Beiträge von Klara

    Hallo kidis,


    vielen Dank für Ihren Beitrag.
    Wollen Sie uns Ihre Literaturtipps verraten? Haben Sie Lieblingsbücher oder - geschichten, die Sie hier empfehlen möchten?



    Herzliche Grüße
    Klara


    P.S. Heute wäre z.B. ein wunderschöner Ansatz, um ins Vorlesen einzusteigen, denn die Romanfigur von Astrid Lindgren, PIPPI LANGSTRUMPF wird heute 70 Jahre alt :)

    Hallo Peter Bandali,


    vielen Dank für Ihren ausführlichen Beitrag und Ihre Anregungen und Empfehlungen in diesem Fall. Ich denke auch, dass die Einholung einer zweiten ärztlichen Meinung absolut sinnvoll und dringend notwenig ist, denn es ist offensichtlich, dass der Junge leidet. Auch ein Kinderpsychologe könnte hier hilfreich sein, da gebe ich Ihnen recht.


    Ich verstehe die Schule absolut, dass diese sich nicht mehr mit schriftlichen Entschuldigungen der Mutter begnügen will. Da der Junge offenbar häufiger krank ist, liegt es auch im Interesse und vor allem in der Pflicht der Schule (Fürsorgepflicht), den Impuls zu geben, dass die Krankheitsursache gefunden wird. Dies hat meines Erachtens nichts mit Empathielosigkeit oder Kinderfeindlichkeit zu tun, im Gegenteil!


    Ich denke auch, dass der Kontakt zwischen Mutter und Kind essentiell wichtig ist und dass die Liebe zwischen den beiden das Wichtigste ist, was der Junge unbedingt auch spüren und erfahren können muss.




    SagenSie Ihrem Sohn gleich oder morgen, dass Sie sich Rat geholt haben, und dass Siejetzt wirklich wissen, dass er krank sein kann, ohne etwas am Körper zu haben,was der Kinderarzt entdecken kann. Und sagen Sie Ihm, dass er Ihnen auch garnicht sagen muss, was er fühlt oder was ihn bewegt. Wenn er soweit ist, wird ervon sich aus zu Ihnen kommen.

    Ihr dringender Rat, den Kontakt zwischen Mutter und Sohn zu intensivieren, teile ich. Allerdings ist meiner Ansicht nach das Wichtigste, dass die Mutter täglich Zeit mit Ihrem Sohn verbringt und ihm ihre Aufmerksamkeit schenkt. Wie diese gemeinsame Zeit aussehen soll, das liegt in den Wünschen und Bedürfnissen des Sohnes. Gemeinsam zu spielen oder auch Vorzulesen ist sicherlich ein sinnvoller und wunderschöner Gedanke - und sollte in der Tat zu einem täglichen Ritual werden. Ob der Sohn aber auf Lavendelcreme-Einreibungen steht und ob die Milch mit Honig oder der Kakao nicht auch ein leckerer Tee sein kann, diese Entscheidung sollte ganz klar beim Sohn bleiben. Aber dies lässt sich ja durch ein Miteinander-reden leicht herausfinden.


    Herzliche Grüße an Sie und vor allem an mama44


    Klara

    Hallo mama44,


    zuerst einmal herzlich willkommen und vielen Dank für Ihre offenen Worte. Ihre Verzweiflung und Verunsicherung kann ich gut verstehen und man spürt diese auch beim Lesen Ihrer Zeilen deutlich.


    Im Grunde kann man sagen, dass beinahe alle Erkrankungen psychosomatisch sind, denn Körper, Psyche und emotionales Befinden lassen sich nicht trennen. Ich würde Ihnen raten, dringend eine weitere medizinische Meinung einzuholen. Es kann durchaus sein, dass die Magenprobleme, über die ihr Sohn klagt, keine organischen Ursachen haben, doch es scheint ja in der Tat so zu sein, dass Ihr Sohn körperliche Symptome in Form von Schmerzen bzw. Übelkeit/ Unwohlsein zeigt. Dass Ihr Sohn nicht ernst genommen wird, nur weil keine organische Ursache festgestellt werden konnte, klingt leider nicht nach einem ganzheitlichen medizinischen Ansatz, der eben die Psychosomatik mitberücksichtigt.
    Es gibt viele Menschen, die bei Stress mit Magenproblemen zu kämpfen haben. Nicht ohne Grund gibt es Redewendungen wie "das schlägt mir auf den Magen", "das muss ich erst verdauen", "ich habe es satt", "das kotzt mich an", "da scheiß ich drauf" usw. Die Frage ist, was Stress bei Ihrem Sohn auslöst, also was ihn belastet bzw. auch, ab wann er sich gestresst fühlt. Es scheint so, als würde Ihr Sohn an dieser Stelle dringend Hilfe benötigen.


    Was ich nicht verstehe und was mich beim Lesen verwundert hat, ist Ihre Aussage, dass Sie Ihren Sohn dafür hassen, dass er so oft krank ist. Sind Sie tatsächlich darüber verärgert, dass er oft krank ist oder ist es vielleicht eher die Wut und Enttäuschung darüber, dass er sich Ihnen offenbar nicht anvertrauen will? Was stört Sie wirklich, wem oder was gilt Ihre Wut tatsächlich?


    Dass die Schule ein ärztliches Attest verlangt, wenn Ihr Sohn krank ist, ist absolut verständlich und nichts Ungewöhnliches. Es geht schließlich auch um die Fürsorge für Ihren Sohn. Wie oft ist Ihr Sohn denn krank? Und wie lange denn? Fällt er nur für einen Tag im Unterricht aus oder länger am Stück?


    Ich freue mich auf Ihre Antwort!
    Herzliche Grüße
    Klara

    Hallo liebe Forumnutzer,


    die Stiftung Lesen hat mit einer Studie in 2015, an der 524 Kinder und deren Mütter teilgenommen haben, herausgefunden, dass Vorlesen und Erfolg in der Schule in Zusammenhang stehen.
    Konkret bedeutet das: Kinder, denen regelmäßig Geschichten vorgelesen werden, sind in der Schule erfolgreicher.



    Rund 70 Prozent der Acht- bis Zwölfjährigen hatten im Fach Deutsch eine sehr gute oder gute Note, wenn ihnen täglich vorgelesen wurde. Auch in anderen Fächern wie Kunst oder Biologie schnitten die Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wurde, besser ab als andere Gleichaltrige.


    Lesen und Vorlesen erweitert den Wortschatz, ist Sprachförderung, beflügelt die Fantasie und Kreativität, trainiert das Konzentrationsvermögen und einiges mehr.


    E spielt dabei laut Stiftung Lesen keine Rolle, welches Medium zum Vorlesen gewählt wird. Es kann das klassische Kinderbuch sein, aber auch ein Tablet, Ebook-Reader oder Computer.


    Und das schönste am Vorlesen ist: Es stärkt die Beziehung!!!


    Vielleicht hben Sie ja Lust, uns Ihre Lieblingsbücher/-geschichten zu verraten, um sich so untereinander auszutauschen.


    Herzliche Grüße
    Klara

    Hallo zusammen,


    eben las ich einen Beitrag im Internet, in dem es um die Frage ging, ob es erlaubt ist und zudem ethisch-moralisch vertretbar, bereits Babies und Kleinkindern Ohrlöcher schießen zu lassen? Oder ist das sogar Körperverletzung???


    Wie sehen Sie das?


    Darf man Kinder, die so klein sind, dass sie noch nicht selbst entscheiden können, ob sie überhaupt Ohrlöcher haben wollen, einfach dazu zwingen? Ab wann ist ein Kind überhaupt alt genug, um tatsächlich entscheiden zu können, ob es Ohrlöcher will? Wann sind wir alt genug, um uns über die Konsequenzen klar zu sein, dass das auch wirklich weh tut?


    Ein Berliner Gericht hat einer Dreijährigen 70 Euro Schmerzensgeld zugesprochen, der mit Einwilligung ihrer Eltern Ohrlöcher gestochen wurden. Das Mödchen hatte traumatisiert reagiert, nachdem die Ohrlöcher geschossen wurden, was vermutlich an dem Knall der Ohrlochpistole liegt. Die Frage ist nun, ob sich die Eltern der Körperverletzung strafbar gemacht haben, als sie einwilligten. der kleinen Tochter Ohrlöcher schießen zu lassen. Dies wird die Staatsanwaltschaft klären. Für Friedrich-Wilhelm von Hesler, Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie, ist jeder Angriff auf die körperliche Integrität eine Körperverletzung. Also auch das Ohrlochstechen.


    Ich bin auf Ihre Antworten und Meinungen gespannt.


    Herzlichst
    Klara

    Hallo Hashomy,


    vielen Dank für Ihr Feedback und vor allem für Ihre Offenheit. Ich kann gut verstehen, dass Sie nicht wollten, dass Ihr "Großer" Sie je so sieht, in Tränen und sich schwach fühlend. Andererseits hat es vielleicht auch einfach so kommen müssen.... Ich denke ja, dass nichts ohne Grund geschieht. Ihre Gefühle, die Sie gezeigt haben, haben ja auch ganz offensichtlich eine Reaktion bei Ihrem Sohn ausgelöst, was sicherlich nichts Negatives war/ is, im Gegenteil. Ihr Sohn muss wie jedes Kind lernen, dass das eigene Verhalten auch Auswirkungen auf andere hat und dass man mitunter andere Menschen auch verletzen oder traurig machen kann oder auch wütend oder oder. Genau diese Lektion haben Sie ihm gezeigt und das ist doch etwas Kostbares und Wichtiges, auch wenn Sie selbst sich vermutlich momentan ganz anders damit fühlen.
    Ich finde es auch schön, dass Sie ihm anbieten wollten, ihn zum Opa zu begleiten. Seien Sie nicht enttäuscht, dass er das abgelehnt hat.
    Ich denke nach wie vor, dass Ihr Sohn unter der Situation mit dem kleinen Bruder, der viel Aufmerksamkeit braucht, leidet und dass es ihm schwer fällt, damit zurecht zu kommen. Und ich vermute auch nach wie vor, dass er sich gleichzeitig in der "Trotzphase" befindet, deren Namen sehr unglücklich gewählt ist, wie ich finde, denn Ihr Sohn entdeckt wie gesagt seinen eigenen Willen, seine eigene Meinung, sich selbst als Individuum und Persönlichkeit und das ist doch etwas unglaublich Wichtiges und Wertvolles, auch wenn dieses Entdecken bei Kindern ziemlich holprig und turbulent abläuft.
    Wie lange diese Phase dauert, kann ich Ihnen nicht sagen. Sie dauert einfach so lange, bis dieser Entwicklungsschritt abgeschlossen ist. ^^


    Ich wünsche Ihnen alles alles Gute, bleiben Sie liebevoll, verständnisvoll und authentisch und ich wünsche Ihnen gleichzeitig die Kraft und den Mut, klar zu sein und gegebenenfalls auch Grenzen zu setzen.
    Klara

    Hallo Hashomy,


    vielen Dank für Ihre ausführlichen Worte. Sie erleben ja in der Tat sehr bewegte Zeiten. Schön finde ich, wie Sie Ihren älteren Sohn von Anfang an mit einbezogen haben, wie Sie es ja auch ausführlich beschreiben. Dies war sicherlich eine große Hilfe für ihn, sich auf die neue Situation, einen kleinen Bruder zu bekommen, einzustellen und auch, mit dieser Situation umzugehen.
    Vermutlich haben Sie Recht, denn warum sollte Ihr Gefühl Sie trügen, dass es dem "Großen" nun leider doch etwas zu viel wird. Sie schreiben ja, dass das Baby krank ist und dementsprechend mehr Pflege und auch Aufmerksamkeit braucht der Kleine. Das wirkt nicht nur belastend auf Sie, sondern das spürt auch Ihr älterer Sohn.


    Ihr älterer Sohn scheint zudem sehr auf Sie als Mutter fixiert zu sein, vielleicht auch gerade deswegen, und versucht in den verschiedensten Situationen, Ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. Ich vermute, dass sich dieses Vernachlässigtfühlen momentan vermischt mit der so genannten "Trotzphase", die ja eigentlich keine Phase des Trotzes, sondern ein sehr wichtiger Entwicklungsschritt des Kindes ist, weil es wahrnimmt und entdeckt, dass es selbstständiger wird und es beginnt, eine eigene Meinung zu entwickeln, die es auch durchsetzen möchte. Sicherlich ist es nicht sinnvoll, dass alles nun genau so läuft, wie Ihr Sohn das momentan will, denn er muss schließlich auch eine gewisse Frustrationstoleranz entwickeln.
    Vielleicht ist es aber in der aktuellen Situation gut, wenn Ihr Sohn viel Zeit mit Ihnen als Mutter verbringen darf und Ausflüge mit Omas und Tanten finden entweder gemeinsam oder bis auf weiteres nicht mehr statt, bis sich die Lage wieder mehr beruhigt hat?! Werfen Sie Ihrem Sohn aber nicht vor, dass es keine alleinigen Ausflüge mehr mit Oma oder Tante gibt, weil er sich so daneben benommen hat. Offenbar sind Sie ihm als Mama gerade so wichtig und er braucht sie einfach. Die Verlustangst, das Sich-vernachlässigt-fühlen, unter dem Ihr Sohn offenbar sehr leidet scheint mir im Moment oberste Priorität zu haben.


    Vielleicht hilft Ihnen auch dieser Beitrag zum Thema weiter:
    Trotzphase - Hilfe, ist das mein Kind? - Kleinkind


    Ich wünsche Ihnen alles Gute!
    Klara

    Hallo nooni,


    ich finde diese Idee sehr gut und Sie machen Ihrem Sohn sicherlich eine riesige Freude mit diesem Kinder-Lauf-Motorrad.
    Ich kenne mich mit Laufrädern leider überhaupt nicht aus und kann Ihnen deshalb nur empfehlen, dass Sie ein TÜV-geprüftes Laufrad aussuchen.


    Mein Tipp: Schauen Sie sich Rezensionen zu Artikeln an, z.B. auf Amazon. Hier wird dieses Laufrad übrigens mit 4 von 5 Sternen bewertet: http://amzn.to/1NCEglR


    Herzliche Grüße
    Klara

    Hallo sunny31,


    zuerst einmal ein herzliches Willkommen!
    Das ist wirklich eine blöde Situation, in der Sie da stecken. Ich kann Ihre Verzweiflung sehr gut verstehen.
    Was mich wundert ist, dass Sie schreiben, dass Ihr Sohn Ihren Partner mochte und sich das nun plötzlich verändert hat.
    Haben Sie eine Idee, woran dies liegen könnte? Ist vielleicht irgendetwas vorgefallen?


    Haben Sie Ihren Sohn denn bereits danach gefragt, warum er Ihren Freund nun nicht mehr mag? Kann er erklären/ begründen, warum er seine Haltung nun geändert hat?
    Und wie geht es Ihrem Freund denn mit dieser Situation und wie verhält sich Ihr Sohn ihm gegenüber?


    Herzliche Grüße
    Klara

    Hallo Nooni,


    das klingt doch wunderbar, Pläne zu schmieden, ist großartig. ;)
    Bei einer Sache muss ich Ihnen allerdings deutlich widersprechen: Katzen aus dem Tierheim sind alles andere als "Katzen im Sack". Ich habe insgesamt 3 Katzen aus dem Tierheim, die bei mir leben und unglaublich dankbare und freundliche Seelen sind und alles andere als wandelnde Katastrophen ^^ Die drei sind streckenweise so schmusig und anhänglich, dass man meinen könnte, sie seien mehr Hund als Katze. Wenn ich nach Hause komme, werde ich von ihnen z.B. grundsätzlich an der Wohnungstür begrüßt. Ich denke, die drei spüren, dass ich es gut mit ihnen meine und sie absolut willkommen in meinem Leben sind. Natürlich hat dies auch ein wenig Geduld erfordert, denn jeder der drei Kater hat auch Schlimmes erlebt und brauchte etwas Zeit, um Vertrauen aufzubauen.
    Ich bin gespannt, wann Sie Ihre "Umstände" so weit geändert haben, dass Sie wieder einen Gefährten in Ihr Leben lassen können, ohne dabei ein schlechtes Gewissen wegen Zeitmangels zu haben. Oftmals sind wir selbst hier unsere größten Kritiker und Zweifler.


    Alles Gute!
    Klara

    Hallo Nooni,


    herzlich willkommen und vielen Dank für Ihren Beitrag! Da Sie neu hier sind, möchte ich Ihnen gerne anbieten, dass Sie unter der Rubrik "Vorstellung" gerne die Möglichkeit nutzen können, sich uns kurz vorzustellen, falls Sie dies möchten.


    Zu Ihrem Beitrag:
    Ja, es ist etwas sehr Besonderes und wie ich finde auch sehr Bereicherndes, gemeinsam mit Tieren aufzuwachsen und zu leben.
    Doch was hält Sie davon ab, auch jetzt wieder mit einem Tier/ Tieren zusammen zu leben? Sie schreiben, Sie vermissen dies sehr. Einen Ersatz für ein Leben mit einem Tier zu finden, scheint mir schwer. Denn wer oder was soll diese wunderbaren Seelen ersetzen können? ^^ Die Frage, die ich mir stelle, ist: Ist es tatsächlich die Zeit, die Ihnen fehlt oder ist es vielmehr die Angst, nicht genügend Zeit zu haben? Denn tatsächlich ist es gar nicht viel Zeit, die beispielsweise fürs Füttern und Reinigen anfällt. Sicherlich ist eine Katze da auch weniger zeitintensiv als ein Hund, mit dem man dann mehrmals täglich Gassigehen muss. Eine Katze erledigt dies von alleine, gleichgültig, ob sie ins Freie geht oder in der Wohnung lebt. Und das Kuscheln und Spielen macht man dann letztlich gerne und findet die Zeit dafür, ohne sie suchen zu müssen. Meinen Sie nicht?


    Herzliche Grüße
    Klara

    Hallo a79,


    hm, so wie Sie Ihren Sohn beschreiben, scheint er tatsächlich vor allem Konzentration und Frustrationstoleranz üben zu müssen. Es klingt alles nicht nach Legasthenie, sondern nach einem zu geringen Durchhaltevermögen. Ich finde es großartig, wie liebevoll-konsequent Sie Ihren Sohn fördern und mit Ihrem Mann zudem als Vorbilder wichtige Werte vorleben.


    Was mich etwas wundert ist, dass Ihr Sohn es nicht schafft, in Sachkunde alles von der Tafel abzuschreiben. Schreibt er zu langsam oder träumt er vor sich hin? Oder sollen die Kinder "nebenher" den Text von der Tafel abschreiben und die Lehrerin spricht weiter? Haben die Kinder auch im Unterricht die Zeit, um in Ruhe abzuschreiben und wird dies von der Lehrerin auch klar angekündigt, dass nun abgeschrieben werden soll? Vielleicht liegt es ja auch daran, dass die Aufgabenstellung nicht klar kommuniziert wird?!


    Um Ihrem Sohn dabei zu helfen, das Konzentrationsvermögen zu verbessern, würde ich Ihnen gerne Kinesiologie und auch Kinderyoga empfehlen.
    http://www.amazon.de/Kinesiolo…words=kinesiologie+kinder
    In der Kinesiologie gibt es viele kleine, sehr einfach umzusetzende Übungen, die uns helfen, unsere Konzentratin zu fördern und auch für andere Bereiche findet man hier tolle Hilfen.
    Durch das Üben von Yoga lernt man, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, also aufmerksam und ganz im Hier und Jetzt zu sein.
    http://www.amazon.de/Yoga-f%C3…=8-5&keywords=yoga+kinder


    Ich bin gespannt auf Ihre Rückmeldung zur Lehrerin und wie diese die schlechten Noten in Arbeits-und Sozialverhalten begründet und wie sie selbst die Kinder unterstützt, ein positives Verhalten zu entwickeln.


    Herzliche Grüße
    Klara

    Hallo a79,


    danke für Ihre ausführlichen Schilderungen. Mir gefällt, wie aufmerksam und fürsorglich Sie Ihrem Sohn gegenüber sind und die beschriebenen Entwicklungen bzw. die auftauchenden Defizite ernst nehmen und Ihren Sohn unterstützen und fördern wollen.
    Ich selbst erlebe in meiner Arbeit auch immer wieder Kids, die unter den Lehrplänen der Schule leiden, weil leider Wissen immer wieder auch völlig sinnbefreit an die Kinder vermittelt wird, zumindest erkennen viele Kinder keinen Sinn hinter dem, was sie da alles so lernen sollen und dementsprechend schwer tun sie sich dann auch damit.


    Sie selbst nehmen Ihren Sohn aufmerksam wahr und geben ihm zur Hilfestellung einen klaren Rahmen vor: Hausaufgaben sind so wichtig, dass diese oberste Priorität haben und erst wenn sie erledigt sind, dürfen Handy, PC und Co. genutzt werden. Bleiben Sie konsequent dabei und halten Sie diesen Rahmen/ diese Regeln.


    Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem, was Ihrem Sohn zu schaffen macht: Einerseits kann er keinen Sinn darin erkennen, bei dem, was er lernen soll und dann fällt es verständlicherweise auch viel schwerer, sich zu konzentrieren. Denn wenn er keinen Sinn erkennen kann, dann sind ihm die Dinge auch nicht wichtig, sondern eher lästig.
    Haben Sie denn schon versucht, ihm zu erklären, dass es immer wieder im Leben auch Aufgaben zu bewältigen gibt, die auch nicht so viel Spaß machen, die aber dennoch erledigt werden müssen? Das fängt ja schon beim Haushalt an, denn ich bezweifle, dass es vielen Menschen Spaß macht, Toiletten zu putzen, Müll zu entsorgen oder Böden zu wischen und und und, aber dennoch müssen diese Aufgaben auch erledigt werden. Und so ist es letztlich ja auch, wenn ich Grammatik und Rechtschreibung lerne oder das kleine Einmaleins. Es ist anstrengend und mühsam, aber wenn man es dann kann, fühlt es sich gut an und man darf zu Recht stolz auf sich sein, weil man es "durchgezogen" hat und sich dabei auch noch in Geduld und Ausdauer und Durchsetzungsvermögen geübt hat. Und auch, wenn Ihr Sohn überzeugt ist, dass er schon alles weiß und später in seinem Traumberuf alles, was er jetzt "blöd" findet, nicht mehr braucht, so wird er dennoch selbst in seinem Traumberuf auch Aufgaben erledigen müssen, die ihm keinen Spaß machen.


    Vielleicht können Sie seine Interessen an alten Kulturen zum Aufhänger nehmen, um ihm zu erklären, dass gute Rechtschreibung und gewisse Mathematikkenntnisse sinnvoll sind:
    Ihr Sohn fände es sicherlich blöd oder sogar peinlich und nervig, wenn er ein Buch über die alten Germanen lesen würde und das wäre voller Rechtschreibfehler. Das macht einem das Lesen und auch das Verstehen ja furchtbar schwer und man bekäme wohl außerdem den Eindruck, dass der Autor nicht so wirklich weiß, was er da schreibt und man würde ihn nicht ernst nehmen. Oder man stelle sich vor, die alten Römer hätten das kleine Einmaleins nicht gekonnt und hätten aber ihre Soldaten aufteilen wollen ihn sechs gleich große Truppen, um für Sicherheit und Ordnung in Rom zu sorgen, weil da gerade Unruhen auf den Straßen sind. Wie mühsam wäre das gewesen, wenn sie erst hätten mühsam durchzählen müssen, um sich in gleich große Gruppen aufzuteilen. Das ist doch viel eleganter, wenn man weiß, aha, wir sind 36 und teilen uns in 6 Gruppen, d.h. in jeder Gruppe sind 6 Personen. Das spart einfach viel Zeit und auch Nerven. Vielleicht können Sie ihm diese Themen auf so einem Weg schmackhaft machen?


    Haben Sie denn auch schon überlegt, Ihren Sohn testen zu lassen, ob er eine leichte Lese-Rechtschreibschwäche hat?


    Wissen Sie denn, warum Ihr Sohn im Arbeits- und Sozialverhalten lauter 3en hat? Wie begründet das die Lehrerin und was unternimmt sie, um die Kinder in diesem Bereich zu fördern?


    Ich freue mich auf Ihre Antwort!
    Klara

    Hallo coolcat,


    herzlich willkommen hier im Forum!
    Ich hoffe, Ihrem Sohn geht es gut. Leider schreiben Sie nichts darüber, was sich beim Arztbesuch und der dortigen Untersuchung ergeben hat.


    Es ist absolut verständlich, dass Sie Ihrem Sohn sofort helfen wollten, vor allem nach dieser doch sehr deutlichen Ansage der Ärztin, dass hier Gefahr im Verzug ist und Sie beide sofort kommen müssen.


    Ich würde an Ihrer Stelle noch einmal auf die Lehrerin zugehen und Sie um ein kurzes Gespräch bitten, um sich bei Ihr zu entschuldigen und um ihr zu erklären, was dieses "Überfallkommando" sollte, warum Sie Ihren Sohn so dringend aus dem Unterricht abholen mussten. Sie waren ja insbesondere durch den Kommentar der Ärztin in großer Sorge um Ihr Kind.
    Legen Sie ihr auch die Bescheinigung vom Arzt vor. Ich denke, dass Sie auf Verständnis stoßen werden.
    Und sollte dies je nicht der Fall sein, wenden Sie sich an den Rektor und erklären Sie ihm den Sachverhalt in Ruhe.


    Um Konsequenzen müssen Sie sich in diesem Falle vermutlich keine Sorgen machen und ich denke auch nicht, dass Sie mit einer Geldstrafe rechnen müssen, doch ich würde Ihnen sehr ans Herz legen, noch einmal ins Gespräch mit der Lehrerin zu gehen.


    Alles Gute
    Klara

    Hallo rschatter,


    herzlich willkommen!
    Sie sprechen da ein wichtiges und auch interessantes Thema an.


    Eine Tagesmutter finden können Sie über das Internet: Betreut.de


    oder Sie fragen bei Ihrem zuständigen Jugendamt an. Jugendämter haben eine eigene Kartei an Tagesmüttern, die auch über entsprechende Qualifikationen verfügen.
    Oftmals liegen in den Bürgerbüros/ Rathäusern auch entsprechende Infobroschüren dazu aus.


    Wenn Sie über das Jugendamt eine Tagesmutter auswählen, werden die Kosten für die Betreuung von Ihnen mit dem Jugendamt abgerechnet, das dann wiederum die Tagesmutter bezahlt. Ein erheblicher Vorteil ist, dass Sie sich selbst nicht um Versicherungen oder andere verwaltungstechnische Dinge kümmern müssen, denn diese werden dann komplett vom Jugendamt abgewickelt. Außerdem erfahren Sie dort, ob und in welcher Höhe Sie Zuschüsse zur Kinderbetreuung von staatlicher Seite bekommen können.



    Ebenfalls möglich ist es natürlich, andere Mütter zu fragen und auf diese Weise bewährte Kontakte an Tagesmüttern zu nutzen.


    Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
    Alles Gute für Sie und Ihre Familie!


    Klara

    Liebe LeJoLe,


    Ihre Besorgnis wegen den Kleinteilen und den Strippengardinen kann ich gut verstehen. Ja, es dauert eine Weile, bis man eine katzensichere und katzenfreundliche Wohnung eingerichtet hat, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Mit der Zeit beginnt man, mit den Augen einer Katze zu sehen, räumt Regale um, dass darin auch Sitz- und Ruheplätze entstehen, hängt eine Katzenhängematte an die Heizung und und und
    Ich habe z.B. auch öfters einen Pappkarton in der Wohnung stehen, der nicht wie früher direkt im Altpapier landet, weil die Miezen soooo gerne mit Kartons spielen. Auch zarte, hübsche Gardinen gibt es bei mir nicht, denn die würden zerkratzt und zerrupft werden. Und man gewöhnt sich mit der Zeit an, vieles direkt aufzuräumen, was man früher auch mal liegen gelassen hat, einfach dass es die Katzen nicht fressen oder zerreißen oder irgendwo verstecken. ;)


    Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und schöne Erlebnisse mit Ihrem Attila!
    Klara

    Liebe JeLoJe,


    ich finde es großartig, dass Sie den Schritt gewagt haben und mit einem "guten Beispiel" vorangegangen sind, was die Wahl der Elternvertreter angeht. Oft braucht es einfach jemanden, der den ersten Schritt macht, damit etwas ins Rollen kommt. Und genau diesen ersten Schritt haben Sie nun getan und es gibt nun ja auch noch zwei weitere Eltern, die Sie unterstützen.
    Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass Ihnen die Schule offenbar keine Informationen gegeben hat, was Ihre konkreten Aufgaben betrifft. Wurde bei dem Elternabend denn nicht darüber gesprochen, was die Aufgaben sind?


    Ich möchte Sie an dieser Stelle ermutigen, auf die Schule zuzutreten und diese Informationen einzufordern. Sie könnten doch mit der/dem Klassenlehrer/in und den beiden anderen Eltern-Vertreter/innen einen Termin vereinbaren, um genau dies zu besprechen. Oder Sie treffen sich mit den beiden anderen Eltern und überlegen gemeinsam, wie Sie Ihre neue Aufgabe verstehen und wahrnehmen wollen und können dies dann beim nächsten Elternabend allen anderen Eltern kurz vorstellen und auch abklären, ob dies deren Wünschen entspricht. So können Sie selbst für einen guten Start in diese neue Aufgabe sorgen.
    Und wenn es schwierig ist, einen Termin mit der Schule bzw. den anderen beiden Elternvertretern zu finden, dann kann man sich ja auch per Email austauschen.


    Ich wünsche Ihnen alles Gute und bin gespannt auf Ihre Antwort.


    Herzlichst
    Klara

    Hallo LeJoLe,


    ich freue mich sehr, dass Attila Ihre Herzen erobert hat und er für Sie ein weiteres Familienmitglied ist. Das ist eine wundervolle, wertschätzende Haltung dem kleinen Kater gegenüber, die er Ihnen sicherlich auch sehr dankt. Ihre Regeln gefallen mir sehr gut, dass Attilas "Meinung" respektiert wird und es entsprechende Regeln gibt wie z.B. dass er nicht ständig hochgenommen wird. Nicht nur Katzen mögen es nicht, wenn man sie einfach schnappt und auf den Arm nimmt, wir selbst wollen das ja auch nicht, dass man so über unsere Gefühle und Vorlieben hinweg entscheidet ;)
    Wie gesagt, denke ich, dass Kinder und auch Erwachsene sehr viel von Tieren lernen können.


    Dass die Kinderzimmer und das Schlafzimmer in Ihrer Abwesenheit verschlossen werden, verstehe ich nicht. Katzen genießen es sehr, wenn sie ins Bett Ihrer Menschen kuscheln können, wenn diese nicht da sind. Der Geruch schenkt Ihnen Vertrautheit und Sicherheit. Viele Katzen finden auch Wäschekörbe toll, denn auch hier können Sie den Geruch Ihrer Menschen erschnüffeln.


    Ich bin mir sicher, dass Attila, wenn er dann nach draußen darf, auch sein Revier erobern wird. Man hat herausgefunden, dass Katzen auch sich überschneidende Reviere haben können und sich dann untereinander arrangieren und die Reviere zu unterschiedlichen Zeiten nutzen. Spannend, oder? Es wird aber vermutlich auch den ein oder anderen Kampf geben, denn nicht nur Menschen, auch Katzen streiten sich mal.


    Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und viel Freude mit Ihrem Attila!
    Herzlichst
    Klara