Beiträge von Polarfuchs

    Ja, das finde ich auch schlimm und kann es gar nicht nachvollziehen. Als Kind hätte ich niemals ansatzweise so etwas machen können.


    Aber ob die Zahl wirklich zunimmt ist so eine Frage, die man nur statistisch belegen kann. Gefühlt wird heutzutage alles so lange durch die Medien gezogen bis alle denke es ist viel schlimmer als früher, aber ist es oftmals gar nicht. Da spielt einem das Gefühl einen Streich.

    Wenn ich eine Frau wäre, würde ich keine Hausgeburt machen. Da hätte ich viel zuviel Angst davor, dass etwas unvorhergesehenes passieren könnte, das man vor Ort nicht lösen kann.


    So eine Geburt ist dann doch kein Pappenstiel

    Das finde ich einen sehr guten Beitrag Gilfy. Ich denke auch, dass die Wertstellung der Frau, die "nur" Hausfrau ist, völlig zu Unrecht abgewertet wird. Die Rolle der "Hausfrau" war zu den früheren Zeiten ja nicht nur den Haushalt zu schmeissen, sondern auch die Familie zusammenzuhalten. Wenn die Frauen heutzutage allerdings den Männern nacheifern und Karriere machen wollen, gibts halt niemanden mehr, der für den entsprechenden Ausgleich sorgt. Als ob Karriere machen so etwas erstrebenswertes wäre... wo bleiben denn da die Grundwerte?


    Die Egogesellschaft gewinnt. :(

    Wenn er den Kontakt gar nicht erst zulässt, ist es natürlich schwer an ihn ranzukommen. Stellt sich die Frage warum das so ist. Vielleicht einfach mal ein paar Tage Ruhe lassen und dann nochmal versuchen. Aber halt nicht in die Ecke drängen, das ruft eventuell eine Trotzreaktion hervor. Einfach sagen was Du hier geschrieben hast: Der Sohn vermisst ihn, versucht vergeblich ihn zu erreichen, nimmt es persönlich und leidet darunter.

    Hi Klara,


    ja, da hast Du recht, das spielt sicherlich ebenfalls eine große Rolle. Die Frage ist nur was ist besser? Freiheitlich allein oder in Abhängigkeit mit Familie. Ich habe über dieses Thema auch mal mit meinen Eltern gesprochen und die meinten zu meiner Überraschung: "Nein, eine Liebesheirat war das nicht unbedingt, wir kamen zusammen, waren viel auf Arbeit und dann kam das Kind und das eine zum anderen." Allerdings wenn ich meine Eltern heute betrachte sind sie für mich ein großes Vorbild, denn sie sind immer noch zusammen, daran gabs auch in den letzten Jahrzenten (denke ich) keinen Zweifel und in meinen Augen sind sie glücklich.


    Anders betrachtet: Die heutige Generation geht viel zu schnell ihre eigenen Wege, wenn ihnen mal etwas nicht passt. Geht ja einfach, weil jeder unabhängig seinen Lebensunterhalt leisten kann. Aber ist das wirklich die bessere Art zu leben? Vereinsamt man dann nicht im Alter? Ist es nicht traurig wenn man kinderlos bleibt und im Alter nicht mit stolz auf den Werdegang seiner Kinder hinaufblicken kann? Diese sich dann um einen kümmern wie vorher anders herum? Was ist die bessere Lebensweise?

    Hallo Kitty,


    wie erklärst Du Dir denn, dass es in Deutschland so viele Singles mittleren Alters gibt? Eine bisher nie da gewesene Zahl und diese Generation ist noch ohne den Computer oder Handys aufgewachsen.


    Ich habe eine Erklärung:
    Nach dem Krieg gab es das Weltwirtschaftswunder Deutschland sowie die Emanzipation. Beides führte dazu, dass sehr viele Männer als auch Frauen Jobs fanden und beide Elternteile in einem bisher nie dagewesenen Maß berufstätig waren. Ich will hier niemanden unterstellen, dass er einen schlechten Job macht, weder Verwandten, Großeltern noch Erziehern, aber Fakt ist doch, dass immer mehr Menschen zur Beziehungsunfähigkeit neigen. Wie erklärst Du das?


    Du bist doch sicher nicht der Ansicht, dass die Beziehung von einer Erzieherin zu einem Kind diesselbe ist oder sein sollte, wie die von einer Mutter zu seinem Kind?


    Da stellt sich doch dann die Frage, warum werden diese Kinder schon mit 1 Jahr in die Kita gebracht obwohl da die Eltern doch durchaus genug Zeit hätten, Bindungen zu ihrem Kind aufzubauen.


    Eben weil sie es selbst nicht mehr richtig gelernt haben. Die Eltern von heute sind Kinder einer Arbeitergeneration. Und mit einer Förderung dieses Systems der Entwurzelung wird sich dieser Umstand noch erheblich verschärfen.

    Dass die ersten Lebensjahre sehr wichtig sind für die Entwicklung eines Kindes, z.B. dem Selbstwertgefühl, sind wir uns ja einig denke ich? Dass die Bindung zu den Eltern ebenfalls sehr wichtig ist, sind wir uns auch einig oder? Da ist schon der erste Knackpunkt, denn wenn die Eltern wenig Zeit mit dem Kind verbringen, wie sollen sie da diese Bindung aufbauen? Selbst wenn in dem Kiga die tollsten Erzieherinnen der Welt arbeiten, dann haben wir immer noch das Problem der wechselnden Bezugspersonen. Aber sind wir mal ehrlich, eine Kindergärtnerin hat doch ihre eigenen Probleme, ist eventuell überlastet, muss sich ja nicht nur um ein Kind kümmern und ist keinesfalls ein Mutterersatz. Ich finde schon, dass man das pauschalisieren kann, auch wenn es Ausnahmen der Regel geben mag. Kinder von 1-3 Jahren gehören meiner Meinung nach nicht in den Kiga oder wenn, dann wirklich nur ganz kurze Zeiten am Tag.

    Ja stimmt. Dass Eltern durch die hohen Mieten quasi dazu gezwungen werden beide Geld zu verdienen und die Erziehung damit aus den Händen geben müssen finde ich auch ein Unding! Da wird dann schon ein ein 3-jähriges Kind in die Kita gegeben und dann wundern sich alle, warum so viele spätere Erwachsene Bindungsängste, Selbstwertprobleme, etc. haben...


    Der Staat sollte die Erziehung in den Familien fördern und nicht die Entwurzelung der Kinder, aber vielleicht ist das sogar beabsichtigt um konforme Bürger zu erschaffen.

    Ja, das Gefühl, dass Eltern "unselbständiger" werden und immer mehr an Lehrer bzw. den Staat abgeben habe ich auch. Die Problematik ist aber meiner Ansicht nach hausgemacht, denn der Staat mischt sich auch immer mehr in diese privaten Felder ein und fördert diese Entwicklung.


    Das perfide daran ist, dass die Eltern aus der Sicht von Lehrern und Erziehern zu Ihrem größten Problem herangewachsen sind. Sie sind viel mehr Vorwürfen ausgeliefert als früher, zumindest höre ich das immer wieder. Da wird wegen jeder Kleinigkeit diskutiert.

    Ich denke mal das erkennt man erstens an seinem veränderten Verhalten, er wird mal "aufsässig" und stellt Forderungen, z.B. Privatssphäre. Und natürlich an seinem Körper, er wächst schnell, bekommt mehr Muskelmasse, wird einfach männlicher. Und beim Stimmbruch kann man sich dann sicher sein ;)

    Das klingt ja wie eine Geschichte in einem schlechten Hollywood Film. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass so etwas einfach so passiert, deswegen gehe ich davon aus, dass die anderen Kinder Dich bereits länger kennen und einschätzen können, wie Du reagieren wirst. Kann das sein?


    Da sie dann vermutlich öfter hinter dem Haus herumlungern, würde ich einfach beim nächsten Mal, wenn Du sie siehst, Deine Eltern einweihen und sie als Unterstützung mitnehmen.