Beiträge von Orlini

    Ich würde mich gern mit Ihnen über das Thema "Trocken werden" austauschen.
    Meine Sohn (3,5) geht seit Sommer selbstständig auf die Toilette. Beim spielen vergißt er es oft. Ich erinnere ihn zwischendurch immer mal. "Nein, ich muß nicht pullern.", so seine Antwort. Aber er ist dann meist naß.
    Nachts trägt er Windelhosen. Diese sind früh immer voll. Manchmal so sehr, das sie auslaufen.
    Im Kindergarten schläft er mittags ohne Windel. das klappt ganz gut. Auch zu Hause beim Mittagsschlaf.


    Ab welchem Alter sollten Kinder auch nachts trocken sein? Nachts das Kind zu einer bestimmten Zeit wecken und auf die Toilette setzen? ?(
    Würde bei uns sicherlich nicht funktionieren, da er sich früh schon schlecht wecken lässt. Er wehrt sich oft mit Händen und Füßen dagegen.
    Bin auf eure Erfahrungen gespannt.

    Vielen Dank für die Antworten,


    ich war mit meinem Sohn im November 2015 zur Mutter-Kind-Kur an der Ostsee. Ich habe selbst gemerkt, dass ich die Situation schlecht oder garnicht verarbeitet habe. Ich war nur noch am funktionieren. Leider war die Kur nicht sehr hilfreich für mich. Kaum Psychologische Gespräche. Kaum Kotakt zu anderen Müttern. Ich sollte allein am Strand spazieren gehen und mich ausruhen. Ich fand das garnicht gut. Ich hätte gern etwas mehr Sport gemacht. Jedenfalls nicht allein sein. Ich habe mich dann freiwillig an freien Angeboten beteiligt. Yoga, bastleln und so.
    Inzwichen habe ich auch einen Psychologen aufgesucht und habe nächste Woche meinen zweiten Termin.
    Meine Tochter hatte auch psychologische Unterstützung. Nur der kleine noch nicht. Er fragt aber auch nicht mehr nach Papa. Ich habe ihm erzählt das Papa nicht mehr nach Hause kommt und jetzt im Himmel ist. Im Sommer und Herbst waren wir mal zusammen auf dem Friedhof. Wir kommen da leider nicht so oft hin, da er in seiner Heimatstadt beigesetzt wurde (600 km von uns entfernt).
    Ich habe nur meine Eltern. Sie unterützen mich sehr. Nur sind sie auch schon im Rentneralter und nicht mehr so fit. Geschwister habe ich selbst keine. Schwiegereltern sind auch schon verstorben.
    Ich tausche mich nur ab und zu mit meiner Tochter über das Erlebte aus, bzw. schwelgen wir in Erinnerungen.
    An eine Selbsthilfegruppe habe ich noch nicht gedacht. Werde aber drüber nachdenken.
    VG

    Hallo
    ich fühle mich am Ende meiner Kräfte.
    Kurze Vorgeschichte - Der Papa meines Sohnes ist vor einem Jahr verstorben. Ich selbst habe bis heute noch mit dem Verlust zu kämpfen.
    Seit vielen Monaten stottert mein Sohn 3,5 Jahre (war vor dem Tod seines Vaters noch nicht). Die Kinderärztin geht bisher nicht drauf ein. Wäre wohl normal.
    Ich bin berufstätig und arbeite oft auch Wochenende und gelegentlich Spätdienst. Ich bin schon mit den Arbeitsstunden auf 6 pro Tag runter, da ich zusätzlich einen weiten Arbeitsweg habe.
    Mein Sohn ist draußen ein lieber netter kleiner Kerl. In der Kita zieht er sich allein an und versucht selbstständig zu sein.
    Zu Hause haben wir das ganze Gegenteil. Er haut seine große Schwester (16) und auch mich und lacht uns dabei an. Er schreit mich oft an und weint viel. Es gibt öfters Machtkämpfe, auch mit dem "ins Bett gehen". Das schlimmste aber ist für mich, da wir früh zeitig raus müssen, das er sich nicht anziehen will. Da geht das Geschrei füh schon los. Ich versuche ruhig zu bleiben und will ihm beim anziehen helfen, doch er blockiert fast immer. Dann wirds laut und handgreiflich. Ich ziehe ihn dann irgendwann mit "Macht" an. Das heißt, ich ziehe ihn an und er wehrt sich mit Händen und Füßen.
    Er lässt sich generell nicht gern anziehen. Selbst macht er es aber auch nicht zu Hause. Er wirkt manchmal so aufgedreht. meist am späten Nachmittag. Dann rennt er durch die Wohnung und hopst auf dem Sofa rum. Was mir natürlich überhaupt nicht gefällt. Ich rede ihm gut zu, er soll das bitte nicht machen. Und er...lacht und macht weiter. Als würde ihm das nicht interessieren.
    Ich habe feste Rituale, die sein Leben eigentlich erleichtern sollten. Irgendwie funktioniert nix mehr.
    Zu all den Problemen kommen die Probleme mit meiner Tochter noch oben drauf. Ich habe ja nicht mal einen Freundeskreis wo ich Unterstützung finden könnte. Das macht mich immer sehr traurig und unmächtig.