Beiträge von Elfi

    Hallo,ich wollt bloß mit teilen,das es vor paar Tagen ganz schön geknallt hat.

    Meinen Sohn ging es schlechter. Er erzählte mir das er schulden bei gewissen Dealer gemacht hat. Ich war wieder entsetzt. Was macht man in so einer Situation?Er hat Angst das sie böse werden.

    Ich habe mich dafür entschieden ihm die schulden zu zahlen,unter der Vorraussetzung das er in eine Drogenberatungsstelle geht.

    Ich habe auch heute nochmal angerufen,aber diesmal in einer anderen Stelle und einen Termin zur Beratung für ihn gemacht.

    Er hat es erstmal so akzeptiert und auch in angenommen. Vielleicht hatte ich sogar das Gefühl das er erleichtert ist darüber. Ich bin mir aber nicht sicher ob er nur erleichtert wegen dem Geld war.

    Diese Frau hat gesagt egal wie schwer es auch sein mag und wie sehr er sich auch dagegen währt und durch dreht,ich solle ihm kein Geld mehr geben.

    Ich war heute richtig traurig das ich dort anrufen musste. Das ich das Mal in tun müsste davon war ich gedanklich weit entfernt.

    Auch dachte ich es sei gut wenn wir in den Urlaub fahren und er Mal weg kommt von allem,aber das würde das Problem nicht lösen.

    Ich fühle mich da wirklich sehr hilflos ihm gegenüber. Und obwohl ich weiß das ich nichts dafür kann suche ich Tag täglich die schuld bei mir. Ob ich ab was hätte ändern können?

    Hallo ,vielen Dank für die Antwort.

    Ich selber habe nichts von grundauf was gegen Cannabis.


    Auch habe ich mich gelesen das es für manche Autisten hilfreich sein kann.

    Aber eben nur für manche.


    Wenn es so wie bei dir wäre würde ich auch nichts dagegen sagen.

    Aber so ist es ja leider nicht ob wie oben beschrieben.


    Denn sobald sich die ganze Persönlichkeit verändert also ins negative ist das nicht gut.

    Er kommt ja dadurch auch nicht ob weiter weil er sich ja den ganzen Tag mit seiner Sucht beschäftigt und mit der Beschaffung.

    Und wenn man sieht wie verzweifelt er teilweise ist und wie schlecht es ihm geht kann ich leider nicht sagen,es ist ja nur Cannabis.

    Leider hat er für rein gar nichts Interesse.Er hat auch so einen Kurs mit gemacht wo er verschiedene Berufe durch gehen kann.Aber auch da war nichts mit dabei.


    Mit der Drogenberatungsstelle das ist nicht so Einfach,die sagen dort wenn er bereit dazu ist dann können wir einen Termin ausmachen.Aber das lehnt er ja ab.

    Sein Psychiater ist nicht auf sucht spezialisiert,aber er redet mit ihm darüber.


    Für mich einen Therapeuten suchen,ist eine gut Idee.


    Das mit dem Helfernetzwerk ist nicht so einfach,weil er absolut sich auf nichts einlassen möchte.

    Aber ich denke das du da vollkommen Recht hast mit der Klinik.Das wird keinen Sinn machen.Ich werde die Sucht erstmal in den Vordergrund stellen.Er ist ja was das betrifft trotzdem offen zu mir,so ne weiß ich mehr wo er ungefähr steht.

    Ich denke es braucht wohl noch einen langen Atem und viel Geduld,bis er soweit ist.Immer in der Hoffnung das er durchhält und sich nichts antut.

    Erstmal herzlichen Dank euch beiden für die freundliche Aufnahme und eure lieben Worte.


    Dani

    Er konsumiert Gras in hohen Mengen und fast täglich.Bei der Drogenberatungsstelle sind wir schon paar Mal gewesen,er möchte dort aber nicht hin weil die böse sind und nur Quatsch erzählen.

    Der Psychiater ist der Meinung das du alles mit seinen Asperger Autismus zu tun hat weil er damit nicht klar kommt greift er zu an Drogen.Er lehnt das aber völlig ab.

    Ein Stück weit stimmt das auch.Er nimmt ja sich anders wahr.Weil er sieht und hört was andere Denken und fühlen,dadurch fühlt er sich immer mehr wie ein Außerirdischer.

    Er denkt quasi den ganzen Tag nach von früh bis abends und kommt nie zur Ruhe.Was ihn zusätzlich stresst.


    Es wurde schon mit 5 Jahren fest gestellt das er Autist ist.Er war immer etwas anders als andere.Aber nicht direkt unglücklich.Mit viel Liebe und Geduld und einen festen Tagesplan hatte er eine schöne und behütete Kindheit.

    Er hat sehr viele Therapien gehabt, Heil und da Ergotherapie und am Ende die Psychotherapie.


    Anders war die Schulzeit da kamen große Konflikte auf uns zu.Er würde gemobbt und das auch von Lehrern.Jede Woche war ich zum schlichten an der Schule. Auch als er einen täglichen Betreuer bekam würde das nicht besser.Aber er hat immer durchgehalten und ist jeden Tag zur Schule gegangen,ich hätte es ihm nicht für übel genommen wenn er das nicht getan hätte unter den Umständen.

    Er hat dann einen sehr guten qualifizierten Hauptschulabschluss gemacht.

    Er bekam eine Lehre als Verkäufer,er wollte es unbedingt.Wir hätten da so unsere Zweifel.

    Er hat ja 1 Jahr durch gehalten,aber das war eine Katastrophe.Er hat in der Schule nichts mitgeschrieben und nur 5 und 6 kassiert,ist ständig krank gewesen und war jeden Tag befristet.Dann fing er an früh zu Bett weinen weil er ja auf Arbeit müsste,das wurde immer schlimmer.Auf Arbeit hätte er mit einigen Konflikte die er nicht aushielt.Dann kam dazu das er extreme Magenbeschwerden hatte was Letztendlich zu einer längeren Krankschreibung führte.Dann haben wir gekündigt weil es keinen Sinn mehr gemacht hat hat.

    Freunde hat er kaum,es gibt 2 3 Freunde aber er versteht eine Freundschaft eben anders.

    Er hat einen Freund mit dem er jeden Tag per WhatsApp spricht und sie treffen sich auch.Dieser Freund nimmt auch Drogen und sie erzählen sich jeden Tag wi es beschissen doch das Leben ist.

    Ja er hat vertraute Personen,das bin ich an erster Stelle und seine Oma.Wir stehen immer hinter ihm.Er erzählt mir auch alles und das jeden Tag über mehrere Stunden oft bis in Nacht hinein.Dann ist es aus ihm draußen und er kann schlafen.

    Ich habe keine professionelle Unterstützung aber einen tollen Partner,der mich versucht immer zu stärken und für mich da ist.Naturlich auch meine Mutti.


    Nachdem ich deine Zeilen gelesen habe bin ich auch wieder davon abgegangen ihn unter Druck zu setzen mit einer Klinik.Das sind dann solche Momente wo ich einfach fertig bin und nicht weiter weiß.

    Aber wie soll es weiter gehen wenn er alles ablehnt und nichts machen möchte?

    Er wird immer unzufriedener und sagt ständig das er sein Leben hasst,er möchte nicht leben.Wenn er uns nicht hätte würde er sich längst das Leben nehmen.

    Mit dem Geld ist so eine Sache,ich werde versuchen ihn weniger zu geben.Das muss man an aber erstmal aushalten,denn da dreht er durch,aber das wird wohl der Weg sein.Sonst finanzieren wir ja quasi die Drogen mit.Auf dem Jugendamt sind wir auch gewesen da gibt es keine Unterstützung,er ist jetzt 18...wir es wissen ja was er hat und ob sollen stark bleiben :wacko:


    Das ist jetzt viel geworden,ich sage schon Mal Danke fürs lesen.


    Liebe Grüße

    Hallo ,vielen Dank für die Aufnahme.

    Ich hoffe das mir hier vielleicht einige einen Tipp geben können.

    Mein Sohn ist Asperger Autist,er nimmt seit langer Zeit Drogen und kommt nicht davon weg.Er hat extreme Stimmungsschwankungen und dreht oft richtig durch,mit Zittern, weinen und mit der Faust gegen die Wand schlagen.

    Ausbildung hat er abgebrochen.Wir haben ihn vor kurzem einen Minijob gesucht,er würde auch genommen und wurde herzlich empfangen,es war ein super Team.Ich dachte nun geht es bisschen wieder aufwärts.

    Nach nur 7 Tagen arbeiten also 2bis 3 Mal die Woche,hat er aus dem Nichts gekündigt,es wäre ihm alles zu viel und er habe kein Bock zum Arbeiten.Er kann ja absolut nicht mit Geld umgehen,wenn er welches in der Hand hat gibt er es sofort aus,so sind seine 200 Euro in ein paar Tagen weg.Dann möchte er wieder Geld.In der letzten Zeit wird sein Verhalten immer schlimmer,er rastet regelrecht aus wenn ich ihm sage er bekommt kein Geld.Dann droht er sich umzubringen, kriminell zu werden und sagt sein Leben ist so ne sinnlos,er wäre lieber tot.

    Ich bin verzweifelt weil ich nicht mehr weiß wie ich ihn helfen kann.Ich unterstütze ihn überall,aber langsam geht meine Kraft zu Ende.Es macht mich zu tiefst traurig ihn so zu sehen.

    Therapie lehnt er ab,das will er absolut nicht.Er sagt das schafft er selber,ab morgen und immer wieder von neuen, lügt sich aber selber an.

    Nun ist es eine Überlegung von mir das ich ihn sage das er erst wieder Geld von mir bekommt wenn er in eine Klinik geht.

    Ich weiß sonst nicht ob wie es weiter gehen soll. Für dieses Jahr hat er keine Ausbildung und einen Job möchte er auch nicht.

    Mir scheint das der letzte Ausweg zu sein.

    Aber ich weiß nicht ob das richtig ist?Ich möchte ihn ja nicht noch mehr in ein tiefes Loch bringen.

    Hat vielleicht jemand Erfahrungen gemacht?oder hat ein paar Tipps?

    Er geht zu einem Psychiater der ihm auch jedes Mal sagt das er in eine Klinik soll.

    Ach mein Sohn ist 18 Jahre alt.


    Vielen Dank für's lesen