Weihnachten feiern

  • Hallo,


    Weihnachten rückt näher und näher, der Schnee ist auch schon da....
    der Countdown läuft! ;)


    Ich bin neugierig und freue mich zudem über Ihre Anregungen, wie man Weihnachten zu einem schönen, besinnlichen, genußvollen "Fest der Liebe" machen kann.


    Wie verbringen Sie Weihnachten in Ihrer Familie?
    Wie feiern Sie dieses bekannteste aller Feste?
    Was verschenken Sie? Und wer beschenkt wen?
    Wie wird bei Ihnen "beschert"?


    Und noch eine besondere Frage:
    Wer verschenkt Gutscheine zu Weihnachten und welcher Art sind diese?


    Ich selbst habe mich neben kleinen Geschenken (Bücher, Kuscheldecke, besondere Bio-Schokolade zum Genießen (Zotter), besondere Filme zum Nachdenken auf DVD) für Gutscheine entschieden....
    in meinem Fall für Wellness-Klangmassagen, Fantasiereisen und geführte Meditationen/ Entspannungen, die ich selbst geben werde.


    Ich bin gespannt auf Ihre Ideen, Beschreibungen und Anregungen!!!

  • Bei uns ist Weihnachten immer ganz klein. Die Familie ist kalt klein. Gibt letztlich nur Lena, mich und die Omma (also meine Mutter). Lenas Papa will mit Weihnachten nichts zu tun haben und mehr Leute gibts halt nicht.
    Die Vorweihnachtszeit gestalte ich immer mit Lena allein mit selbstgebastelter Dekoration, kleinen Geschenken im Adventskalender, zum Nikolaus, gemütlichen Nachmittagen, Keksebacken ...
    Weihnachten feiern wir immer mit meiner Mutter zusammen. Darum machen wir immer ein gaaaaaanz großes Geheimnis. ;) Wie der Baum aussehen wird, was es zu essen gibt, welche Geschenke es gibt ... aber mit ganz viel Geraschel vorher, damit es so richtig spannend ist.


    Lena und ich feiern dann vorher immer ein bisschen, aber ohne Geschenke - die wurden vorher alle zu meiner Mutter gebracht - und fahren dann zur Omma.
    Bescherung ist dann eigentlich immer gleich, denn so lange hält Lena das nicht aus. :D
    Danach gibt es dann ein leckeres Essen. Immer was anderes, als nicht Bockwürstchen und Kartoffelsalat, sondern ein richtig schickes Menü. Einmal im Jahr was richtig Leckeres und gemütlich zusammen sitzen.


    Geschenke sind immer unterschiedlich. Nicht sehr viele, denn so viel Geld haben wir nicht. Man muss das Jahr über einfach zuhören, was der andere sich wünscht. Und klar Lena sagt ja sowieso, was sie haben will.
    Also ich würde sagen, bei uns ist Weihnachten mehr ein gemütlicher schöner abend und weniger ein großes Fest.

  • für mich das Fest der BeSINNung. Das Fest der Liebe, des Lichts, der Hoffnung, der Ruhe, der Gelassenheit.


    Dieses Fest startet für mich meist schon im Oktober. Dann, wenn die Tage kürzer werden und den Menschen der Sinn nach gemeinsamen und gemütlichen Abenden in warmen Räumlichkeiten und Kerzenschein steht.


    Ruhige Abende, an denen ich mir Zeit für mich nehme, nutze ich, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Ich beginne, mir die schönen Momente des Jahres mit meinen Lieben vor Augen zu halten und sie zu notieren. Denke darüber nach, was ich persönlich für jeden Einzelnen Basteln, herstellen oder gestalten kann.


    Eines meiner Rituale im November ist es, kleine "Wortgeschenke" für groß und klein zu verfassen. Diese verschenke ich in selbstgebastelten Karten, Kalendern, als Schriftrolle mit passenden Glücksbringern oder versende Sie per Mail. Einmal habe ich eine Geschichte geschrieben, diese illustriert und als Powerpointpräsentation gestaltet. Jeder erhielt eine gebrannte CD.
    Seit einigen Jahren besorge ich für einige Freunde, meine Lieben UND mich den Adventkalender von "Andere Zeiten". Dieser Kalender ist mir deswegen ans Herz gewachsen, weil er an Werte und Rituale dieser Zeit erinnert. Wunderschöne Texte begleiten durch die Advent- und Weihnachtszeit bis ins neue Jahr. Jedem dieser Texte füge ich täglich ein "persönliches Wortgeschenk, einen Gedanken oder ein Gedicht" hinzu. Ich verschenke Wertschätzung, Erinnerung an schöne gemeinsame Erlebnisse und Ausblick auf zukünftige gemeinsame Momente. Manchmal auch ähnlich wie Klara mit Gutscheinen für weitere "Wohlfühlmomente" (Entspannung) und "Schöne Zeit" (wiederholen besonderer gemeinsamer Erlebnisse).


    Weihnachten selbst ist für mich das Fest der Familie. Eine gemütliche Zeit, in der je nach Familienritual verschiedenes stattfindet. Kirche, lecker essen mit möglichst vielen Familienmitgliedern (selbst gekocht, im Restaurant), musizieren, singen, spielen, vorlesen und vor allem jede Menge erzählen und lachen, da sich die gesamte Familie eher selten sieht. Manchmal werden hierzu Alben hinzu gezogen. Weihnachtsbaum und Dekoration ist überall anzutreffen. Die Erwachsenen schenken sich kleine Aufmerksamkeiten. Die Kinder erhalten meist größere Geschenke, zu denen jeder etwas beiträgt.


    Mein Eindruck: Drei Tage, in denen sich sämtliche Generationen und Menschen offener begegnen und mehr Wert auf Gemeindschaft legen. Alles scheint etwas anders, als im restlichen Jahr. Es ist, als würden alte Werte, Traditionen und Rituale wieder mehr in den Vordergrund rücken...


    und bei Ihnen?


    Ich wünsche Ihnen Allen eine für Sie angenehme Advent- und Weihnachtszeit

  • Seit vielen Jahren ist für mich die Vorweihnachtszeit, überhaupt die Winterzeit wie bei Marion Rosenkranz eine recht besinnliche Zeit... eine Zeit des Resümierens, des Rückblicks, aber vor allem eine Zeit des Sinnierens und eine Zeit, in der ich mich sehr mit mir selbst beschäftige, viel lese und nachdenke.
    Leider ist Weihnachten in meiner eigenen Familie kein großes harmonisches Fest, nicht bilderbuchgleich.
    Es ist bisher nicht gelungen, die ganze Familie an einen Tisch bzw. unter ein Dach zu bekommen, sodass ich selbst also auf 2 bis 3 Feiern in meiner Heimat zu Besuch bin.
    In manchen Jahren empfinde ich dies als schade, in manchen Jahren nehme ich es einfach als das, was es ist: ein Weihnachten in 2 bis 3 kleineren Kreisen und ich als Botschafterin der Freude und von "good vibrations". :)
    So packe ich also Jahr für Jahr meine Geschenke ein und plane eine kleine Rundreise zu meinen Eltern, wo ich auch meine Schwestern treffe und zu meiner Tante mit ihrer kleinen Familie mit Onkel und Kindern. Auch meine Oma hat sich für das Pilgern entschieden und so treffe ich sie auf beiden Feiern als ebenfalls reisender Gast.
    Es gibt leckeres, selbst gekochtes Essen und Kuchen, kulinarische Leckereien also und die Stimmung ist gemütlich, freundlich und entspannt... wir führen schöne, angenehme Gespräche, lachen und essen...bescheren einander und freuen uns über gelungene kleine, liebevolle Geschenke und Überraschungen.
    Weihnachten kann also auch anders sein... eine kleine Pilgerreise ;)

  • Es ist das erste Mal, dass wir zusammen Weihnachten feiern, seitdem wir zusammen wohnen. Ich bin gespannt, wie es wird.
    Bisher war es eher ruhig und besinnlich, wenngleich mein Lebensgefährte schon einigen beruflichen Stress hat und die Kleine sich erst mal an die Schule gewöhnen muss.
    Heiligabend werden wir nur zu dritt feiern, an den Feiertagen werden dann Verwandte besucht, zuächst die Familie meines Lebensgefährten - darunter auch der Opa, den die Kleine nicht mag ;) - und dann zum ersten Mal meine Familie. Mal schauen, wie das so läuft.

  • Hallo Tecret,


    an den Feiertagen werden dann Verwandte besucht, zuächst die Familie meines Lebensgefährten - darunter auch der Opa, den die Kleine nicht mag ;) - und dann zum ersten Mal meine Familie. Mal schauen, wie das so läuft.


    gab es denn in der Zwischenzeit noch einmal Kontakt zwischen dem Mädchen und ihrem Opa? Wenn ja,wie ist das gelaufen?


    Sie hatten berichtet, dass Gespräche geführt worden sind und Sie davon ausgehen, dass das nächste Treffen zwar angespannt/verkrampft, aber nicht mehr eskalierend verlaufen wird.


    Ich wünsche Ihnen, dass die besondere Weihnachtsatmosphäre NICHT zu mehr Verkrampfung, sondern zu mehr Harmonie und Toleranz beiträgt.


    Anne

  • Nicht so richtig. Aber nicht, weil die Atmosphäre so angespannt wäre, es hat sich einfach so nicht ergeben. Da auch noch andere Verwandte anwesend sein werden, denke ich, wird es nicht sooo anstrengend werden. Die Kleine kann ihm dort elegant aus dem Weg gehen, wenn sie möchte. ;)


    Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen allen hier ebenfalls entspannte Festtage. :)

  • Dieses Jahr waren wir über Weihnachten im Urlaub! Erst konnte ich es mir gar nicht vorstellen, so weit weg von der restlichen Familie zu sein, dann aber fand ich es super, mal nicht an den Stress mit kochen und dergleichen denken zu müssen. Wir hatten uns ein Ferienhaus in Frankreich ausgesucht und sind für eine Woche hingefahren. Schnee gabs, Christbäume und Geschenke natürlich auch ;) :P Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!

  • Hallo und ein herzliches Dankeschön für all die interessanten Beiträge und Gedanken zum Weihnachten feiern.


    Ich wünsche Ihnen und Euch allen einen schönen letzten Tag im Jahr 2012 und einen fantastischen Start, ein sanftes, freudiges Hinübergleiten ins neue Jahr!


    Alles Gute wünscht
    Klara

  • Weihnachten hat super geklappt. :)
    Heilig Abend haben wir für Kleine richtig schön spannend gestaltet. Ich habe statt des Weihnachtsmanns das Christkind bemüht, zumal die Kleine ja Feen und Elfen besonders mag. Das Christkind ist unsichtbar. Es kommt ins Haus, wenn sie es nicht bemerkt, und wirkt dort auf geheimnisvolle Weise.
    Wir haben es geschafft, die Kleine ständig auszutricksen. Wenn sie sich noch über komische Geräusche im Garten gewundert hat, schellte plötzlich irgendwo ein feines Glöckchen, als sie merkte, dass die Kerzen am Baum brannten, klingelte es an der Haustür - und dort stand dann der Sack mit den Geschenken, aber es war weit und breit niemand zu sehen. ;)
    Die Kleine war ganz selig.


    Auch die beiden Feiertage mit den Verwandtschaftsbesuchen haben gut geklappt. Für uns war es etwas anstrengend, aber der Kleinen hat es gut gefallen. Und Weihnachten sollte ja vor allem ein Fest für Kinder sein - finde ich zumindest.

  • Hallo Tecret,


    schön, dass Sie ein so schönes Weihnachtsfest hatten.


    Aus Ihrer Schilderung kann man lesen, dass Sie sich viele liebevolle Gedanken gemacht haben, um auf die Individualität des Kindes einzugehen. Dann ist Weihnachten kein Fest, bei dem man Standardabläufe einhält oder angesagten Trends folgt.


    Ich finde es schön, wenn es gelingt, Kinder an Weihnachten zum Staunen zu bringen - und zwar nicht durch möglichst teure Geschenke. Schade, dass es für Erwachsene oftmals schwierig ist, sich diese kindliche Freude an Weihnachten zu bewahren. ^^


    Anne

  • Hallo Tecret,
    es klingt wunderschön, mit wie viel Fantasie und wie liebevoll Sie Ihr Weihnachtsfest gestaltet haben. Es klingt regelrecht nach Magie und Abenteuer. Herrlich.
    Wie Anne auch bereits bemerkte finde ich es sehr wichtig, Kinder zum Staunen zu bringen und das scheint Ihnen wahrlich hervorragend gelungen zu sein. :)
    Da lag wohl wahrhaft Zauber in der Luft!


    Alles Gute für Sie!!!

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