Hallo! 
Ich hatte zwei sehr schlechte Schläfer, bei denen das erst im Laufe des Grundschulalters besser wurde. Schlafen war also auch viele Jahre lang ein sehr dynamisches Thema bei uns. Es war nicht so, dass sie nicht wollten, sondern nicht konnten...
Meine Tipps an der Stelle:
.) Herausfinden, weshalb er nicht schlafen möchte. Am besten tagsüber ins Gespräch gehen, wenn die Nacht noch weit weg ist. Vielleicht sind Ängste damit verbunden, die man als Erwachsener nicht mehr so am Schirm hat. Kinder sind bis zu einem gewissen Alter sehr fantasiebegabt und Dunkelheit/Nacht beflügelt Fantasien (Monster, Einbrecher, Angst, nicht mehr aufzuwachen etc. pp.).
.) Das Schlafengehen zu einem Ritual machen (mit Dingen, die ihm gefallen), aber nicht zu einer Option (also nicht klein beigeben, unsicher werden --> Schlafengehen MUSS man und zwar auch möglichst ohne Theater). Bei den Ritualen aufpassen, dass es nicht zu lang wird... Bei uns waren das zB Baden/Duschen, lesen/kuscheln, Schlaflicht aufdrehen und Hörspiel hören (aber nur schon gut bekannte, sonst war es zu spannend ;))
.) Schlafenszeit/Rhythmus anschauen: Vielleicht passt die Zubettgehzeit nicht, vielleicht steht er zu spät auf (weiß nicht, ob ihr schon Ferien habt?), vielleicht übertaucht er den Moment, wo er schlafen gehen sollte?
.) Tagsüber auspowern! Extrem wichtig in dem Alter... Bei zu wenig Bewegung/Anregung stecken dann noch zu viele Energien im Kind. Bei meinem Sohn war das zB extrem so.
Sonst: Vorm Schlafengehen keine Bildschirme, nichts Aufregendes etc.
Ich hoffe, es wird bald besser bei euch...
Alles Liebe