Hallo!
Mein Sohn wird demnächst 11 und hat mit diesem Schuljahr gewechselt. Somit waren der Abschied von der 4.Klasse und der Start in der neuen Schule von Corona geprägt - ebenso wie bei euch. Das fand ich persönlich sehr schade (Abschlussfeier ist ausgefallen, Eltern durften am 1.Schultag in der neuen Schule nicht mit ins Gebäude), unserem Sohn war es wohl eher "egal" - er kannte es ja auch nicht anders, das war seine "Realität". Ich glaube, das ist generell so, dass sich Kinder mit Gegebenheiten ("So ist es!") etwas besser arrangieren können als Erwachsene...
Der Übertritt in eine neue Schule ist natürlich ein großer Schritt. Was bei uns da sehr geholfen hat: Die (Er-)Kenntnis, dass es für alle gleich ist. Alle Schüler sind neu, unsicher, aufgeregt etc. Das hat geholfen, den Druck herauszunehmen. Wobei ich zugeben muss, dass mein Sohn da nicht sonderlich sensibel ist. Er kann Dinge ganz gut so nehmen, wie sie gerade sind/kommen und tut sich mit Übergängen nicht so schwer.
Auch finde ich, dass es an den Lehrern liegt, vor Ort für einen guten Übergang zu sorgen und die Bildung der Klassengemeinschaft zu fördern. Das ist in unserem Fall - trotz der herausfordernden Situation - gut gelungen...
Nicht zuletzt hilft es auch, wenn die Eltern eher entspannt sind. Wenn man selbst ein großes Ding/viel Aufregung um den Schulwechsel macht, wirkt sich das meiner Meinung nach aus. Wir sind dahingehend eher "gechillt" und für unsere Kinder stellen solche "Übergänge" keine unüberwindbaren Hindernisse dar. Das läuft so nach dem Motto: "Alles wird gut und wenn es nicht gut wird, können wir uns immer noch Gedanken drüber machen!"
Ein heißer Tipp (wurde uns auch beim Eignungsgespräch in der neuen Schule so vermittelt): Gerade in den ersten Monaten daheim eher für Ruhe und Entspannung sorgen. Die Umstellung ist für die Kinder schon anstrengend genug, dann zB noch mit neuen Hobby-Kursen anzufangen o.ä. kann leicht in Stress ausarten.
Alles Liebe,
Dani