Mit Entdeckergeist, Mut und Verantwortung begeisterte Alexander Gerst von der Internationalen Raumstation ISS aus Millionen Menschen. Dank seines Engagements für den Schutz unseres Planeten und bessere Lebensbedingungen für Kinder wurde „Astro-Alex“ zum UNICEF-Botschafter ernannt.
Den größten Informationsbedarf bei der Medienerziehung ihrer Kinder haben Eltern bezüglich Kinderschutz und Aufklärung über Risiken im Internet. Erst an zweiter Stelle sind für sie Hinweise zur altersgerechten Nutzung und zum kind- sowie altersgerechten Verstehen und Erleben relevant. Das zeigt die DJI-Elternbefragung von ein- bis achtjährigen Kindern.
„Der OECD-Bildungsbericht über den unterschiedlichen Schulerfolg von Jungen und Mädchen in Deutschland ist in erster Linie als Appell an die Verantwortung von Eltern zu einer geschlechtersensiblen Erziehung zu verstehen", kommentiert der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbandes (bpv) Max Schmidt die Studie und ergänzt: „Ich sehe es nicht als erste Aufgabe unserer Schulen an, einseitig Menschen für den Wirtschaftskreislauf zu ‚produzieren‘“.
In 120 Kitas und Schulen in zehn Bundesländern begann im Februar 2015 die Untersuchung von sprachfördernden Maßnahmen im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS). Sprachförderung wird in Deutschland in allen Kitas und Schulen mit verschiedenen Instrumenten und Methoden umgesetzt. Über die Bedingungen der Wirksamkeit solcher Maßnahmen ist bisher wenig bekannt.
Deutschland gehört zu den Ländern mit dem größten Geschlechtergefälle in der OECD, wenn Mädchen und Jungen ihre Einstellung der Mathematik gegenüber angeben: Gefragt, ob sie mathematische Aufgaben schnell begreifen, antworten Jungen wesentlich häufiger mit Ja als Mädchen. Andersherum stimmen Mädchen eher der Aussage zu: „Ich bin einfach nicht gut in Mathe" – selbst wenn sie im PISA-Test genauso erfolgreich abschneiden wie die Jungens.
Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch den fünften Bericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes (KiföG). Darin wird erstmals seit Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz die Betreuungssituation in ganz Deutschland seit 2008 bewertet. Hierzu wurden Eltern, Jugendämter, Kindertageseinrichtungen und ihre Mitarbeiterinnen sowie Tagespflegepersonen befragt.
Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) startet gemeinsam mit ihren kinder- und jugendmedizinischen Mitgliedsgesellschaften und -verbänden eine Petition für die Einsetzung eines Kinder- und Jugendbeauftragten durch den Deutschen Bundestag. Dessen Aufgabe soll sein, die Rechte der Kinder und Jugendlichen im politischen und öffentlichen Leben mehr ins Bewusstsein zu bringen.
Die gesetzlichen Krankenkassen fordern in den aktuellen Verhandlungen mit den Hebammenverbänden Ausschlusskriterien für Hausgeburten und verweigern Frauen die Bezahlung der Hausgeburt, sobald diese vorliegen. Diese Ausschlusskriterien sind bisher nicht wissenschaftlich belegt. Zudem sollen Vorgespräche von Hebammen mit Schwangeren zur Geburt und der Wahl des Geburtsortes nicht ausreichend finanziert werden.
Ihre Erkrankungen sind selten, die Diagnose schwierig, und ihre Therapie braucht häufig ein ganzes Team an Spezialisten: Kinder mit einer der zwischen 7.000 und 8.000 als „selten“ eingestuften Erkrankungen sogenannte ‚Rare Diseases‘ sind eine Herausforderung für die Kinder- und Jugendmedizin. Auf Online Plattformen können sich Betroffene informieren. Hierfinden sie weitere Hilfen und Ansprechpartner.
Für sein Engagement im Bereich Kinderrechte wurde KiKA auf der didacta in Hannover als „Bildungsbotschafter 2015“ ausgezeichnet. In zahlreichen TV-Formaten informierte der Kinderkanal von ARD und ZDF im Herbst 2014 unter dem Motto „Respekt für meine Rechte!“ leicht verständlich und spannend über die Rechte der Kinder weltweit. Des Weiteren unterstützte KiKA viele Aktionen und stellte Begleitmaterial für Lehrer und Eltern bereit.