Gummitwist und andere alte Spiele

  • Gehört zwar mehr oder weniger zum Sportthema, aber auch nicht wirklich.


    Ich hatte im Rahmen des Zeitmanagements mit der Kleinen "Himmel und Hölle" wiederbelebt. Ein Spiel, das anscheinend ein bisschen in Vergessenheit geraten ist. Die Kleine und auch eine Freundin von ihr spielen das sehr gern, auch wenn ich nicht dabei bin. Vielleicht findet es so ja sogar wieder Eingang in die Schule, denn dort habe ich - im Gegensatz zu meiner alten Grundschule - kein fertig aufgemaltes "Himmel und Hölle"-Spiel auf dem Schulhof gesehen.


    Bei der Gelegenheit habe ich mich auch an "Gummitwist" erinnert, was wir als kleine Mädchen viel und gern gespielt haben. Auch das scheint man heute kaum noch zu kennen, damals war es ja richtig Mode. Ich erinnere mich aber nicht mehr an die Übungen. Nur noch daran, dass das Gummiband immer höher und höher gelegt wurde und man sich darin nicht verheddern durfte und auch einer bestimmten Reihenfolge folgen musste, die auf keinen Fall verändert werden durfte. Ich glaube, es ist ein sehr gutes Spiel für die Motorik und auch für die Merkfähigkeit. Gibt es dazu irgendwo eine Anleitung?


    Was für andere Spiele dieser Art gibt es? Vielleicht können wir ja ein paar sammeln. :)

  • Hallo Tecret,


    eine sehr schöne Idee, finde ich.


    Ich erinnere mich zwar daran, dass ich als Kind auch gerne Gummitwist gespielt habe, kann mich aber leider auch nicht an die genauen Regeln erinnern. :S


    Zur Spielesammlung würde ich gerne das gute alte Murmeln beitragen. Ist zwar mit weniger körperlicher Aktivität verbunden, fördert aber durchaus die Koordinationsfähigkeiten und kann nach der mir bekannten Spielart sowohl drinnen als auch draußen gespielt werden.


    Wir haben dazu immer in den Rand von einem Schuhkarton unterschiedlich große Löcher als "Tore" geschnitten. Aufgabe war es dann, seine Murmeln in eines der "Tore" zu rollen. Das größte Loch hat dabei die kleinste Punktzahl gebracht, das kleinste Loch die größte Punktzahl.


    Viel Spaß beim Spielen!


    Anne

  • Hallo Tecret, hallo Anne,


    ich finde es wunderbar, dass hier alte, beinahe in Vergessenheit geratene Spiele wieder zur Sprache kommen und hoffentlich noch mehr Forumnutzer zum Schwelgen bringen, sowie zum Ausprobieren beitragen.
    Ich selbst war auch begeisterte Gummitwist-Hüpferin.
    Leider kann ich mich auch nicht mehr an die einzelnen Spiele / Choreografien erinnern. Es ist richtig, dass es verschiedene Schwierigkeitsstufen gibt und man kombiniert beim Gummitwist zum Einen die Höhe des Gummibands, aber auch die Breite, in der es gespannt wird, also beitbeinig, mit geschlossenen Beinen, nur ein Bein, Hüfte frontal oder seitlich....
    Gummitwist macht Spaß, fördert die Geschicklichkeit, die Koordination und Fantasie und macht fit.


    http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=361
    http://www.mawi-spiele.de/Spie…wist-Anleitung::3478.html


    Ich würde zudem gerne noch den berühmten Hüpfball in Erinnerung rufen und das Seilspringen.
    Außerdem Straßenkreide, Decken und Tücher, um zwischen und unter Stühlen und Tischen Höhlen zu bauen und für die ganz Kleinen den Sandkasten mit verschiedenen Backförmchen und Schaufeln.
    Aus großen Kartons, Schere, Klebeband und Farben lassen sich tolle Häuser, Burgen und Schlösser basteln....


    Wer kennt weitere alte, aber sehr beliebte und schöne Spiele oder Spielgeräte?
    Ich freue mich auf weitere Anregungen - und Erinnerungen!

  • Ah, danke, das scheint eine gute Anleitung zu sein. Das werde ich mal besorgen. Kann man sicher auch ein bisschen abwandeln, aber ich wusste so gar nicht mehr, welche Reihenfolge das hatte.
    Erstaunlich, was man sich als Kind alles so merken kann. Wir haben das damals bei jeder Gelegenheit gespielt und es ist wirklich schade, dass das heute nicht mehr so allgegenwärtig ist.


    Kroquet ist auch ein sehr schönes Spiel, das man auch mit kleineren Kinderen spielen kann, fällt mir gerade ein. Allerdings braucht man dafür schon eine richtige Ausrüstung. So ein Gummiband oder ein Springseil kann man wirklich überall hin mitnehmen.

  • für Ihren kreativen und mühevoll dargestellten Beitrag. Besonders gefällt mir, dass Sie sich an Ihre eigene Kindheit erinnern und Ihren Beitrag mit auflockernden Bildern und recherchierten Quellen sehr motivierend gestaltet haben. Herzlichen Dank für Ihre Anregungen!


    Ich freue mich auf weitere bereichernde Beiträge von Ihnen.

  • Vielen Dank :) ,
    wenn man einmal in Erinnerungen schwelgt fallen einen so viele Spiele ein.
    Da kann man kaum glauben das jetzt nur noch PC-Spiele interessant sind und die meisten Kinder sowas gar nicht mehr kennen.

  • ...erinnern Sie sich sehr gerne weiter! :)
    Es war einmal ein kleines Mädchen. Es lebte in einer Zeit, als es noch keine PC-Spiele gab (? ich lebte in dieser Zeit ;) ).
    Es kletterte gerne in die höchsten Bäume, balancierte gerne auf Mauern. Es hatte Kraft, Mut und einen unbändigen Freiheits- und Bewegungsdrang (?). Am liebsten spielte es im Wald. An einem Bach entdeckte es einen hohlen Baum- er wurde zum Lieblingsversteck.


    Eines dieser Mädchen wurde weltberühmt als Pippi Langstrumpf, welche in Wahrheit Astrid Lindgren hieß.
    Für mich ist Ihr Erfolg eine Einladung, sich an die Kindheit zu erinnern. Schon als kleines Mädchen war Pippi mein Vorbild. Als Erwachsene dann Astrid Lindgren. Wieso? Nun, auf dem letzten Bild, was ich erinner (sie ist 2002 gestorben), war sie 67 und kletterte noch auf Bäume! :thumbup:


    @triene 89: Wie wäre es mit einem Beitrag von Ihnen: "Keine Zeit für PC-Spiele- ich habe eigene Ideen"...oder so, oder so ähnlich, oder einfach ganz anders?
    Ich wünsche Ihnen ganz viel Spaß beim Schwelgen in Kindheitserinnerungen.


    Ich freue mich sehr auf weitere Spielideen von "damals".
    Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen:
    Es ist wunderbar, die leuchtenden Kinderaugen zu sehen, wenn ein Erwachsener sagt:"Ich habe heute Lust ein...Pirat, Pippi Langstrumpf, ein Hund, Dein Kind, eine Prinzessin, ein Clown, ein Kuschelbär...usw." zu sein. Willst Du mit mir spielen? Komm wir gehen in den Wald, auf den Spielplatz, zum Fluss, zum Bach...usw."


    Ehrlich, die meisten Kinder sagen nicht "Nein". Sie finden es eher spannend, wenn Erwachsene plötzlich ein Rad schlagen, auf Bäume klettern, hüpfen, springen, tanzen, lachen, singen...Wie das andere Erwachsene finden? Nun, den meisten zaubern sie ein Lächeln ins Gesicht, wenn Sie die Welt mit Kind(ern) erobern! (Ich mach mir die Welt, widde-widde-wie sie mir gefällt...)


    Viel Spaß!...Ähem, aber bitte nicht vergessen, mindestens einen Beitrag zu Ihren Erinnerungen, Ideen, Spielen und Spielerfahrungen im Forum auf kindererziehung.com zu schreiben! :D


    Danke :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Marion_Rosenkranz ()

  • Ja, an die Geschichten von Astrid Lindgren kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.
    Sie ist lt. Wikipedia 94 Jahre alt geworden - somit konnte Sie viele Generationen durch Ihre Geschichten glücklich machen.


    Ich erinnere mich auch noch an Baumbuden die selbst gebaut waren mit heimlich entwendeten Nägeln von Papa :D . Auch daran, dass unsere Eltern der Natur gegenüber aufgeschlossener waren als die heutigen Eltern. Man hat uns einfach machen lassen ohne Angst zu haben es könnte etwas passieren - ein Kratzer, ein blauer Fleck, ... all das gehörte einfach dazu.
    Wir bauten selbst Boote, machten Segel daran und ließen sie an einem Faden Flussabwärts treiben.


    Ich kann mich allgemein daran erinnern, dass solche Beschäftigungen viel aufregender waren als an verregneten Tagen Daheim bleiben zu müssen ;)

  • Gummihosen sind Matschhosen...
    dazu eine passende Regenjacke und Gummistiefel und einer lustigen und erlebnispädagogischen
    Familientagplanung steht nichts im Wege.


    Tipps:
    Regenjacken und Gummistiefel in fröhlichem Design machen gute Laune.
    Gummihosen für Erwachsene gibt es in Motorradläden.

    Bei milden Temperaturen ist die Badehose und der Badeanzug eine wunderbare Regenkleidung und die natürliche Dusche eine Willkommene Abkühlung.
    Thermoskannen halten Getränke warm oder bei Bedarf auch kalt.
    Eine einfache feste Bauplane ebenerdig ausbreiten, warten bis sich das Wasser gleichmäßig verteilt hat (bei Sonne mit Schlauch Wasser verteilen), fertig ist eine Wasserrutsche.
    Mit Regenschirmen tanzten schon berühmte Menschen (I´m singing and dancing in the rain ;)).
    Rutschen stehen auch an Regentagen auf Spielplätzen und werden zur "Turbowasserrutsche".
    In Sandkästen, an Flüssen und Bächen macht Kuchen backen und Matschburgenbau richtig Spaß.
    ...


    Schwupp ist der Regentag vorbei...
    Pfützentanz und Regentropfentrinken?
    Waldspaziergang, Spielplatzbesuche und Gartentag im Regen?
    Regenwürmer husten (ein beliebtes Kinderlied) hören und sammeln?
    Matschklöße formen oder gar Matschschlacht?
    Staudämme, Wasserbahnen und Boote bauen?
    Steine springen lassen?
    Der Regentropfenblues (Gefäße aufstellen, lauschen und Lieder entwickeln- es gibt neben: Hörst Du die Regenwürmer husten? Zahlreiche "alte" Lieder...wurde in Ihrer Familie früher gesungen?)...

    Den witzigen Regentag ausklingen lassen...
    Badetag, Wellness-, Entspannungs-, Massage- oder kuscheliger Fernsehabend? Gemütliche Brotzeit, gemeinsam kochen, ein Spiel spielen, Musik oder Hörspiele hören? Warmer Kakao, Tee, Kerzenschein, Kekse, Waffeln oder Kuchen? Geschichten erzählen oder Geschichten vorlesen? Gemeinsam ins Familientagebuch schreiben? Gemeinsam malen?...
    Schwupp, da ist der Abend vorbei.


    Wie wäre es mit einer Nachtwanderung ;) Regentropfen glitzern wunderbar im Taschenlampenschein.

    Schade eigentlich, dass nach Regen meist Sonne kommt, wo es doch soviel zu unternehmen gibt?

    Einmal editiert, zuletzt von Marion_Rosenkranz ()

  • orientiert sich an dem kindlichen Grundbedürfnis nach Bewegung und dem Wohnumfeld der Kinder. Eignet sich für die bedarfsgerechte Förderung in der Familie, in Institutionen (z.B. Kindergarten, Schule)- egal ob diese umgeben von Feldern, Wiesen, Wäldern oder mitten in der Stadt liegen.
    Die Kinder halten sich größtenteils "draußen" auf, experimentieren, finden und erfinden Neues- beobachtet und einfühlsam begleitet von Erwachsenen, die Lust haben, die Welt mit Kinderaugen zu sehen.


    Ziele der Freilandpädagogik sind zum Beispiel...
    das Immnunsystem zu stabilisieren und eine psychisch und physisch gesunde Entwicklung zu fördern.
    neue Lebens- und Erfahrungsräume zu eröffnen, in denen Freiräume für ein Erfahrungslernen geschaffen werden, welche Kreativität, Selbständigkeit, Verantwortungsbewußtsein sowie Soziales Lernen fördern (somit übrigens auch ein Beitrag zur Stress- und Suchtprävention).
    das Interesse an der Umwelt zu wecken und ökologische Wechselwirkungen begreifbar zu machen.
    alle Sinne zu sensibilisieren und zu fördern, indem die eigene Körperlichkeit erlebt wird.
    das Gruppen-und Solidaritätsgefühl durch gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse an verschiedenen Orten zu fördern.


    Schwerpunkte der Freilandpädagogik sind somit...
    der eigene Körper, Lernprozesse, räumliche und zeitliche Wahrnehmung.
    Bewegung ist ein elementares kindliches Bedürfnis. Im Trainingsfeld der häuslichen Umgebung, beim Aufenhalt in verschiedenem Gelände macht Ihr Kind neue Erfahrungen. Es überwindet verschiedene Distanzen, sammelt Erfahrungen mit verschiedenlangen Strecken bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen und in wechselndem Gelände an unterschiedlichen Orten seines Wohnumfeldes. Raumwahrnehmung, Orientierung und Zeitempfinden werden gefördert. Ihr Kind lernt, sich Ziele in einem bestimmten Zeitrahmen zu stecken und versucht diese auf unterschiedlichen Wegen zu erreichen. Für ihr Kind heißt das zunächst Anspannung und Anstrengung, dann Erfolg und Entspannung.


    Lernprozess
    Häufig wechselnde und überraschende Situationen sind Auslöser für unterschiedliche Reaktionen und Erfahrungen. Diese unterstützen und stärken psychisch-emotionale Lernprozesse. Kinder die viel unterwegs sind und denen das Entdecken neuer Orte vertraut ist, gehen mit sich und Anderen vorsichtiger und verantwortungsbewußter um. Sie zeigen ein Gefühl für Zusammengehörigkeit, weisen Andere auf Erfahrungen und Entdeckungen hin und lernen, mögliche Gefahren einzuschätze.
    Beobachten Sie die Lust und die Neugierde Ihres Kindes, wenn es Bekanntes (zum Beispiel Töpfe, Tassen, Korken, Papier, Planen, Muscheln) neu entdeckt (zum Beispiel Experimente mit Wasser und Matsch). Um die Welt mit den Augen Ihres Kindes zu sehen, müssen Sie sich auf seine Perspektive einlassen können, seine Körpersprache studieren, seine Reaktionen und Handlungen aktiv beobachten, liebevoll und zugewandt auf ihr Kind eingehen.
    In der Regelwelt der Erwachsenen ist es gar nicht so einfach, Bedürfnisse zu erkennen und ihnen entsprechend zu handeln. Es lohnt sich aber, denn es macht Spaß! (zum Spaßfaktor siehe die letzten Beiträge)


    Wann haben Sie das letzte Mal in eine Toreinfahrt gekreischt oder das Echo in einem Tunnel gehört?
    Wann haben Sie ein Stück Holz, ein Herbstblatt oder eine Flaschenpost in einen Fluss oder Bach geworfen?
    Wann das letzte Mal einen tollen Stein gefunden und mit nach Hause genommen?
    Wann das letzte Mal auf einem Grashalm gepfiffen?
    Wann machen Sie es wieder? Und was wollen Sie außerdem mit Kinderaugen entdecken?
    Was haben Sie früher gerne gespielt? Wo spielten sie gerne?
    Welche Spiele und Lieder erinnern Sie aus Ihrer Kindheit?
    Ich wünsche Ihnen Lust und Spaß, das Alte für sich und mit Ihrem Kind neu und auf Augenhöhe zu entdecken.

    Einmal editiert, zuletzt von Marion_Rosenkranz ()

  • Gummitwist kommt übrigens prima an. :)


    Die Kleine und ihre Freundinnen hopsen bei jeder Gelegenheit eifrig rum und versuchen, die Reihenfolge der Figuren auswendig zu lernen.


    Ein Baumhaus zu bauen, ist auch keine schlechte Idee. Wir haben einen Baum, der sich dafür ganz gut eignen würde. Das könnte man mal als Familienprojekt in Angriff nehmen.

  • Hallo,
    ich schwelge auch sehr gerne in meinen Kindheitserinnerungen und schließe mich meiner Vorrednerin bzw. Vorschreiberin Marion an. Auch ich bin ein großer Fan von Astrid Lindgren und eine Verfechterin vom Spielen im Freien, im Matsch, im Wald, an kleinen Bächen, in Pfützen und und und.


    Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mit Begeisterung und beeindruckender Ausdauer Hüpf-Spiele im Freien mit Kreide und kleinen Steinen wie "Himmel und Hölle" gespielt habe.
    http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=266


    Auch das Papierfalten von "Himmel und Hölle" fällt mir ein:
    http://www.mathematische-basteleien.de/himmel_und_hoelle.htm
    Das ist sogar noch im Teeniealter spannend und sehr unterhaltsam, weil man die unterschiedlichsten Worte und Texte reinschrieben kann.


    Und ich bewunderte eine Freundin aus Kindertagen, die sehr geschickt war mit einem Band/ Garnstück beim "Fadenspiel":
    http://www.allmystery.de/datei…69,350px-FsDunkelheit.png
    http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=353


    Fingerfarben habe ich auch sehr gerne benutzt und damit große Papierbögen oder Fensterscheiben bemalt. Und mit Pappmaché und Ton, sowie Salzteig basteln und "matschen" Kinder auch sehr gerne.
    Es gibt in Bastelläden so genannten Soft-Ton, der nicht gebrannt werden muss und aus dem lustige und schöne Skulpturen oder auch Türschilder entstehen können. Ich selbst lasse den Soft-Ton trocknen und bemale ihn mit Acrylfarben.


    Ich freue mich auf weitere Ideen und Kindheitserinnerungen!

  • ...Pippi Langstrumpf, Bambi, Elliot das Schmunzelmonster, Bernhard und Bianca, Dornröschen, Ronja, Löwenzahn, Die Sendung mit der Maus, Sesamstrasse, Die rote Zora...


    Kennen Sie diese Sendungen noch aus der eigenen Kindheit?


    Welche Kindersendungen erinnern Sie außerdem?
    Welche Filme der Kindheit erinnern Sie?
    Welche Bücher haben Sie begeistert?


    Wie fühlt sich Ihre Kindheitserinnerung an?
    Gibt es Menschen, die Sie mit diesen Erinnerungen verbinden?
    Wer war bei Ihnen, wenn Sie als Kind vor dem Fernseher saßen? Wer hat Sie als Kind an Medien herangeführt und wie hat er oder sie das getan?

    Die Advent-und Weihnachtszeit war für mich als Kind die Zeit der Gemütlichkeit (Familienkuscheln auf der Couch, Märchen anschauen, Kakao und Tee trinken, Plätzchen essen, Spielenachmittage mit der Familie, Advent-und Weihnachtsgeschichten lesen, Schneeballschlachten, Schlittenfahrten...Familienzeit).


    Ich lade Sie herzlich ein, uns an Ihren Erinnerungen teilhaben zu lassen.


    Zu meinen Erinnerungen stelle ich mir die folgenden Fragen und würde mich freuen, gemeinsam mit Ihnen Antworten zu finden:


    Wie erklären Sie sich, dass sich diese "alten" Kindersendungen/Filme bis heute im Fersehprogramm finden?


    Was ist der Zauber, der erwachsene und kleine Menschen bis heute dazu einlädt, diese Sendungen/Filme einzuschalten?


    Wie kommt es, dass Menschen verschiedenen Alters bis heute noch manch eine Kindergeschichte (von Astrid Lingren, über Erich Kästner, bis Janosch, Geschichten von Hobbits und Ringen, Zauberschulen...) lesen und gemeinsam begeistert entsprechende Filme anschauen?


    Haben Sie Ideen?
    Herzlichen Dank!

  • Hallo zusammen und ein herzliches Dankechön an Marion für die schönen Anregungen.
    Manche Filme und Bücher für Kinder sind einfach zeitlos, weil sie Themen ansprechen, die schlichtweg nicht "out" werden können, da sie uns tief berühren und sich mit essentiellen Themen unseres Lebens und Seins beschäftigen.


    So besticht meiner Ansicht nach Astrid Lindgren beispielsweise durch ihre Themen Familie, Freundschaft, Naturerleben. Außerdem behandelt sie in ihren Geschichten unseren Drang zu entdecken, Abenteuer zu erleben (und unser ganzes Leben ist ein Abenteuer, das es doch schließlich gilt, mit Mut, auch Übermut, Freude und Neugierde zu leben), es geht um Mut, um Gerechtigkeit und Ehrlichkeit, um Fürsorge, gegenseitige Unterstützung und vieles mehr.

    Wie erklären Sie sich, dass sich diese "alten" Kindersendungen/Filme bis heute im Fersehprogramm finden?


    Was ist der Zauber, der erwachsene und kleine Menschen bis heute dazu einlädt, diese Sendungen/Filme einzuschalten?


    Wie kommt es, dass Menschen verschiedenen Alters bis heute noch manch eine Kindergeschichte (von Astrid Lingren, über Erich Kästner, bis Janosch, Geschichten von Hobbits und Ringen, Zauberschulen...) lesen und gemeinsam begeistert entsprechende Filme anschauen?

    Ich erinnere mich gerne an Kindersendungen und Filme wie:


    Luzie, der Schrecken der Straße
    Die rote Zora
    Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (ein wundervolles Märchen, eine brilliante Umsetzung)
    Pippi Langstrumpf
    Ronja Räubertochter
    Nils Holgerson
    Der Zauberer von Oz
    Labyrinth (mit David Bowie als König der Kobolde)
    Neues aus Uhlenbusch
    Michel aus Lönneberga
    Peter Pan
    The Munsters
    Captain Future
    Es war einmal das Leben
    Der rosarote Panther
    Die Brüder Löwenherz
    Aristocats
    Cap und Capper
    Anna
    Jack Holborne
    die Mummins
    .. und die Muppetshow.


    Bücher, die mich als Kind und Teenager sehr begeistert haben:


    Bücher von Astrid Lindgren, davon am meisten "Ronja Räubertochter",
    Die Wawuschels mit den grünen Haaren,
    Anne of Green Gables,
    Anna,
    Patrick Packard,
    Silas,
    Jack Holborne,
    Der kleine Hobbit,
    Konrad - oder das Kind aus der Konservendose,
    Meine Schwester Klara und ich,
    Das Sams,
    Der Räuber Hotzenplotz,
    Jim Knopf,
    Die kleine Hexe,
    Der kleine Wassermann (gibt es auch als wunderschönes Hörspiel),
    Das kleine Gespenst,
    Krabat,
    Momo,
    Die unendliche Geschichte... und viele mehr.


    Auch ich bin gespannt auf Ihre Erinnerungen und Empfehlungen.
    Schön ist ja, dass inzwischen die meisten alten Serien und Filme auf DVD recht
    günstig erhältlich sind... ;)

  • "Früher war alles anders!?
    Früher spielten wir ganz selbstverständlich oft und viel draußen- auf dem Hof, vor der Haustür, im Park, im Wald, auf Spielplätzen...


    Heute ist die Kinderwelt eine andere!?
    Ist es so, dass sich Kinder heute weniger bewegen?
    Eine aktuelle Forsa-Umfrage (im Auftrag der TK 2012) belegt, dass zwei von zehn Kindern sich weniger als eine Stunde täglich bewegen. Jedes fünfte Grundschulkind wird mit dem Auto zur Schule gefahren. Von zehn Grundschulkindern sitzen sieben täglich am Rechner.


    Folgen von Bewegungsmangel
    Etwa jedes siebte Kind in Deutschland ist mittlerweile übergewichtig.
    Jedes zweite Kind im Grundschulalter hat Haltungsschwächen.
    Die mototorischen Grundfähigkeiten (Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit) sind bei den Kindern von heute bis zu 15 Prozent geringer ausgebildet, als noch in den 1980er Jahren...


    Wie können Eltern von heute ihre Kinder fördern?
    ;) ...mal wieder, wie Sie wahrscheinlich bereits mehrfach im Forum gelesen haben, indem Sie als gutes Vorbild voran gehen.
    Erinnern Sie sich an Ihre Kindheit. Erinnern Sie spielerische Anregungen, die Sie früher dazu eingeladen haben, sich mit Freude zu bewegen. Vermitteln Sie Bewegungsfreude!
    Es kommt drauf an, die Fähigkeiten Ihres Kindes zu entdecken und sie in kleinen Schritten, kreativ, spielerisch und über vielfältige Bewegungsangebote (kleine Abwandelungen) zu fördern. Ballons laden auch Erwachsene zur Bewegung ein. Bälle haben dauerhaften Aufforderungscharakter. Kissenschlachten, Kissen und Decken bieten Spielmöglichkeiten. Aus Plastikbechern entstehen Türme, zudem können sie gefüllt und ungefüllt (Staffelläufe) oder auch auf dem Kopf getragen werden. Wäscheklammerspiele sind super für die Förderung der Feinmotorik. (...) Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt viele viele viele psychomotorische Spielideen, die Sie im Netz und in der Literatur entdecken können. Der Kostenfaktor ist gering. Für die meisten Spiele werden Alltagsmaterialien verwendet.


    Einige Krankenkassen haben inzwischen Angebote für Ihr Kind und/oder Sie in den Themenbereichen Bewegung und Ernährung. Haben Sie sich die Homepage Ihrer Krankenkasse schon einmal angesehen?
    Manche Krankenkassen bieten ganze Spielpakete an, teilweise sogar mit Filmen. Empfehlenswert finde ich in diesem Zusammenhang "Koordination ist kinderleicht" (Spielepaket, welches in Kooperation mit Prof.Dr. Roth, der Sportwissenschaftlerin Mareike Pieper und dem Fimemacher Holger Braack entwickelt wurde). Ein Hauptfilm und 12 Kurzfilme zeigen Eltern anschaulich, wie sie jeden Tag "kinderleicht" die Förderung der Koordination in den Alltag integrieren können. Das Training ist auf Bewegungsfreude, Spaß an der Bewegung, Erfolgserlebnisse und das Einbringen von eigenen Spielideen ausgerichtet. Das Programm zeigt, wie Sie als Eltern Rahmenbedingungen schaffen können, damit Ihr Kind zur freien Bewegung motiviert wird, Neues endeckt und trainiert.


    Sportvereine sind natürlich ebenfalls sehr gut für die motorische Förderung geeignet. Hier erhält Ihr Kind altersgerechte Förderung. Achten Sie darauf, dass im Speziellen die Koordination gefördert wird und die Bewegungsangebote vielfältig sind. Kinder sind Allrounder! Es macht Sinn, Ihr Kind in verschiedenen Sportarten zu trainieren.


    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie viel bewegende Momente und freue mich auf Ihre Spielideen und Erfahrungsberichte.

  • Hallo,

    Eine aktuelle Forsa-Umfrage (im Auftrag der TK 2012) belegt, dass zwei von zehn Kindern sich weniger als eine Stunde täglich bewegen.

    oh, das ist wenig!


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Kinder und Jugendliche
    mittlerweile eine Erwartungshaltung entwickelt haben, dass sie mit dem
    Auto bis vor die Tür gefahren werden, wenn sie irgendwo hin wollen oder
    müssen.


    Ich finde deshalb, dass Bewegung auch in den Alltag integriert werden sollte durch so einfache Dinge wie Treppe benutzen statt Fahrstuhl oder Rolltreppe, zu Fuss gehen oder Fahrrad benutzen um naheliegende Ziele zu erreichen anstatt Auto zu fahren. Bewegung bekommt dann von Anfang an etwas selbstverständliches.


    Anne

  • Ja, das denke ich auch! Als ich den Begriff "Erwartungshaltung" gelesen habe, hat es bei mir reglrecht "geklingelt". Viele Kinder, die mir heute begegnen, sind so "schlapp" und "unbeweglich", dass denen Dinge wie Radfahren, Inliner, Schwimmen etc. keinen Spaß mehr machen, weil das als viel zu anstrengend empfunden wird! Statt selbst aktiv zu werden, erwarten viele, wie selbstverständlich, "bespaßt", unterhalten und verwöhnt zu werden. Alles wird nur noch konsumiert, nichts wird sich erarbeitet. Erschreckend, nicht nur, dass der Bewegungsmangel die physische und psychische Gesundheit beeinträchtigt, sondern auch, weil meiner Meinung nach die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen Schaden nimmt. Viele Kinder können sich nur schlecht selber einschätzen, haben kaum Energie um auch einmal Widerstände zu überwinden und verlieren den Bezug zur Natur (und dem was natürlich und real ist) . Vielen fehlt auch der "Biss", Schwierigkeiten zu meistern und geben (vor)schnell auf, sobald etwas nicht auf Anhieb klappt. In Hinblick auf die Anforderungen, die im Erwachsenenalter an die Menschen gestellt werden, sind das aber Fähigkeiten, die unbedingt gegeben sein sollten.
    Ich glaube neben dem Medienzeitalter (das wenig Körperlichkeit fordert und die Menschen stark in eine reaktive oder passive Rolle zwingt), ist auch die Tendenz der Erwachsenen, ihrem Nachwuchs alles abnehmen zu wollen (oder ihm nichts zuzutrauen?), Mitverursacher dieses Phänomens. Über das "Warum" Erziehende diese Haltung an den Tag legen kann ich nur spekulieren. Vielleicht weil heute immer alles so schnell gehen muss und da macht man am liebsten alles schnell selbst? Oder weil Eltern oft beruflich so stark eingebunden sind, dass jede gemeinsame Zeit mit dem Kind als "Event" gestaltet werden muss? Um nicht in den Verruf zu geraten, sich nicht ausreichend um das Kind zu kümmern? Weil der Leistungsdruck der heutigen Zeit sich auch auf das Eltern-sein auswirkt?

    Vielleicht gibt es im Forum noch Ideen und Gedanken zu dem "Warum"?
    Ich bin dem noch nicht so recht auf die Spur gekommen.


    Aber jetzt möcht ich gern noch an einigen konkreten kleinen Situationen darlegen, wieso mir Bewegung, das "draußen" Spielen, Toben, selbstständig Dinge erledigen etc. für die Entwicklung unserer Kinder so essentiell erscheint. Und was die Kids in scheinbar kleinen, alltäglichen Situationen lernen und erfahren können:


    Raufen
    Durchsetzungs- und Einfühlungsvermögen, Fähigkeit zur Selbsteinschätzung, Sozialverhalten ("Wie stark bin ich? Wo hat mein Gegenüber seine Grenzen? Was bedeutet Fairness? Wann ist eine Entschuldigung fällig? Welche Körperregionen sind besonders verletzlich und deswegen Tabu?")


    Allein zur Schule gehen
    Förderung von Sinneswahrnehmungen/Körperempfinden und Stärkung des Bezugs zur Natur durch hautnahes Erleben der Jahreszeiten (Wie fühlt sich Wind an, der an den Haaren reißt? Wie schmeckt Schnee? Wie verändert sich die Temperatur an einem Sommertag von morgens frisch zu Mittags heiß etc.) Auswahl witterungsangepasster Kleidung. Sicherer Umgang mit dem Straßenverkehr. Förderung des Zeitgefühls ("Komm ich noch pünktlich, wann muss ich losgehen?") Selbstbewusstsein ("Das kann ich schon alleine, da brauche ich keine Hilfe")


    Radfahren
    Er-fahren von Autonomie und Unabhängigkeit, Erweiterung des Aktionsradius', Gleichgewicht, Verkehrsregeln, Aufmerksamkeit im Straßenverkehr ("Wo sind meine Grenzen und was hält mein Körper aus?", z.B. Stürze, lange Radtouren, Wettrennen etc.) Mobilität und Handlungskompetenz ("Ich bin nicht darauf angewiesen, dass jemand mich zum Sport fährt" oder auch "Ich bin selber verantwortlich zu XY zu kommen.")


    Sportverein
    Gruppenfähigkeit, Zusammenhalt, Umgang mit (Miss)Erfolgen, Erhaltung der Gesundheit durch sportliche Betätigigung, Durchhaltevermögen (lernen über die Frustration hinüber zu trainienren), Disziplin, Autoritäten (Trainer) anerkennen, Selbstbewusstsein, Unterordnung in der Gruppe, Einer von Vielen sein,
    Prüfungs-/Wettkampfsituationen meistern etc.


    Einkäufe für die Familie erledigen:
    Umgang mit Geld, Sozialverhalten (jeder muss etwas für die Gemeinschaft tun, Hilfsbereitschaft kann Spaß machen) Umgangsformen, Rechnen, Lebensmittelkunde (woran erkenne ich, ob die Gurke frisch ist, was ist der Unterschied zw. Freilandeiern und Eiern aus Bodenhaltung, Umgang mit dem MHD)


    Dieses Auflistung lässt sich unendlich so fortführen und macht hoffentlich deutlich, dass die Anforderungen des Alltags mehr Aufgaben und Inhalte haben, als jedes "Förderprogramm". Deswegen möchte ich den Eltern, denen es schwer fällt ihre Kinder loszulassen oder denjenige, die ihrem Nachwuchs jeden Wunsch von den Augen ablesen, Mut machen, sich ruhig zu trauen, etwas von ihren Kindern zu fordern und ihnen das Leben einfach nicht zu bequem zu machen!


    Unwegsamkeiten überwinden und Herausforderungen zu bewältigen braucht nämlich Selbstbewusstsein und viel Übung!:thumbup:

  • Pädagogen, Sportlehrer, Lehrer, Kinderärzte, Wissenschaftler und diverse andere Fachleute beklagen, dass immer mehr Kinder selbst an einfachen Bewegungsabläufen scheitern. Sie stellen sich die Frage, woran liegt das?


    Situation auf dem Spielplatz
    Kennen Sie das?
    Auf einem Spielplatz beobachten Sie Kinder verschiedener Altersstufen. Sie haben Spass. Spielen mit Freunden. Sie fahren Fahrrad ohne Stützräder- ihre Motorik scheint gut entwickelt. Sie klettern, rutschen, krabbeln, kriechen...Sie kreischen und singen, hüpfen, rennen und springen. Schwingen die Arme hin und her. Drehen sich im Kreis. Manchmal kreuzen sich die Beine und fast fallen sie um. Bei der Beobachtung einer spielenden Kindergruppe fallen Ihnen auch Kinder auf, deren Bewegungen irgendwie unkoordiniert wirken.


    Eltergespräche in der Grundschule
    Immer wieder höre ich in Elterngesprächen in Grundschulen: "Ihr Sohn/Ihre Tochter... kann den Stift nicht richtig halten,...überlegt mit welcher Hand er/sie schreiben soll..., ,...hat Schwierigkeiten sich zu konzentrieren,...ist motorisch unruhig..., kann nicht rückwärts laufen..., weiß nicht, was links, rechts, oben oder unten ist..., kann nicht (mit geschlossenen Augen-schon mal getestet?) auf einem Bein stehen..., ...kann keinen Ball fangen..., stolpert oft..., ...kann Formen und Farben nicht unterscheiden, muss dies und das unbedingt üben...lesen, rechnen, Nachhilfe nehmen, usw." Kennen Sie solche und ähnliche Aussagen?


    Von Fachleuten höre ich in Gesprächen meist:"Das ist keine Seltenheit. Diese und andere Dinge können immer mehr Kinder im Grundschulalter nicht. Leider ist es so, dass Kinder, die sich nicht gut bewegen können, sich auch nicht gerne bewegen. Das ist ein richtiger Teufelskreis." Nun, ich vertrete die Meinung, dass wir lieber Dinge machen, die wir gut können durchaus auch ;) Sehr viel seltener höre ich aus Fachkreisen: "Dass sind seine/ihre Stärken in der Schule.Lassen Sie uns mal gemeinsam überlegen, wie wir sie gemeinsam noch mehr fördern können... Was sind seine/ihre Stärken zu Hause? Was machen Sie jeweils für sich alleine oder gemeinsam gerne? ...usw."


    Angenommen, es ist so, dass Vorschul-und Grunschulkinder zwar schon viele grundlegende Bewegungen können, wie zum Beispiel krabbeln, kriechen, gehen, rennen, drehen. Angenommen, sie lernen nach und nach, die Bewegungen miteinander zu verbinden. So, dass sie harmonisch wirken- koordiniert und flüssig. Angenommen, das ist ein Lernprozess, der bis ins hohe Erwachsenenalter andauert...


    Erwachsene auf einer Hochzeit
    Kennen Sie das?
    Sie beobachten eine Gruppe feiernder Erwachsener auf einer Hochzeit. Die Gäste.
    Die Einen singen, tanzen, lachen, hüpfen und springen- allein, gemeinsam- sind regelrechte Tanzbären und Partykönige. Die Anderen nicht.
    Da stehen Gäste am Rand der Tanzfläche, die den Trubel amüsiert beobachten. Manch einer wippt im Takt der Musik. Manch einer bewegt sich nicht.
    Gäste an Stehtischen. Gäste, die sitzen. Gruppen am Rande, die sich unterhalten, lachen.
    Manch einer ist aktiv und hat Spiele vorbereitet, welche er selbst vorbildlich präsentiert (vorher heimlich geübt, oder? ;)...). Während das Brautpaar sie umsetzt, trägt es zur Unterhaltung der Gäste bei...


    Zu welcher Kategorie gehören Sie?


    Egal, ob Sie es eher ruhig mögen oder von Natur aus ein aktiver oder gar sportlicher Typ sind. Bewegung ist Bestandteil unseres Lebens.


    Ich lade sie abschließend dazu ein, die folgenden Fragen für sich zu beantworten:


    Was sind die Gelegenheiten, zu denen Sie aktiv werden, sich bewegen?
    Was machen Sie gerne?
    Wie? Alleine für sich? Im Alltag (Hausputz, Treppe laufen, Einkauf...)? In Gesellschaft? Mit wem?
    Im Verein, der Tanz-, Yoga-, Sportgruppe, Lauftreff, Fitnessstudio...?


    Schaffen Sie Gelegenheiten, sich zu bewegen
    Es macht Spaß, sich gemeinsam mit Ihrem Kind zu bewegen. Zu hüpfen, zu springen- einen gemeinsamen Rhythmus zu finden. Flüssig, harmonisch, gut koordiniert ;)


    Gemeinsam stark- harmonische und gut koordinierte Bewegungsabläufe sind ein lebenslanger Lernprozess
    Vielleicht gelingt es uns gemeinsam herauszufinden:
    Woran es liegt, dass immer mehr Fachleute beobachten, dass Kinder selbst an einfachen Bewegungsabläufen scheitern.


    Vielleicht gelingt es uns auch gemeinsam herauszufinden:
    Wie können wir Kindern spielerisch und alltäglich "Bewegungsspaß" vermitteln?


    Erinnern Sie sich an Ihre Kindheit. Ich freue mich auf Ihre Beiträge, Erfahrungen, Meinungen, Anregungen für Spiele, Spass, Bewegung und Sport- Tipps von Eltern für Eltern (draußen und drinnen).

    2 Mal editiert, zuletzt von Marion_Rosenkranz ()

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