Beiträge von Dani

    Liebe Schnupsi!


    Ich kann mich Gilfy nur anschließen. Wie sagt man bei uns so schön: "Durchs Reden kommen die Leute zsamm!"
    Das ist eine Situation, die besprochen werden muss, weil sonst die Gefahr besteht, dass es durch diverse Dynamiken eskaliert. Die Ausgangssituation ist eine gute, denn die Tochter ist erwachsen, es besteht also die Möglichkeit, dass sie sich mit ihrem Freund eine eigene Wohnung sucht. (Wäre sie unter 18, wäre es bedeutend schwieriger)


    Arbeitet sie schon oder steckt sie noch in der Ausbildung? Kannst du sie (auch finanziell) unterstützen?


    Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch im Interesse der jungen Leute ist, unabhängig in einer eigenen Wohnung zu wohnen. Im Rahmen des Gespräches könntet ihr euch einen "Fahrplan" überlegen. Bis wann soll eine Wohnung gefunden werden (Frist), wer kann beim Einrichten und Siedeln helfen? Welche Unterstützung braucht es für den Anfang? Wenn Dinge fixiert werden und greifbar sind, ist es vielleicht auch leichter mit dem "Status quo" umzugehen. Da man weiß, dass dieser ein Ablaufdatum hat! :)


    Also mein Tipp: Nicht um den heißen Brei herumreden, sondern deutliche, aber respekt- und liebevolle Worte finden. Auf dieses Gespräch kannst du dich gut vorbereiten, indem du dir eine Liste mit Argumenten vorbereitest, die FÜR die eigene Wohnung sprechen.


    Alles Liebe!


    Dani

    Liebe Forumsgemeinde!


    Weil ich gerade erst im Freundeskreis darüber diskutiert habe:


    Hand aufs Herz: Findet ihr es in Ordnung, beim Alter der Kinder ein wenig zu schummeln, um gewisse Vorteile zu "erschleichen" (beispielsweise günstigerer Thermeneintritt oder ähnliches)? Oder ist das eine simple Lüge und deshalb aufs schärfste zu kritisieren?


    Ich bin schon auf eure Meinung gespannt!


    Alles Liebe!

    Wichtige Info in diesem Zusammenhang:


    Gerade bei Kinder unter drei Jahren sollte man Kräutertee tatsächlich nur zu trinken geben, wenn das Kind krank ist. (medizinische Wirkung)


    Außerdem eignet sich Pfefferminztee für Kinder unter drei Jahren definitiv NICHT. Im Gegenteil, das darin enthaltene Menthol kann Atembeschwerden hervorrufen, also unbedingt Finger weg!


    Liebe Grüße!

    Ich finde das generell super, wenn die Familie wächst und die Generationen zusammenkommen. :) Ich stamme aus einer großen Familie und dementsprechend groß ist nun schon die Anzahl der Kinderleins (zusammen bringen wir es aktuell auf 12 Stück :)). Meiner Oma geht auch immer das Herz auf, wenn sie mit ihren Urenkeln zusammenkommt. Und meine Mutter hat tolle Omaqualitäten und die Kinder lieben sie heiß! Ich glaube, es ist toll den Benefit von "dürfen, nicht müssen" als Großelternteil zu haben. Oder wie meine Mama sagt: "Wenn's zu anstrengend wird, kann ich sie wieder abgeben!" :D

    Meine Tochter wünscht sich ja auch so sehr ein Haustier. Aber mein Mann und ich sind dagegen... Ich habe auch längere Zeit über ein Kleintier (Ratte o.ä.) nachgedacht, aber die niedrige Lebenserwartung schreckt mich ab. Gerade meine Tochter würde das sehr mitnehmen! :( Die Katzen der Oma, die heiß geliebt werden, haben schon sehr viele Jahre am Buckel und werden wohl in naher Zukunft das Zeitliche segnen. Ich habe jetzt schon Sorge, was die Reaktion meiner Tochter angeht. Sie ist ein sehr feinfühliges Kind! :(


    Mit den Ratten gebe ich dir aber recht. Eine Freundin aus Kindertagen hatte Ratten, das waren schon tolle Haustiere! :)

    Oh Kitty, wie schön, dass alles gut gegangen ist. So Risikoschwangerschaften/Geburten sind schlimm! :( Hatten wir auch einige in der Familie...


    Viel Freude mit der kleinen Prinzessin! :) Ist sie das erste Enkelkind?


    Alles Liebe!

    Das klingt nach einer wahren Odyssee! :(


    Ich halt euch ganz fest die Daumen, dass es in der Realschule bergauf für Luca geht und er gute Erfahrungen machen und verinnerlichen kann!

    Hm, am Land ist das sicher nochmal eine Herausforderung. Wobei... Wir haben in Wien zwar allerhand Möglichkeiten, da muss das Kind aber auch wollen. Kinderuni war für unseren zB absolut fad, da hat er nichts Neues erfahren. Oft ist das Problem, dass man halt das Alter nicht ändern kann. Kinderuni wäre für unseren so mit etwa 3, 4 Jahren sehr spannend gewesen, denke ich. Aber da war er zu jung... :(


    Ich weiß das mit der Hochbegabung (also dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass auch Geschwisterkinder höherbegabt sind). Wir haben es (bei beiden) nicht austesten lassen. Aber im Vergleich (sie sind nur 1,5 Jahre auseinander) ist es beim Sohn einfach wirklich sehr augenscheinlich. Tochter ist sehr wiff und gehört in ihrem Jahrgang zu den Klassenbesten und kommt ohne viel Anstrengung gut durch. Sohn ist demgegenüber aber in ganz anderen Sphären. Da war bereits im Kleinstkindalter stets die Rückmeldung "so ein Kind haben wir noch nie betreut". Er hat zB mit drei Jahren flüssig gelesen, hat eine gespenstische Merkfähigkeit und Auffassungsgabe und arbeitet schulisch sicher ein paar Jahre unter seinem intellektuellen Niveau. Aber er ist halt erst knapp 9 und nach dazu ein Sommerkind und eher zart (Klassen überspringen lassen ist also kein Thema). Er kommt aber klar. Er holt sich sein Futter dann einfach anderswo, ist in der Schule auch nicht auffällig vom Verhalten her. Für ihn passt es. Fragt sich nur, wie lange noch. Er ist in einer Alternativschule. Sowas gibt es in der Form ab dem Gymnasium nicht mehr.

    Da habt ihr schon sehr viel durch (gemacht)! Luca hat Glück, dass er solche Eltern hat! :)


    (Blöde Frage, aber habt ihr den Autismus auch noch von einem anderen Therapeuten ausschließen lassen? Nur zur Sicherheit...)


    Bzgl. Hochbegabung: Ich weiß nicht ganz genau, wie es in Deutschland ist, aber in Österreich fühlt man sich da leider oft allein gelassen... Jeder weiß, dass es sie gibt, keiner weiß damit umzugehen! :(

    Euer Freizeitprogramm klingt schon mal super! :) Bzgl. "nicht so verständnisvoll dem Freund gegenüber": Ich würde an deiner Stelle versuchen, in einem ruhigen Moment (also wenn der Freund nicht mehr da ist) das Verhalten anzusprechen. Nicht kritisierend, sondern einfach nur rückmeldend. Immer verbunden mit einer positiven Bestärkung: "Hey Luca, der XY hat dich in der BMX-Halle echt bewundernd angesehen. Da war er wohl ein bisschen neidisch auf dich, weil du schon so gut bist. Ich hab dann aber den Eindruck gehabt, es hat ihn gekränkt, als du .... Was meinst du dazu?" Auf jeden Fall immer auch nach der persönlichen Meinung fragen. Jugendliche lieben es, so respektvoll und wertschätzend ("Deine Meinung/dein Wissen ist viel wert") behandelt zu werden. Auch wenn sie es nicht immer zugeben würden! ;)


    Zu der Sache mit der Therapeutin: Weshalb redet er mit ihr nicht? Hast du den Eindruck, dass ihm evtl. ein Mann besser täte? Bzw. welche Therapierichtung ist es? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Kinder/Jugendliche gut mit "Psychodrama" zurecht kommen. Eine klassische Gesprächstherapie ist ihnen manchmal einfach zu viel ... ähm ... Gerede! ;)


    Alles Liebe (und halt' die Ohren steif)!

    :( Sogesehen haben wir nur sehr, sehr viel Glück. Das hätte problemlos auch unsere Geschichte sein können, nur haben wir das Glück engagierter Lehrkräfte und einer tollen Klassengemeinschaft.


    Viele Pädagogen wissen mit HB auch einfach nicht umzugehen. Es ist kaum Ausbildungsinhalt und im Endeffekt kommt es wirklich auf das persönliche Engagement der Lehrkraft an. Hier (HB-Förderung) hinken wir (Deutschland und Österreich gleichermaßen würde ich sagen) im internationalen Vergleich ziemlich hinterher. Leider! :(


    Das mit der Therapie ist aber ein guter Ansatz. So wird Luca aufgefangen! Und die Freundschaft, die er seit Februar hat, unbedingt fördern! :) Macht was Cooles mit den Jungs. Bowling, Kletterpark oder so. Etwas, wo man nicht (nur) Köpfchen braucht, sondern mehr! :)

    Hast du den Eindruck, dass er "normal" provoziert oder wirklich verzweifelt ist? Welches soziale Umfeld hat er abseits von Familie und Schule? (Sportverein o.ä.)


    Die Hochbegabung ist ein eigenes Thema! Da spreche ich aus eigener Erfahrung, weil eines meiner Kinder (der Ältere) ebenso "gesegnet" (ich empfinde das nicht immer so) ist. Auch meiner kann gaaaanz schwer Schuld eingestehen oder mit Kritik umgehen. Mit dem Selbstwert von HB-chen ist das so eine Sache. Sie bekommen schon sehr früh (meist schon im Kleinkindalter) hautnah mit, dass sie "irgendwie anders" sind. Das wirkt extrem auf Selbstwert und Selbstwertgefühl.

    Liebe Gilfy!


    Oje, das klingt nach Pubertier vom Feinsten...


    Manchmal hilft es, Dinge zu verstehen, damit man mit ihnen zurecht kommt. Wobei die Pubertät einfach eine ganz spezielle Herausforderung darstellt...


    Du wirst provoziert und das schlicht und ergreifend, weil du primäre Bezugsperson bist und dein kleiner Großer den Konflikt braucht. Er reibt sich an dir, um für "den Ernstfall" zu üben, sein Konfliktmanagement zu trainieren, Grenzen auszutesten... All das... In dem Sinne ist die Pubertät nicht viel mehr als eine "Trotzphase für Große". Es geht um Autonomiebestrebungen, darum, den Platz in der Welt zu finden. Dazu braucht es eben (meist) Reibung. Und das größte Fett bekommen diejenigen weg, denen die Kids am meisten vertrauen! :)


    Zu der "Alle anderen sind Schuld"-Sache: Das hängt ganz oft sehr eng mit dem Selbstwert zusammen. Und dieser ist zwar stets im Aufbau, bis ins Erwachsenenalter aber ganz besonders intensiv... Selbstwert und Pubertät, das hängt immer ganz eng zusammen. Wenn du dich an deine eigene Pubertät zurückerinnerst, erinnerst du dich vielleicht auch an dieses Gefühl innerer Unsicherheit... Fehler eingestehen zu müssen, nagt ganz massiv am Selbstwert. Das gelingt sogar Erwachsenen oftmals gar nicht so leicht...


    Hier hilft es, wenn du versuchst, so normal wie möglich mit Fehlern - egal, wer diese macht - umzugehen. Ohne Vorwurf. Fehler sind eben da, um daraus zu lernen und auch, um sie zu verzeihen. Nicht mehr und nicht weniger! Wenn Fehler kein Grund sind, sich klein fühlen zu müssen, werden sie auch leichter eingesehen... Das ist aber natürlich eine ganz besondere Herausforderung. Wie die Pubertät selbst auch!



    Wenn gar nichts mehr hilft: Höflich und bestimmt aus der Situation gehen mit einem deutlichen "So nicht!"
    Nur weil man Mama oder Papa ist, muss man sich nämlich nicht alles gefallen lassen. Auch in der Pubertät nicht! ;)


    Alles Liebe (und viele Nerven!)


    Dani

    Ich finde die Diskussion "neue Kleidung vs. gebrauchte Kleidung" ganz spannend!


    Bei uns daheim wird schon seit Jahren auf Second Hand gesetzt. Nur die Unterwäsche kaufen wir neu. Neben ökologischen Aspekten spielt da einiges andere mit rein: die Kleidung ist günstiger (da tun mir die Löcher in den Jeans vom Fußball spielen nicht sooo weh ;)) und außerdem sind viele bedenkliche Chemikalien schon herausgewaschen.


    Wenn wir (alle heiligen Zeiten) neu kaufen, dann nur GOTS-zertifizierte Kleidung. Auch wenn es viele gar nicht wissen: Gerade Babykleidung macht getragen Sinn, da dann Chemikalien in der Regel schon ausgewaschen sind. Oder man setzt wirklich auf hochwertige Öko-Kleidung! :)


    Alles Liebe!


    Dani