Ahnen Sie es schon? Sie lernen durch Nachahmung und Vorbilder. Wie Sie Ihren Kindern die Möglichkeit bieten und Gelegenheiten schaffen können, das Abschied nehmen und Trauern kennenzulernen werde ich nach und nach in den folgenden Beiträgen darstellen.
Wer sich bis dato schon mit diesem Thema befassen möchte, dem empfehle ich folgende Bücher vom selben Herausgeber: Student, J.-C.
Im Himmel welken keine Blumen - Kinder begegnen dem Tod.
6. Auflage, Verlag Herder, Freiburg 2005
Sterben, Tod und Trauer
Handbuch für Begleitende.
2. Auflage, Verlag Herder, Freiburg 2005
Wenn Kinder trauern, ist das genauso unterschiedlich, wie bei den Erwachsenen.
Jeder Mensch trauert anders um den Verlust von Etwas oder Jemanden.
Auch bei Kindern ist es wichtig, auf Ihre Signale zu achten. Seien Sie einfach da und hören Sie zu. Begegnen Sie dem Kind ruhig und liebevoll. Helfen Sie ihm dabei, sich zu erinnern. Ermuntern Sie das Kind seine Gefühle zu zeigen.
Weinen, wütend sein oder auch lachen sind erlaubt. Zeigen Sie Anteilnahme für seine Gefühle- sagen Sie z.B.: „Ich sehe, dass Du weinst. Ich glaube, dass Du Dich traurig fühlst. Möchtest Du mit mir darüber sprechen, was Dich zum Weinen bringt?“ Geben Sie dem Kind zu verstehen, dass sich die Gefühle ändern.
Konkretere Verhaltensvorschläge und Möglichkeiten der Trauerbegleitung, welche sich auch für Kinder eignen, finden Sie in "Teil I: Tod Sterben und Abschied nehmen gehört zum Leben" und in den Antworten auf die Fragestellungen der folgenden Beiträge.