Beiträge von Annike

    Traumreisen kennen wir nur als CD, wo neben entspannender Musik erzählt wird, was die Kinder sich vorstellen sollen. Meinen wir das Gleiche? An Entspannung fehlt es uns bzw. ihm eigentlich nicht. Zumindest habe ich nicht das Gefühl, weil er sich auch mal ganz gut und ruhig selbst beschäftigt. Er hört gern Cds, allerdings lieber Wissens-CDs, und er liest viel.
    Seit neustem hat er Tierbestimmungsbücher und CDs mit Vogelstimmen. Das habe ich aus lauter Verzweiflung gekauft, in der Hoffnung, dass sich seine "Besserwisserei" auf die Tierbestimmung verlegt, weg von mir und meinen Angelegenheiten. ;) Das war eine Gute Wahl. Seitdem kriecht er durch die Hecken der Umgebung, horcht nach Vogelstimmen und gräbt irgendwelche Käfer aus. :D

    Stimm, ich kann mich auch erinnern, dass es in meiner Schulzeit kurz vor den Ferien leerer im Klassenzimmer wurde. Jetzt hat man das nur noch im Kindergarten.


    Bei uns wäre es so, dass wir nur die Weihnachtsferien zusammen hätten. Und in den Weihnachtsferien ist Weihnachten. Das ist mir doch irgendwie heilig. Oder zumindest so unheilig wichtig, dass wir es traditionell immer zu Hause verbringen.

    Ja, wir haben es gut hinter uns gebracht. Ganz ohne Vorbereitung.
    Eigentlich hat man es dem Kind gar nicht angesehen. Es gab ein paar Wutanfälle und einen Ausraster im Zoo, den wir gemeinsam besucht haben. Da wollte sich der Junge an einen Tierpfleger hängen, hat ihn ununterbrochen mit Fragen gelöchert, auf die ich selbst gar nicht kommen würde und die wahrscheinlich noch nicht einmal ein Tierpfleger beantworten könnte. Wir sind dem Zoomitarbeiter ein wenig gefolgt, da wir ihn aber nicht den ganzen Tag belästigen wollten - und es war für ihn ganz bestimmt anstrengend mit diesem Kind - hatten wir beschlossen, einen anderen Weg zu gehen. Das gefiel dem Kleinen aber gar nicht und er wurd kurz mal auffallend gegenüber uns Erwachsenen.
    Sich an Regeln halten, ist wohl nicht sein Ding. Soll laut Mutter typisch sein. Sonst war es einigermaßen harmonisch.

    Das habe ich befürchtet. Schade eigentlich. Dabei wäre es doch wirklich nur für zwei Wochen oder so.
    Ich habe einige Bekannte im Ausland. Teilweise können sie machen, was sie wollen. In vielen Ländern ist es nur so, dass sich einmal im Jahr ein Prüfer die Kinder anschaut. Wären sie in Entwicklung und Wissen stark zurück, müssten sie dann in die Schule.

    Ich finde die Bücher auch nicht schlecht. Eben weil - wie Nat schon geschrieben hat - mit diesem Stift viel mehr passiert als wenn ich es vorlesen würde. Vorlesen ist trotzdem wichtig, keine Frage. Aber wenn sich Kinder mal kurzzeitig allein beschäftigen sollen, ist das eine tolle Sache. 1000x besser als der Fernseher.
    Die Figuren habe ich auch schon gesehen. Ausprobiert haben wir sie aber noch nicht. Was natürlich nicht ohne ist, ist der Preis. Knapp 30 Euro kosten die normalen Tip Toi Bücher. Aber es wird so viel Quatsch teuer verkauft. Da gebe ich mein Geld lieber für sowas aus. Und man kann sich die auch gut von Verwandten wünschen, bevor sie Blödsinn schenken, den man als Mutter am liebsten gleich in den Müll werfen würde.

    Wir haben das Problem, dass mein Partner im Großteil der Schulferien eine Urlaubssperre hat. Ein gemeinsamer Familienurlaub ist für uns deshalb kaum möglich, erst recht nicht im Sommer.
    Dank der Schulpflicht geht es eben auch nicht außerhalb der Ferien. Gibt es dennoch eine Möglichkeit, sein Kind mal für zwei Wochen aus der Schule zu nehmen? Irgendwelche schwarzen Löcher, die genehmigt werden? Weiß das jemand?
    Wir wären ja durchaus bereit, in dieser Zeit auch etwas Stoff durchzuziehen oder unseren Urlaub so zu organisieren, dass es bildend für alle ist. ;)

    Mit Halten habe ich jetzt auch nicht so die besten Erfahrungen gemacht. Ich denke, manchmal muss da einfach mal was raus. Wenn die Kinder aufgelöst sind, ist man für sie da. Wenn sie vor sich hin poltern und wüten. lässt man sie vielleicht besser.

    Am besten gleich nach der Schule noch auf Die Hauswirtschaftsschule schicken. :D
    Ich glaube, etwas länger wird es mit den Haushaltsrobotern schon noch dauern. Außerdem müssen sie ja auch wissen, was sie tun müssen, wenn mal der Strom ausfällt. :P

    Schwimmbad finde ich auch super. Irgendwohin mit tollem Kinderbecken und Fontaine o.ä.
    Aber wenn sie wetterfest ist, geht doch auch ein Ausflug in ein Wildgehege oder in den Wald zum Keschern.

    Ich glaube mit 4 Jahren würde ich beim Erklären noch nicht so sehr in Detail gehen, sondern es darauf belassen, dass sie zwei Papas hat. Wenn sie auch zu dem neuen Partner eine so gute Beziehung hat und ihn Papa hat, sollte das nicht zerstört werden, indem man extra betont, dass man selbst der Papa ist und der andere nicht.
    Sonst schließe ich mich an. Je früher sie das erfährt, umso selbstverständlicher wächst sie damit auf. Es kommt immer nur darauf an es kindgerecht und individuell umsetzt.

    Die Idee mit der kreativen Woche ohne Spielzeug gefällt mir. Man staunt doch schon zu Hause, wie gut sich Kinder auch mal ohne Spielsachen beschäftigen können. Ein Haufen Sand und ein Eimer Wasser reichen bei uns für einen ganzen Nachmittag. Oder Kartons bemalen und seltsame Sachen daraus bauen. Ich finde sowieso, dass mit Spielzeug allgemein doch sehr übertrieben wird.

    Wir fahren nicht regelmäßig. Dennoch versuche ich, zumindest im Sommer etwas zu organisieren. Manchmal ein bis zwei Wochen, manchmal aber auch nur ein verlängertes Wochenende. Oder wir besuchen Verwandte/Bekannte und übernachten dort im Gästezimmer. Kleinere Kinder unterscheiden da zum Glück noch nicht so sehr zwischen "jemanden besuchen" und "richtig Urlaub machen".

    Das lustige ist ja, dass man diesen wichtigen Zettel erst bei Antritt vorlegen muss. Wir haben ihn sogar etwas verzögert mitgebracht. Dann ist es wohl bei uns nicht mit rechten Dingen abgelaufen. Was hätten wir für Seuchen mitschleppen können, wenn mein Sohn nicht geimpft gewesen wäre. ;)

    Das schöne ist ja, dass wir nur wissen können, was JETZT gerade wichtig wäre. Nicht dagegen, was später wichtig sein wird.


    Es muss ja nun nicht für alle Tanzen sein. Kochen lernt man aber selten aus Büchern. Kochen ist nicht gleich aus Kochbüchern ablesen. Das ist zumindest meine Meinung.


    Ich habe außerdem nicht gefragt, in welche Kurse man Kinder stecken soll, sondern was ein Kind eurer Meinung nach lernen sollte. Alle beschweren sich, dass die Schule realitätsfern ist. Deshalb würde mich als Mutter interessieren, wie ich dies ausgleichen kann.


    Früher haben Kinder die Erwachsenen auf die Jagd begleitet, mitgekocht und haben den Alltag miterlebt. Heute ist dies kaum noch so, weil viele den ganzen Tag in der Kita und Nachmittagsbetreuung der Schule sind - und wir nicht mehr jagen gehen müssen.

    Neugier TROTZ Schule. Ja, sicher nötig.
    Ihr traut euch nicht so recht, was zu nennen, habe ich das Gefühl. Gibt es denn gar nichts, was ihr im Erwachsenenleben gern gekonnt hättet und gedacht habt, das hätten euch doch auch gut mal die Eltern beibringen können?