oder so ähnlich.
Hallo,
ich schon wieder
Es geht um Weihnachtsmänner, Osterhasen und Fantasie, eben um den Raub von Illusionen.
Die Kleine ist noch ein sehr fantasievolles Kind, in dessen Vorstellungswelt sich eine Menge mystische Wesen tummeln. So glaubt sie auch noch an das Christkind, den Osterhasen und an Märchenfiguren wie Feen und Elfen.
Gestern kam sie weinend aus der Schule. Es ging darum, dass sie Tiere hatten malen sollen. Das hat die Kleine auch gemacht, aber sie hat auch die "Tierelfe" dazu gemalt. Das ist in ihrer Fantasie ein engelhaftes Geschöpf, das sich um das Wohl der Tiere sorgt und sie auch zu sich holt und behütet, wenn sie sterben.
Die anderen Kinder haben ihr gesagt, dass es so was nicht gibt und auch die Lehrerin hat meiner Meinung nach nicht wirklich sensibel reagiert, indem sie sagte, dass es bei der Aufgabe nur um Tiere hatte gehen sollen.
Ich habe der Kleinen gesagt, dass nur weil andere Leute sagen, dass es so was nicht gibt, es nicht unbedingt so sein muss. Weil ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte und ich auch denke, dass es nicht schlimm ist, wenn sie sich so einen Trost schafft, für den Fall, dass z.B. ein Haustier stirbt.
Aber wie verhält man sich in so einem Moment richtig? Und was mache ich, wenn auch noch die anderen Fantasiegestalten dran glauben müssen. Als Nächstes wird man ihr sicher sagen, dass es kein Christkind gibt ... *seufz*