Beiträge von Finchen

    Bei uns gibt es bestimmte Kleinbusse die die Kinder von zuhause abholen. Das ist aber nur bei Sonderschulen der Fall. Bei normalen Schulen fährt zwar ein „Schulbus“, aber eigentlich ist das ein ganz normaler Linienbus, der halt bis zu den Schulen fährt während der Schulzeit und nachmittags und in den Ferien nicht. Da hält der Bus halt an der Schule auf jeden Fall, aber in den einzelnen Straßen die er anfahren muss hält er nur wenn jemand drückt. Das ist auch richtig so von dem Fahrer. Wenn man einen aufmerksamen Fahrer hat wird er auch halten wenn er merkt das Kind willraus und hat vergessen zu drücken, aber in der heutigen Zeit sind solche Fahrer seltener geworden.


    Dennoch sollten die Eltern sich vorher informieren wie das mit dem Busfahren geht und mit dem Kind einmal Probe fahren und es dem Kind erklären. Vor allem bei dem Alter des Kindes. Das Jugendamt wird deswegen sicher nicht gleich kommen, außer es gab schon mehreresolcher Vorfälle.

    Wenn die Eltern nicht wissen wie es geht, dann eben beim Fahrer durchfragen oder bei Nachbarn oder Bekannten.

    Ich bin ratlos.

    Mein 12-jähriger Sohn hat schon immer ein Nachtlicht gewollt. Als Baby hatte er Phasen in denen er ohne nicht einschlafen konnte. Dann war es wieder besser und alles klappte ohne Nachtlicht. Ich weiß gar nicht wann genau es wieder angefangen hat, aber er brauchte bzw. wollte abends wieder Licht. Anfangs hatten wir eines welches nach 1 Stunde wieder ausgegangen ist. Irgendwann war das aber kaputt und wir haben ein anderes besorgt. Welches auch nach 1 Stunde ausgehen kann, aber mein Sohn stellt es dauernd auf Dauerlicht. Also dass es die ganze Nacht brennt. Egal wie oft ich es umstelle, stellt er es wieder auf Dauerlucht. Und möglichst auf die hellste Lichtstufe. Nehme ich es weg dann macht er das Zimmerlicht an.

    Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob er das Nachtlicht braucht wegen „Angst“ oder ob er damit einfach noch wach bleiben will. Definitiv macht er sehr oft, trotz verbot und Ermahnen, dauernd das Zimmerlicht wieder an und liest heimlich. Und jammert dann am nächsten morgen er wäre so müde. Dementsprechend klappt das Aufstehen dann auch nur mehr schlecht als recht.

    Ins Bett geht er zwischen 19.30-20 Uhr. Je nachdem wie wir mit Zähneputzen, Neerschweinchen füttern und umziehen fertig werden.


    Er bringt mich echt langsam auf die Palme damit.

    Ich würde das bei meinem großen auch so machen und der ist auf dem Gymnasium.


    Würde ihm ein Selbstverteidugungskurs helfen? Was machen denn die Lehrer? Hört sich ja eher so an, als würden die sich da aus der Verantwortung nehmen wollen. Ich würde denen schon etwas auf die Pelle rücken. Zur Not wenn seitens der verantwortlichen Lehrern nichts passiert, dann eben übers Schulamt. So ist das ja kein Zustand.

    Bei meinem großen in der Schule wird bei sowas ein Klassenrat geführt und gemeinsam auch Lösungen erarbeitet. Z.B. auch dass keiner alleine dann aufs Klo geht und auch Zusammen in die Pause gegangen wird etc.


    Irgendwas muss ja von der Schule gemacht werden.

    Sehr schwierig.

    An deiner Stelle würde ich direkt im Sekretariat anrufen und um einen Dringenden Gesprächstermin beim Rektor inkl. Klassenlehrer bitten. Und zwar zeitnah dringend!! Nicht locker lassen, da muss was passieren.

    Gibt es eine Schulpsychologin? Kontaktiere diese mit deinem Sohn zusammen. Diese kann ihn stärken und ihm zuhören und vielleicht auch noch mit der Schule vermitteln.

    Ich kann Dani nur beipflichten. Handle mehr mit Gefühl und weniger nach „Schema F“. Mir hat beobachten und intuitiv handeln immer mehr gebracht als nach irgendwelchen Erziehungsbücher. Und Tipps darf man sich holen, aber nimm nur das Anjas für dich selber auch ok ist und nicht weil andere der Meinung sind das wäre das einzig richtige. Meine Hebamme sagte mal zu mir „Ratschläge sind Schläge“ daher nehme ich keine Ratschläge an sondern hole mir Tipps und übernehme davon auch nur das was für mich ok ist.


    Bsp. Mein Sohn bekam bis er knapp über 2 war nachts noch eine Flasche Milch. Er brauchte einfach den warmen Milchgeschmack um wieder in den Tiefschlaf zu kommen… na und; er brauchte es halt. Irgendwann hörte es auf. Ebenfalls der Schnuller…er brauchte bis 3,5 Jahre nachts den Schnuller. Tagsüber war er weg weil er ihn da nur aus Gewohnheit wollte. Aber nachts brauchte er diesen Saugreflex zum schlafen. Mit 3,5 Jahren kam die Schnullerfee (wir haben mit ihm gesprochen und er hat das System verstanden), dann war nachts plötzlich der Schnuller weg. Aber ab da war es ok, weil er eben soweit war.

    Liebe Blacklady,


    Ich freue mich, dass du die Meinungen hier annimmst und dir daraus Tipps holst, sofern es geht.


    Bocken istwirklich schwierig. Da heraus zu finden, ob erRuhe braucht oder Zuwendung ist echt nicht einfach. Ich persönlich entscheide immer spontan nach Situation und Empfinden wie ich darauf reagiere. Ich denke da gibt es kein „so mache ich das immer“. Mein jüngster ist 7, wird 8 im April, und der hat wirklich auch Temperament und Ausdauer. Einmal merke ich dass er einfach in den Arm genommen werden muss und so wie Sonntag hatte ich das Gefühl er muss merken, dass er nicht durchsetzen kann was ER will.


    Wegen Zähneputzen hat sogar mein Zahnarzt gesagt, dass man als Eltern hin und wieder dem Kind sogar noch in diesem Alter die Zähne putzen soll, da die Kinder die komplett richtige Technik nur nach und nach lernen. Und ich putze ganz ehrlich immer wieder sogar auch mal dem großen mit 11 Jahren die Zähne. Wenn auch sehr selten, da er wirklich alt genug ist, aber für meine zwei Jungs ist das immer was besonderes. Und wen es stört ist es sein Problem. Solange du für dich das Gefühl hast dass es ok ist. Denn wenn es für dich ok ist geht es die seelisch besser und das wird auch dein Sohn merken. Dann ist es eben jetzt eine Phase lang so, die wird auch sicher wieder anders.

    Ist wie das Thema „Kinder im Elternbett schlafen lassen“. Da gibt es auch kein Allrounder-Rezept. Für die Einen ist das von Anfang an ein No-Go und andere finden es völlig in Ordnung wenn die Kinder sogar noch im Schulalter mit im Elternbett schlafen.


    Beim Essen frag ihn doch einfach nicht was er möchte sondern schlage ihm zwei Dinge vor. Biete ihm an, dass er mithelfen darf beim Kochen oder dass du „dringend“ seine Hilfe beim einkaufen brauchst. Er ist z.B. wichtig für den Einkaufszettel, damit du nichts vergisst. Weißt du wie ich meine? Ihm einfach das Gefühl geben er hat eine wichtige Aufgabe.


    Wie die anderen schon sagten ist Kompromisse eingehen wichtig, aber nicht immer. Manchmal muss eben ein klares Nein sein, sonst will er immer die Oberhand. Und das ignorieren ist auch manchmal wichtig. Ich sage dann zu meinem Sohn kurz und klar „Solange du sozu mir bist, rede ich nicht mit dir. Ich schreie dich auch nicht an“ (je nachdem was gerade halt los ist). Denn es ist ja auch nicht ok dass er so mit dir umgeht. Und wenn er keine Reaktion wenn auch mal negative bekommt lernt er dass er alles machen kann, er bekommt immer volle Aufmerksamkeit. Er ist ja schon 6 wenn ich es richtig gelesen habe.


    und wenn es dich beruhigt, ich war vor kurzem auch bei einer Erziehungsberatung, weil mein Sohn in der Schule eine Phase hatte in der er nur bockte und sogar aus dem Unterricht abgehauen ist. Wie du siehst, es gibt auch andere anstrengende Kinder. Jetzt ist es übrigens wieder besser geworden. Ich hoffe das war nur eine Phase.


    Entwicklungsphasen können mega anstrengend sein und leider auch manchmal anhalten. Kopf hoch, …

    Schwierige Situation. Erst mal kann ich dir sagen, dass du damit garantiert nicht alleine bist. Es redet nur nie jemand drüber.


    Viel raten kann ich dir nicht. Was ich halt so raushöre ist dass du sehr an deiner Struktur und deinem Tagesablauf fest hältst. Natürlich kann ich mich auch täuschen, nicht böse sein. Aber solche Situationen erfordern auch mal ein aussetzen der Routinierten Struktur bis die Phase vorbei ist.

    Mir hat immer geholfen einfach kurzfristiger zu denken, wenn bei uns mal wieder solche Nervigen Entwicklungsphasen anstehen. Und mein jüngster, der hat schon auch mal Temperament. Da entscheide ich spontan einfach was ich meine was gerade geht. Beispiel gestern … Wir waren spazieren und leider war der Weg doch etwas länger als gedacht. Er lief voraus. Wir mussten ihn dann zurück rufen, weil wir eine Abkürzung zum Autoentdeckt hatten. Dann wurde er sauer (sicher war er auch etwas müde) und fing an zu motzen und mich anzumotzen und zu bocken. Er heulte und heulte.erst hab ich es ihm erklärt, dass wir ja für ihn die Abkürzung gefunden haben, weil er keine Lust mehr hatte und heim wollte. Das wollte er nicht hören, sondern ihn hat es einfach geärgert dass das Auto nicht gleich da war und er nicht das sagen hat. Und er eben zu uns zurück laufen musste. Erst redete ich beruhigend, half aber nichts. Dann liefen wir schweigend nebeneinander her. Das machte ihn noch grantiger. Dann wollte er einfach nur kuscheln, aber ich hatte den Eindrucker wollte nur wieder das Hauptaugenmerk auf sich ziehen. Ich habe ihm ruhig erklärt, dass er mich nicht noch vor 1 Minute lautstark anmotzen kann und jetzt soll alles gut sein. Er wurde wieder grantig weil er seinen Willen nicht bekam. Er blieb stehen und verlängerte den Abstand zu mir. ….Naja der Wald ist geduldig und passieren kann auch nicht wirklich was. (Ich sah ihn ja trotzdem) . Er tobte und schrie und heulte. Ich lief ruhig weiter und er folgte mir in weitem Sichabstand. Aber immer so dass er mich sah. Das ging locker 20 Minuten so. Und irgendwann hat er sich beruhigt und holte auf und es lief alles wieder normal.

    Ok, war jetzt ein langer Text, aber was ich sagen wollte… manchmal brauchen die Kinder in dem Alter vielleicht auch einfach mal Zeit um so zu bocken. Da hilft dann auch nichts, außer aus zu sitzen. Beobachte ob er mehr bockt wenn du auf ihn eingehst oder ob er das einfach gerade braucht und dann wieder ruhiger Wildwest er es einfach mal rauslassen konnte. manchmal hilft auch einfach weg zugehen und ihn zu ignorieren. Und hat er sich beruhigt ihm erklären, dass du so nicht mit ihm redest wenn er so ist.

    Thema Zähne putzen, vielleicht hilft es ja wenn du ihm anbietest seine Zähne zu putzen. Das finden meine Jungs (der kleine 7 und der große 11) heute noch manchmal toll und was besonderes.

    Thema essen ist schwieriger. Wenn mein Sohn sagt er ist nach 2 Bissen fertig, sag ich ihm auch klar es gibt nichts anderes. Aber ich sage ihm zum Beispiel. Es gibt frühestens um … Uhr wieder was zu essen. Und dann isst er eben zur Hauptmahlzeit weniger, das ändert sich sicher auch wieder. Darf er sich auch mal ein Essen aussuchen was er mag oder entscheidest du alleine was es gibt?

    Tut mir leid, aber er ist selber noch ein Kind.

    Rede mit den Eltern. Es war abgemacht, dass du es mal ausprobieren willst, aber meiner Meinung nach geht das nicht, dass er entscheidet was du darfst und was nicht und vor allem wie lange dieses Programm da drauf bleibt. Ich denke jetzt ist der Zeitpunkt die Eltern mit ins Boot zu holen. Du bist 17 und hast wohl Privatsphäre verdient.


    Was sagt er denn wann er das beenden will? Für mich hört sich das so an als hätte er dich damit in der Hand und er geniest das in vollen Zügen. Wahrscheinlich sperrt er dir auch Dinge wenn du nicht machst was er sagt. Wie lange geht das schon so?

    Wie die anderen schon schreiben würde ich das Thema einfach beenden. Wenn sie meint daraus so ein Drama zu machen … an deiner Stelle vielleicht noch die Lehrerin informieren, dass es für dich gar kein so großes Thema ist, dass sie zumindest deine Seite auch kennt. Nicht dass die andere Mama da auch noch blöd rumredet.


    Ansonsten machen das die Kinder unter sich aus.


    Das ist echt eine Helicoptermutter. So eine war bei meinem großen auch mal. Sie behauptete mein Sohn wäre grob zu ihrem und hätte ihren Sohn mal am Hals gepackt. Ihr Sohn wäre so lieb und würde keinem was zu leide tun … naja, wenn sie dabei ist blieb ihm nichts anderes übrig… Kaum war sie weg hab ich mit eigenen Augen gesehen wie der Junge meinen Sohn am Hals rumgezogen hat. So eine Mutter ist bestimmt dein Exemplar auch. Völlig falsche Wahrnehmung von der Realität. Schade halt, dass die Kinder darunter leiden müssen. Hauptsächlich ihr Sohn.

    Das istwirklich eine übereifrige Mutter die du da erwischt hast.


    Mein Sohn hatte einen besten Kumpel im Kindergarten. Den hat er nach nur 3 Wochen Kindergarten gefunden und die zwei sind noch heute dick befreundet. Im Kindergarten ereignete sich auch einmal der Vorfall, dass der andere Junge meinen Sohn gebissen hat. Warum auch immer, aber die Spuren konnte man noch 2-3 Tage sehen. Es wurde halt erwähnt von den Erzieherinnen und die Mutter des anderen bestimmt auch informiert. Für mich war das kein großes Ding, passiert halt. Solange sowas dann nicht dauernd vorkommt ist das normales kindliches Verhalten.


    Ich würde an deiner Stelle einfach freundlich erklären, dass das für dich kein Thema ist. Egal wie es wirklich war. Die Sache ist passiert, keiner war dabei und gut ist.


    Ich denke eher, dass vielleicht der andere Junge ein Riesen Donnerwetter erwartet wenn er sagt dass es wirklich so war. Ich meine ….wenn die Mutter deswegen schon so ein Fass aufmacht….der arme Junge ist bestimmt eingeschüchtert

    Ich habe mich gestern über die tolle Sonne gefreut obwohl es doch „nur“ 3 Grad oder so hatte. Das war trotzdem herrlich und wir hatten daher einen tollen Tag im Wildtierpark.

    Liebe Lupfer,


    Eine Kindersicherung ist für Eltern gedacht um ihre Kinder etwas einzuschränken in gewissen Möglichkeiten wenn das Kind noch nicht vollumfänglich gelernt hat damit umzugehen. Damit kann man schrittweise das Kind an diese neue Technik heran führen.


    Was aber gar nicht geht ist, dass dein 14 jähriger „Stiefbruder“ dich fast schon erpresst damit. Da würde ich dringen mit ihm und den Eltern (deiner Mutter und seinem Vater) aneignen Tisch sitzen und das ganze besprechen.

    Denn 1. wissenden Mutter oder sein Vater überhaupt dass er das macht.

    Und 2. er ist nicht volljährigig, sogar noch jünger als du. Daher steht es ihm gar nicht zu Dich damit zu kontrollieren.

    Ich denke du machst das gut. Mit der Zeit bekommt man ja als Mutter ein gutes Gespür dafür ob er wirklich muss oder nicht. Und wenn du merkst er macht es nur um seinen Kopf durch zu setzen weil er gerade nicht das will was du sagst, dann ist es auch richtig das aus zu sitzen. Dann tobt er halt mal … klar andere Außenstehende sagen dann „Wie kannst du nur“ aber wenn man nicht in dieser Situation steckt ist das einfach zu sagen.


    Ich denke wenn man als Mutter ein bisschen auf sein Bauchgefühl hört, macht man nicht so viel falsch.


    Und das richtige Töpfchen gehen versteht er auch noch. Spätestens wenn es mal öfter unangenehm in der Hose wird. Bis dahin geht auch sicher mal was in die Hose, aber das gehört dann dazu.

    Die Mitarbeiterin diesmal war wirklich nett. Sie wusste ja davon, dass ich vor Weihnachten echt schlechte Erfahrungen gemacht habe. Denn ich sagte ganz klar, dass ich in keinem Fall zu der Dame will wo ich war.

    Ich fand toll, dass sie wirklich ein neutrales Gespräch führen wollte. Also quasi wie wenn es das im Dezember nicht gegeben hätte, um sich selber ein Bild zu machen.

    Eigentlich musste ich ja wegen dem kleinen hin, aber recht schnell war sie der Meinung dass beim großen eine große Baustelle ist die mich auch beschäftigt und oft belastet.


    Ich habe nun die Anmelde-Unterlagen von der Klinik für den großen bekommen und angefangen aus zu füllen. Werde es am Wochenende dann per Mail wieder zurück senden. Die Prognose ist wohl von denen, dass es 10-12 Monate dauern kann bis man einen Termin bekommt. Ich hoffe wir bekommen schneller einen.


    Hatte ja nun auch die Unterlagen der Begabungstest rausgesucht und dort mit angegeben. Dachte ich schreib euch auch mal was da so stand….


    Mit 7 Jahren waren wir bei der Schulpsychologischen Beratung. Dort wurde der Begabungstest K-ABC-II und Konzentrationstest DL-KE gemacht.

    Er erreichte bei dem Begabungstest 95,85% (FKI 95,85 PR, GSM 89,74PR, Gv 92,88PR, Glr 93,74PR, GC 67,96PR). Der Wert liegt im überdurchschnittlichen Bereich


    Mit 9 Jahren war ich dann an der Universitätsklinik Ulm um das ganze nochmal kontrollieren zu lassen was sich getan hatte. Dabei kam folgendes raus:

    „Durchführung von WISC-V (117 Standardwertpunkte, Fluidtechnik Schlussfolgern = 121 Punkte, Sprachverständnis = 116, visuell räumliche Verarbeitung = 117, Leistung im Arbeitsgedächnis =115, Bereich der Verarbeitungsgeschwindigkeit = 92)

    KiTAP (3 von 5 Aufgaben unterdurchschnittliches Ergebnis mit vorwiegend impulsiv unaufmerksamem Verhalten).

    Untersuchungsergebnisse: Intellektuelle Fertigkeiten knapp überdurchschnittlich; Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung


    Keine Ahnung ob ihr mit diesen Angaben was anfangen könnt, für mich ist das alles Chinesisch. Aber bei beiden Testungen stand als Ergebnis „überdurchschnittlich begabt“.

    Ich wollte euch auf dem laufenden halten.


    Ich war noch nicht beim Kinderarzt, weil ich „feige“ war. Feige ist vielleicht das falsche Wort, mir fiel gerade kein besseres ein. Ich war nicht beim Kinderarzt, da ich noch die Worte beim letzten Mal (ist schon ein paar Jahre her) im Kopf hatte, wo mir gesagt wurde „Er ist halt so und man müsse sicher nur mit ihm reden und klar machen was seine Regeln/Aufgaben/ Erwartungen etc. Sind“. Und irgendwie hatte ich immer noch bedenken ob man mich für übereifrig hält, wenn ich sage ich möchte ihn auf Asperger testen lassen.


    Nun, nachdem es mit dem kleinen Bruder (7 Jahre alt) Probleme in der Schule gab, weil er macht was er will, in der Schule bockt und aus dem Unterricht abhaut, wurde mir nahegelegt mit ihm die Schulpsychologin aufzusuchen und Kontakt zur Erziehungsberatungsstelle auf zu nehmen. Innerlich hab ich echt mit den Augen gerollt, da ich darauf nicht viel Lust hatte nach meinem letzten Erlebnis. Aber was tut man nicht alles um die Schule zufrieden zu stellen. Also nahm ich Kontakt auf mit der Bedingung nicht mit der Beraterin von Dezember Kontakt zu haben. Daher habe ich nun heute den Termin mit der von der Schule empfohlenen Beraterin gehabt. Ein weitaus angenehmeres Gespräch als mit der letzten Dame.

    2/3 des Gesprächs ging jedoch nicht um den Kleinen, sondern um den großen. Sie sprach mit mir als hätte es das Gespräch im Dezember nicht gegeben und wollte alles neutral beurteilen. Und sie empfahl mir nun (so wie ihr hier) meinen Sohn auf Asperger testen zu lassen und ebenfalls ihn auf IQ testen zu lassen. Da beides oft auch zusammen hängt. Sie gab mir Anhaltspunkte wohin ich mich wenden kann und wenn ich nicht weiter komme kann ich bei ihr wieder um Rat fragen.

    Wegen des Kleinen ist sie sehr zufrieden mit dem was ich „versuche“ und sagt, dass ich eigentlich sehr gute Ansätze habe und sie auch nicht mehr raten kann, als dass ich die Schule mehr mit ins Boot holen soll um das Verhalten des kleinen in der Schule vielleicht zu verbessern. Da sie den Eindruck hatte, dass die Schule mich verunsichert hat,aber es zuhause ja im Großen und Ganzen ja alles klappt.


    Das Gespräch heute hat mich auf jeden Fall auch darin bestärkt, dass ich wirklich versuchen sollte den Weg zu gehen und ihn testen zu lassen.

    Bei uns steht aus Platzgründen der Baum im Esszimmer. Bei uns sind die Räume direkt aneinander gegrenzt und nicht so groß, so dass man Abends auch den Baum vom Wohnzimmer aus sieht. Da wir Heilig Abend immer bei Schwiegermutter sind hat auf dem Weg zum Auto noch meistens mein Mann was vergessen 😉 und muss das noch holen… so legt er die Geschenke dann unter den Baum. Und mit funkfernbedienung klappt dass dann prima dass beim reingehen der Baum leuchtet und das Christkind plötzlich schon da war.


    Aber eure Ideen für Geschenke find ich toll. Z.B. das Fertigstell-Buch. Das wäre vielleicht auch was für meinen großen. Er zeichnet zwar grottenschlecht, aber hin und wieder gerne. Und vielleicht würde ihm das gefallen. ….kommt auf jeden Fall mal auf die Merkliste.

    Es liegt kein Verdacht einer Spektrumsstörung vor, aber ich merke dass da irgendwas nicht „normal“ verläuft. Anhand meiner Problemschilderung zu Anfang dieses Beitrags und euren Antworten kam ich auf Asperger. Und wenn man so die Beschreibungen liest könnte schon was dran sein. Ich will ihm doch einfach nur helfen, denn mit zunehmendem Alter wird es nicht einfacher für ihn. Aber ich weiß einfach nicht was ich tun könnte.

    Fakt ist, dass sich nichts bessert. Weder in der Schule (er wird mehr und mehr zum Außenseiter und zum Buh-Mann aufgrund seinem Verhalten) noch zuhause. Ich kämpfe und kämpfe und mach mir Gedanken und rede und mache und tue und irgendwie trete ich weiter auf der Stelle und nichts ändert sich. Ich hab das Gefühl das ich meinen 11-jährige. Rund um die Uhr kontrollieren muss dass er nichts vergisst und sich an Regeln hält und seine Pflichten erfüllt und eben einfach bei der Sache bleibt. Es ist so anstrengend und dabei geht auch der kleine Bruder dabei unter so dass mir dieser 7-jährige Dreikäsehoch auch schon auf der Nase rumtanzt.

    Sehr viel weiter bin ich derzeit nicht.

    Die Abmachung mit meinem Sohn brachte bis jetzt nur, dass er auf wundersame Weise so gut wie nie Hausaufgaben und die Noten werden gerade schlechter, da er z.B. keine Vokabeln schreibt und sie daher im Test auch nicht weiß.

    Werde die Tage mich noch mit der Lehrerin in Verbindung setzen und erfragen welche Unterstützung seitens der Schule möglich ist.

    Bis jetzt hatte ich das Thema Kinderarzt erst mal zur Seite geschoben, aber ich denke doch ein Weg dahin wäre vielleicht doch sinnvoll.

    Nun noch meine Gedanken dazu: wenn ich es durchboxe, dass er vielleicht auf Asperger getestet wird- welche Hilfen könnten daraus entstehen? Was wäre da möglich?


    Ich frage deshalb, weil es ja wieder ein großer Aufwand ist, da was zu erreichen und Ergebnisse zu bekommen, und wenn dann keine Hilfen zu erwarten sind außer dass man eben eine Diagnose hat, weiß ich nicht ob ich diesen Stress meinem Sohn und mir antun sollte.