Hallo,
ich bin zurzeit etwas ratlos. Mein Sohn kam in der 26 SSW zur Welt, war vier Monate im Krankenhaus (war lange intubiert, hat viel Antibiotika erhalten)
Er ist jetzt 4 Jahre, spricht nicht, versteht alles, er kann „Mama“ sagen, macht es sehr selten. Er ist seiner Entwicklung verzögert (auf dem Stand von 24-30 Monaten)
Wir leben seit zwei Jahren in Sydney (berufsbedingt durch meinen Mann) kommen nächstes Jahr Ende Mai zurück nach Deutschland.
Mein Sohn hat hier Physio, Ergo und Logopädie erhalten. Wir haben mit PECS (Bildkarten) angefangen, nach einem Jahr abgebrochen, da es kaum Fortschritte gab und es als Kommunikationsmittel in den deutschen Schulen nicht anerkannt ist. Er geht nicht in den Kindergarten, weil wir keine Sprachverwirrung wollten…
Meine Frage ist, macht es Sinn mit deutscher Gebärdensprache anzufangen, damit er schulfähig wird? Einen Kindergarten mit Gebärdensprache? Die Logopädin meinte, dass wäre nur etwas für Hörgeschädigte (seine Ohren sind in Ordnung)
Wir haben ihn auch psychologisch testen lassen, nach zwei Stunden kognitiven Test kam das Ergebnis, das eine autistische Ursache dahinter stehen könnte. (Der Test war allerdings für 4 jährige..) mir ging das etwas zu schnell mit der Vermutung…
Für mich stellt sich auch die Frage, ob ich mit meinem Sohn früher nach Hause kehren soll, um keine Zeit zu verlieren.
Wir hatten gehofft, dass er hier, ohne Druck alleine anfängt… die ersten beiden Jahre waren wir in Deutschland in einer Therapiemühle… nun habe ich aber das Gefühl, mehr machen zu müssen…