Stress und Burnout sind in aller Munde. Ein hohes Mass an Stress führt nicht nur zu Unwohlsein, sondern auch zu verschiedenen physischen und psychischen Krankheiten. Betroffen sind längst nicht nur Manager. Studien haben gezeigt, dass gerade Mütter heutzutage häufig unter starkem Stress stehen.
In unserer Gesellschaft nehmen Hektik und Zeitmangel zu, dass Ausmass der Anforderungen steigt, Bewegungsmangel ist weit verbreitet. Die Flut von Reizen, die auf unsere Sinnesorgane einwirken und vom Gehirn verarbeitet werden müssen, wird zunehmend größer und schneller.
Da fällt es zunehmend schwer, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu finden.
Folgende Tipps können helfen, mehr Entspannung in das eigenen Leben zu integrieren und dem Stress "Adieu" zu sagen:
- Es gibt eine Vielzahl von Entspannungsverfahren, die in Kursen unterrichtet werden ( z. B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga, Qi Gong, Tai Chi, Atemübungen, Übungen der Achtsamkeit). Sind die Übungen einmal gelernt, kann man sie ohne großen Aufwand zu Hause durchführen. Teilweise übernehmen Krankenkassen einen Zuschuss zu den Kursgebühren.
- Regelmäßiger Sport (ohne Leistunsdruck)/ regelmäßige Bewegung hilft dem Körper, die negativen physischen Auswirkungen der Stressbelastungen auszugleichen. Außerdem werden durch die körperliche Aktivität Glückshormone freigesetzt.
- Freunde treffen/ Hobbies nachgehen/ Dinge tun, die einem Freude bereiten, sind ein wichtiger Gegenpol zu den Anforderungen, die an einen gestellt werden und wirken psychisch ausgleichend.
- Auf das Einhalten regelmäßiger Pausen zu achten, verschafft dem Körper die Möglichkeit der Erholung und er ist hinterher wieder leistungsfähiger. Pausen tragen NICHT dazu bei, dass man weniger schafft, sonder fördern eher ein effektives Arbeiten.
- Momente der Erholung und Entspannung als festen Termin einzuplanen, verhindert, dass immer etwas dazwischen kommt. Nehmen Sie sich einen festen Tag und eine feste Uhrzeit vor, oder tragen Sie sich Termine in ihren Kalender ein.
- Stressende Strukturen aufzuspüren und zu durchbrechen, trägt zu mehr Entspannung im Tagtäglichen bei. Wer z.B. morgens den Wecker so spät stellt, dass er es gerade noch schafft, rechtzeitig das Haus zu verlassen, beginnt den Tag schon mit Stress.
- Eigene innere Leitsätze bestimmen unser Denken, Handeln und Fühlen. Diese Sätze entstammen häufig der Kindheit. Sätze wie "Ich mache keine Fehler", "Ich schaffe das alleine", "Wenn ich viel leiste, werde ich anerkannt" tragen dazu bei, dass zu dem Druck von außen auch noch der Druck von innen auf einem lastet.
Entspannte Momente wünscht
Anne