Hallo an Alle,
Ich hatte heute eine für mich äußerst unangehme Situation in der Kinderkrippe erlebt.
Zur Vorgeschichte:
Mein Sohn, heute 1 Jahr und 3 Monate alt, ist nun Krippenkind. Am 01. Februar hatten wir mit der 14-tägigen Eingewöhnung begonnen, danach war er 1,5 Wochen zu Hause aufgrund von hohem Fieber--> die Backenzähne haben ihn sehr geärgert. Nun ist er seit Montag wieder in der Krippe, bisher noch keine vollständige Woche da gewesen, macht mächtig Theater, wenn ich ihn abgebe und verlangt im Moment den ganzen Tag nach seinem Schnuller. Er ist ein sehr sensibles Kind und macht ordentlich Krach, wenn ihm etwas nicht gefällt oder er schlechte Energien spürt.
Mein Erlebnis heute:
Ich möchte meinen Sohn abholen und er war noch nicht fertig. Er wurde gerade auf dem Wickeltich fertig angezogen und hatte während dessen mal kurzzeitig "Musik" gemacht (also geschrien). Warum weiß ich nicht. Ich stehe mit einer anderen Mutti vor der Badtür und warte. Dann kommt die Erzieherin mit meinem Sohn, einem mega genervten Blick und einer ebenso genervten und anklagenden Stimme in unsere Richtung und Furz mich an. O-Ton: "Wenn ihm was nicht gefällt, macht er nur Theater. Das geht gar nicht."
Ich habe erst einmal nicht darauf reagiert, war aber sehr erschrocken und möchte mit der Erzieherin das Gespräch suchen, da ich die Situation, die Art und Weise und die Erwartungshaltung gegenüber meinem Kind nicht in Ordnung finde. Wo bitte hat sich ihr Einfühlungsvermögen und die Kompetenz, mit schreienden Kleinkindern umzugehen versteckt? Klar kann man mal einen schlechten Tag haben, wir sind schließlich alle nur Menschen, aber trotzdem frage ich mich nun, ob mein Sohn da richtig aufgehoben ist.
Was haltet ihr von der Situation, sehe ich das zu verbissen, hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen machen müssen und wie würdet ihr damit umgehen?
Viele Grüße an Alle und einen schönen Abend