Beiträge von Kitty

    Ich denke, man sollte eine gewisse Absicherung nicht ganz außer acht lassen. Ich bin auch zum 2. mal verheiratet. Natürlich haben wir auch aus Liebe geheiratet aber nicht nur. Man sollte rechtliche Aspekte schon mit einbeziehen. Wir haben beide 1 Kind aus 1. Ehe. Das heißt, ohne Trauschein würden jeweils unsere Kinder entscheiden, was mit uns wird wenn wir krank sind oder einen Unfall hätten, medizinische Eingriffe usw. Wir hätten nicht mal gegenseitig Auskunft bekommen. Das wollten wir beide so nicht.
    Auch bringe ich 1 Haus mit in die Ehe, in das von meiner Seite aus doch einiges an Geldern geflossen ist (vor meiner 2. Ehe) . Ich weiß nicht, wer da aktuell mein "Erbe" wär. Aber wir möchten auch nicht, daß er Sohn meines Mannes irgendwie mit erbt. Wie da die Rechtslage ist, müssen wir noch klären und dafür dann doch ggf. einen Vertrag oder Testament machen. Falls meinem Mann mal etwas passieren sollte (was keiner hofft) könnte ich das Haus mit meinem Gehalt allein nicht halten, da hilft die Witwenrente schon mit denke ich.

    Ich kenne auch Familien wo ein Partner mal etwas allein unternimmt oder auch mal ein paar Tage allein wegfährt. Ich finde es ok auch wenn es für uns nicht in Frage kommt. Mein Mann hätte zwar nichts dagegen wenn ich mit meiner erwachsenen Tochter ein Wellnesswochenende planen würde oder so aber im Gegenzug wär ich unglücklich wenn er für ein paar Tage allein verreisen würde, was er nie machen würde. Wir verbringen die wenige Zeit zusammen. Wir sind den ganzen Tag arbeiten und haben somit eh schon kaum Zeit für uns. Unsere Interessen sind ziemlich gleich und so fällt es uns nicht schwer, die Freizeit dem entsprechend zu gestalten. Auch in der Urlaubsplanung ticken wir ziemlich gleich. Ich würde aber nie jemanden verurteilen, der mal Auszeit von der Familie braucht.

    Ich kenne 2 Fälle, bei denen die Berufsunfähigkeit gezahlt hat. 1x bei psychischer Erkrankung (Depression) und 1x in Kombi Psyche und körperliche Erkrankung. In unserer Unfall ist Krankenhaustagegeld mit drin, aber erst ab dem 3.Tag glaube. Von Riester bin ich auch nicht wirklich überzeugt, lasse sie aber laufen. Es gibt auch Bausparen über Riester, da kommt das Arbeitsamt bei Arbeitslosigkeit nicht ran. Man muß ja bei Arbeitslosigkeit seine Ersparnisse mit aufbrauchen. Dieses Bausparen ist dann außen vor so weit ich weiß. Mit Versicherungen ist das eh immer so eine Sache. Wenn man sie mal zu viel braucht fliegt man schnell mal raus wenn man der Vertragsänderung nicht zustimmt oder bekommt Selbstbeteiligung mit rein.

    Die Unfall tritt ein wenn man einen Unfall hatte oder ins Krankenhaus muß. Sie zahlt auch wenn man nach dem Unfall nicht mehr arbeiten kann oder man teils Invalide ist. Und noch ein paar andere Punkte.
    Ich glaube die Berufsunfähigkeit zahlt wenn man aus Krankheitsgründen, physischen oder psychischen, nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann. So genau kenne ich mich da aber auch nicht aus.

    Ja bei Versicherungen ist manchmal guter Rat teuer, welche werden als sinnvoll erachtet und welche nicht. Ich denke da steht jeder auf einem anderen Standpunkt.
    Wir haben:
    -Gebäudeversicherung
    -Hausrat, Haftpflicht
    -Unfall für uns beide (Tochter hat selbst, ist ja schon erwachsen)
    -2 Kfz-Versicherungen
    -Rechtschutz komplett
    -Urlaubsversícherung (14 Euro im Jahr)
    -Riester für mich, aber nur ein kleiner Betrag (30 Euro mtl.)


    Wenn man einen Hund hat dann sollte man schon eine entsprechende Versicherung haben denke ich
    Berufsunfähigkeit habe ich eine geteilte Meinung, da würde ich mich nicht festlegen ob oder ob nicht.
    Wir haben auch Bausparverträge laufen.

    Nein Annike nicht falsch verstehen. Es gibt diese Bezeichnung als Krankheitsbild nicht. Es ist einfach nur ein Überbegriff oder eine Zusammenfassung für jemanden, der immer parat ist und jedem gern hilft ohne an sich selbst zu denken. Ist schwer zu erklären. Ich gebe mal ein anderes Beispiel. Neulich standen 2 junge Mädchen bei mir in der Tür und baten darum, sich bei uns unter zu stellen weil es ganz schlimm geregnet hat und sie gerade unterwegs waren. Sie hatten 1 Fahrrad dabei und einen Hasen. Ich habe die beiden ohne Zögern rein gelassen und den Hasen auch mit. Habe ihnen Handtücher gegeben damit sie sich abtrocknen konnten. Im Nachhinein habe ich erkannt, daß ich das eine Mädchen vom Gesicht her kennen könnte, habe sie gefragt wo sie hin gehört und habe die Eltern kontaktiert. Die Kinder hatten kein Handy mit. Letzten Endes waren die Eltern froh, weil sie die Kinder schon gesucht hatten. Aber es hätte auch anders sein können und die Kinder vorgeschickt worden sein oder so. Bei uns sind viele Hausierer unterwegs, die von Tür zu Tür gehen.

    Klara ich bin Ihnen glaube noch eine Antwort schuldig ;) Sie sprachen einen Widerspruch bei mir an weil ich für andere da bin und selbst keine Hilfe annehmen kann oder nur schwer. Meine Leiterin sagt immer zu mir, ich hätte ein "Helfersyndrom" , ich kann eben nicht anders. Für alle anderen da sein und mich kümmern aber mich selbst hinten anstellen. Das werde ich auch wohl nie ablegen können, ich falle immer wieder in dieses Muster.
    Heute hatte ich nun meinen 2. Termin bei der Therapie. Es war ganz angenehm, noch mal darüber zu reden. Die Therapeutin meinte auch, ich hätte eine Anpassungsstörung gehabt und nun würde es mir wieder viel besser gehen. Ich denke, sie hat Recht. Durch meinen ganzen Stress im Alltag habe ich alles ganz gut verdrängen können und auch kaum noch daran gedacht. Viel Arbeit kann also manchmal auch ganz heilsam sein ;) . Meine schlaflosen Nächte habe ich immer noch, das werde ich wohl mit meiner Hausärztin aufarbeiten.

    Im Internet zu wuseln wenn man etwas für die Schule braucht finde ich schon ok. Da gibt es ja durchaus auch hilfreiche Videos um Dinge besser zu begreifen.
    Aber nun kann ich mal wieder aus dem "Nähkästchen" plaudern was meine Arbeit betrifft. Ich habe einen Jungen, 6 Jahre, da habe ich oft das Gefühl, er lebt in einer anderen Welt und zwar in einer Computerwelt. Ich denke, er spielt unwahrscheinlich viel am PC oder Playstation oder was es sonst noch so alles gibt. Er redet ständig von Figuren usw. Ich habe die Oma und die Mutti schon darauf angesprochen. Sie meinten, er spielt kaum und sieht das nur von seinem Bruder. Letzte Woche habe ich dann den Vati drauf angesprochen und er hat mir erzählt, daß der Junge früh ganz zeitig aufsteht und dann wohl schon spielen würde. Also war mein Gefühl doch nicht so falsch, daß da PC Spiele usw oft an der Tagesordnung sind. Ich verstehe nur nicht, daß da kein Riegel vorgeschoben wird denn ich empfinde es schon als sehr extrem.
    Wie gesagt, für Schule absolut ok und nachzuempfinden. Als Ausgleich finde ich allerdings spielen an der frischen Luft viel besser oder wenn man sich in in Sportgruppen oder ähnlichem trifft.

    Hallo ihr Lieben, heute mal wieder ein kleiner "Zwischenbericht" von mir. Ich hatte heute meinen Termin beim Therapeuten. War ein ganz komisches Gefühl da ich ja eigentlich normaler Weise Dinge mit mir selbst ausmache. Naja nun hatte ich den Termin und eigentlich habe ich das doch auch für mich gemacht. Komisch war es trotsdem. Die Therapeutin war sehr nett und hat sich alles angehört. Sie hat mir auch erklärt, warum es wahrscheinlich gerade solche Erzieher wie mich eben trifft. Meinte, distanzierte Erzieher trifft sowas eher nicht denn man traut sich wohl doch eher an jemanden, der immer nett und freundlich ist und mit dem man doch eher mal ins Gespräch kommt. Für die Therapeutin war ich nun nicht der "klassische" Fall mit dem sie es sonst zu tun hat. Sie meinte, ein paar Gesprächsrunden mit ihr wären gut und sollte es sich mit meiner Schlaflosigkeit nicht geben dann wollte sie mit dem Arzt der Ambulanz sprechen wegen Medikamenten. So richtig glücklich bin ich jetzt nicht mit dem ganzen und frage mich eigentlich, was will ich eigentlich? Helfen kann mir eh keiner. Von der Mutter habe ich bis jetzt nichts mehr gehört und bin auch nicht böse darüber, logisch. Abhaken kann ich es aber immer noch nicht. Nach wie vor kreisen meine Gedanken um das Thema. :(

    Sunny ich kann dich gut verstehen. Ich habe so das Gefühl daß der Tochter deines Mannes viel daran liegt, einen Keil zwischen euch beide zu treiben. Sie ist nicht mehr klein und weiß genau, was sie macht. Vielleicht wird sie auch von ihrer Mutti beeinflußt und die stichelt auch mit. Es ist ganz wichtig, daß du deinem Mann klar machst, daß er zu dir halten sollte wenn eure Ehe nicht daran zerbrechen soll. Sicher ist es ein Balance-Akt für euch alle, gut mit dieser Situation umzgehen. Ich denke, es wird viel Zeit brauchen. Gerade in der Pupertät sind Kinder oder Teenies recht schwierig.

    Tja Annike ich weiß auch nicht. Man kann viel hinein interpretieren wo vielleicht nichts ist. Anders herum könnte dein Verdacht aber auch begründet sein. Einen guten Rat kann man da wirklich nur schwer geben. Vielleicht wirst du nie wirklich heraus bekommen wie es war. Auf jeden Fall weiß dein Partner jetzt daß du dir Gedanken gemacht hast über diesen Tracker und die ganze Angelegenheit. Hilft vielleicht auch schon.

    Es ist schon irgendwie komisch alles. Also ich wüßte nicht wie ich damit umgehen würde und davon halten würde. Aber ich denke, ich würde diesen Tracker meinem Partner schon auf den Tisch legen und fragen ob er was dazu zu sagen hat. Davon abgesehen daß mein Mann sowas mit Sicherheit nicht machen würde. Aber ich will das jetzt auch nicht verurteilen. Man weiß ja nicht, was dein Partner schon mal in einer früheren Beziehung durchgemacht hat. Vielleicht ist er auch mal bitter entäuscht worden oder er hat einfach Angst, daß dir was passieren könnte und er nicht weiß wo du bist. Kann ja alles sein.

    Hm Annike ich denke auch, da kommst du wohl nicht um ein offenes Wort drum herum. Es ist schon komisch daß du den Tracker wieder gefunden hast obwohl du ihn ja nun weggeworfen hattest. Das ist dann doch kein Zufall mehr denke ich. Ich wünsche dir bei deinem Gespräch mit deinem Partner viel Kraft und daß sich alles doch irgendwie aufklärt und zwar ehrlich klärt. LG

    Hallo Anja ich kenne dein Kind nicht und deshalb ist es schwer, sich über deine Situation ein Bild zu machen. Es kann natürlich sehr gut sein, daß das Weinen bei deiner Tochter zu einem Ritual geworden ist. Ich bin selbst Erzieherin und mir ging es letztes Jahr auch so. Ich habe einen Jungen in meiner Gruppe, der jeden Morgen ganz furchtbar weinte und sich auf den Boden warf wenn ihn die Mutti gebracht hat. War die Mutti weg, war alles wieder gut und er hat mit den anderen Kindern gespielt oder mit mir gekuschelt. Er hatte das ganz bewußt gemacht denn er wußte daß die Mutti sehr unglücklich darüber war und leidet. Sie hat ihn dann auch mal zuhause gelassen wenn er absolut nicht in den Kindergarten wollte. Laut der Oma hat ihn die Mutti früh schon teilweise nicht ins Auto bekommen. Ich konnte mir das alles garnicht vorstellen denn der Junge ist gern im Kindergarten, nachmittags möchte er oft nicht nach hause. Wir haben oft mit der Mutti gesprochen um ihr die Ängste zu nehmen und ihr das Gefühl zu geben, es ist alles in Ordnung im Kindergarten und es geht ihm gut. Die Mutti hat ihm dann auch oft etwas versprochen wenn er früh nicht weint. Ist vielleicht auch nicht ganz der beste Weg aber ich kann sie verstehen. Man versucht ja wirklich alles um die Situation zu entspannen. Wenn du das Gefühl hast, es geht deinem Kind gut im Kindergarten dann versuch, es noch etwas durchzuhalten. Das ist nicht einfach aber es wird sich bestimmt geben. Deine Tochter wird älter. Zeig ihr nicht daß du leidest. Sprich mit ihr ihr zuhause über die Situation morgens im Kindergarten. Ich hoffe, es fällt ihr bald leichter und dir auch.

    Ich denke nicht, daß man generell sagen kann, im Kindergarten sind es die Erzieher und in der Schule die Lehrer. Ich arbeite ja nun auch im Kindergarten und ich sehe es nun von einer anderen Seite. Aso wenn mal Kinder eine Schramme vom Hauen oder so davon tragen dann informiere ich die Eltern. Ich sage dabei aber nicht, wer wen gehauen hat sondern sage nur, "Ihr Kind hat gehauen" und zur anderen Mutti "Ihr Kind wurde gehauen". Mehr sage ich nicht. Meistens erzählen es die KInder ja dann selbst zuhause. Teilweise ist es schon vorgekommen daß mich Eltern dann angesprochen haben weil sie es nicht schön fanden daß ich nicht gesagt habe, welches Kind ihr Kind gehauen hat.


    Oft kommen aber auch die Kinder meiner Gruppe zu mir und "petzen" wenn ein anderes Kind irgendwas mit ihnen gemacht hat, sei es nur an den Haaren gezogen oder sonst was. Ich bitte sie dann so weit es geht, es selbst zu klären und schreite nur ein, wenn es nicht anders geht.
    Ich kann auch nicht sagen, woran es liegt daß Eltern sich gern mal in die Streitereien ihrer Kinder einmischen oder eben Kinder wiederum oft Hilfe bei Erwachsenen suchen bevor sie es selbst versuchen. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es einfach am Umfeld oder an den Umständen liegt. Es ist nicht jeder gleich und manche reagieren eben anders. Ich denke schon ,daß Kinder soweit es geht, Dinge untereinander klären. Denn meine Erfahrung zeigt auch, Kinder vertragen sich viel schneller wieder als die Erwachsenen und sind eigentlich in der Lage, es ganz gut zu können. Die Kinder meiner Gruppe sind auch keineswegs nachtragend.
    Das einzige, worauf ich in meiner Gruppe wirklich achte und was mir sehr wichtig ist, bei mir wird kein Kind von einem anderen ausgeschlossen, abgelehnt oder ausgegrenzt.

    Hallo heute will ich mal einen kurzen Zwischenstand geben.
    Danke erst mal für eure Worte, andere Meinungen zu hören ist wirklich manchmal ganz gut.
    Ich habe mir Klaras Worte angenommen und mal für mich selbst gesorgt. Ich habe erkannt daß ich da mental doch nicht ganz allein raus komme und so war ich dann bei meiner Hausärztin. Natürlich konnte ich da nicht um den heißen Brei reden,sie wollte Klartext was vorgefallen war. Es hat sie auch sehr bestürzt, was mir vorgeworfen wurde. Nun nehme ich erst mal pflanzliche Mittel zur Unterstützung und damit ich endlich mal wieder schlafen kann. Außerdem habe ich eine Überweisung zu einem Therapeuten bekommen. Der Schritt fiel mir schwer da ich nicht der Typ bin, der Hilfe annimmt. Ich kämpfe mich meistens allein durch. Allerdings habe ich heute gemerkt daß ich doch noch nicht über den Berg bin. Heute stand der Vater von dem Kind in meiner Gruppe und wollte zu meiner Leiterin. Danach kam er zurück zu mir und wollte den Portfoliohefter und alles andere von mir haben, was noch da war. Zum Glück kam meine Leiterin auch gleich dazu. Zum Reden war der Vater nicht bereit. Meine Leiterin sagte später nur noch zu mir, daß es sich die Familie anders vorgestellt hat als es bei unserem Träger gelaufen war. Beim nächsten Mal wären sie schlauer.
    Nun frage ich mich ersthaft, was war ihr Ziel? Daß ich meine Arbeit verliere? Ich öffne immer noch mit Grauen unseren Briefkasten weil ich denke, es könnte doch noch ein Anwaltsbrief kommen. Ist nun schon über 2 Wochen her daß die eine Mutti es mir erzählt hatte.