das nicht, wäre es eine Möglichkeit, in der Schule anzufragen, ob es eventuell eine Unterstützungsmöglichkeit gibt? Immerhin geht es ja um den Schulweg und eine begrenzte Zeitspanne. Möglicherweise gibt es da Gelder, die zweckdienlich verwendet werden können (zB aus dem Elternvereinsbeitrag oder so)...


    Ist auch da keine Unterstützung möglich, würde ich mich an karitative Einrichtungen wenden. Wird man abgewiesen, auch direkt nachfragen, wohin man sich sonst wenden kann!


    Alles Gute für dich und deine Tochter!

    Ja, wenn man das komplette Gegenteil hat, verstehe ich, dass man ebenfalls frustriert ist. Eine Mischung aus unseren beiden Wetterextremen wäre super. Dann wären wir beide glücklicher! :D

    Uff, ich hasse Hitzewellen! :( Ständig um die 35-37 Grad tagsüber und in den letzten Tagen hatte es auch kurz vor Mitternacht immer noch 27-30 Grad! :( Es ist mühsam. :( Und die Rettung höre ich auch ständig fahren. Ich nehme an, gerade ältere Menschen stecken das nicht mehr so leicht weg...


    Ab So/Mo soll es zum Glück *endlich* kühler werden!

    Hallo!


    Erst einmal: Du hast schon sehr viel getan! Du hast dir Hilfe geholt, Gespräche geführt, das Umfeld (Brüder, Lehrer) einbezogen... Der Ball liegt nicht bei dir. Da er ab November nicht mehr in die Zuständigkeit des Jugendamtes fällt, kann ich sogar nachvollziehen, dass die nicht mehr aktiv werden.


    Ich würde mir an deiner Stelle - unter Einbeziehung eines Coaches oder Therapeuten - für mich ganz, ganz klar machen, was du in Zukunft bereit bist zu geben und wo du deine Grenzen siehst. Im Vorfeld würde ich mich rechtlich beraten lassen und Faktenwissen darüber einholen, wie lange du bei einem volljährigen Kind unterhaltspflichtig bist und zu welchem Teil, wenn dieses seiner Schul-/Berufsausbildung nicht entsprechend nachkommt (das weiß ich für Deutschland nicht). Auf dieser Basis kannst du alle weiteren Entscheidungen treffen. Mit diesen Entscheidungen kannst du dein Kind konfrontieren. Das wäre vermutlich im Rahmen einer Mediation sinnvoll und keinesfalls in einem 2er-Gespräch. Er muss/wird wissen, was von ihm verlangt wird (Ausbildung, erwachsenes Verhalten und kein Drangsalieren von Familienmitgliedern) und welches die Konsequenzen sind (Auszug? Keine finanzielle Unterstützung mehr, sobald du nicht mehr "musst"?). Mit den Konsequenzen "drohst" du nicht, sondern diese kommunizierst du im Vorfeld und setzt sie dann durch.


    Ich weiß, es klingt hart. Ich habe solche Situationen nur schon sehr häufig erlebt. Wenn es jetzt nicht "eskaliert" durch dein Grenzen setzen, dann eskaliert es eben ein paar Jahre später. Irgendwann wird der Punkt kommen, wo du nicht mehr kannst. Das wird gleichzeitig der Punkt sein, an dem dein Sohn in die Aktivität kommt, weil es plötzlich keine Mama mehr gibt, der man auf der Nase herumtanzen kann. Menschen erkennen ernst gemeinte Grenzen sehr schnell und kommen dann recht rasch "zur Vernunft" bzw. eben in eine Eigeninitiative. Das läuft vielleicht nicht glatt und zügig, aber es läuft.


    Meine Bitte an dich: Schau auf dich, denn du hast auch nur ein Leben! Dein Sohn wird vermutlich ganz gut klarkommen, auch wenn er Konsequenzen bekommt und so wie du klingst, hat er im Ernstfall (also wenn er dann irgendwann die Kurve kriegt und anfängt, etwas mit seinem Leben zu machen) sowieso eine Mama, die für ihn da ist. :) Deshalb: Hol dir an diesem Punkt Hilfe für dich!


    Alles Liebe