Beerdigung

  • Liebes Team,
    Nika ( gerade 6 Jahre alt geworden ) lebt bei meinem Mann und mir im Haushalt.
    Nun ist unsere Tante Ruth plötzlich verstorben.
    Wir fahren am 4.März zur Beerdigung und Nika möchte gern mit.
    Wir sind da etwas überfordert, meine Tochter meint der Tod gehört zum Leben und man kann es den Kindern nicht früh genug nahe bringen.
    Nika hatte aber im letzten Jahr ein ganz schlimmes Erlebnis.
    UNser kleiner Nachbarsjunge verstarb im Alter von 2 Monaten morgens um 8.oo h an plötzlichen Kindtod.
    Die junge Mama, die ihr Kind leblos im Bett fand, holte mich zur Hilfe ( ich bin ex.Pflegefachkraft ).Meine Tochter ( wohnt auch neben uns) begann sofort mit der Wiederbelebung.Nach einer halben Stunde traf erst der Krankenwagen ein. Die Panik der Mutter, das Bemühen der eigenen Mama und das ganze Drum herum, hat Nika alles mitbekommen.Sie war vollkommen verstört, obwohl ich sie so schnell wie möglich aus der Situation herausgenommen habe. Es hat ganz lange gedauert bis die kleine Maus den Schock überwunden hatte. Noch heute redet sie immer von dem Kleinen.Jetzt weiß ich nicht was wir richtig machen.
    :( . Vielleicht habt ihr eine Antwort?

  • Hallo ninilouki,


    herzlich willkommen hier im Forum und danke für Ihre Offenheit. Sie beschreiben hier in der Tat ein schwieriges, weil emotional so belastendes Thema. Ich möchte Ihnen gerne mein Beileid aussprechen.


    Ich verstehe zwar Ihre familiäre Konstellation nicht ganz, doch scheint mir dies in diesem beschriebenen Zusammenhang nicht ausschlaggebend. Ihre Gedanken und Bedenken, die "kleine Maus" mit zu dieser Beerdigung zu nehmen - oder eben nicht, um dem Mädchen Schmerz und Leid zu ersparen, ist für mich gut nachvollziehbar. Dennoch möchte ich Ihrer Tochter zustimmen, denn der Tod gehört einfach zum Leben dazu - und je natürlicher und "normaler" der Tod erlebt wird, umso weniger Angst davor haben wir und umso weniger müssen wir leiden, wenn ein geliebter Mensch oder ein geliebtes Tier gehen muss.


    Ich denke, es ist sehr wichtig, mit Nika über den Tod zu sprechen und insbesondere darüber, dass wir alle eines Tages von dieser Erde, aus diesem Leben gehen werden, weil wir alle nicht unsterblich sind und nicht ewig leben können. Manche Menschen - wie leider auch dieses Baby - gehen etwas früher als andere, weil sie krank sind bzw. waren. Aber dass ein Baby oder ein Kind stirbt, ist eher selten. Meistens ist es doch so, dass Menschen sterben, wenn sie alt werden oder eben eine schwere Krankheit haben. Manche verunglücken auch, haben einen schlimmen Unfall und sterben an ihren schweren Verletzungen.
    Dennoch: der Tod und das Sterben ist ein Teil unseres Lebens. Auch Tiere und Pflanzen sterben eines Tages, manche früher, manche später.
    Und das Sterben selbst tut auch nicht weh. Wir alle müssen eines Tages gehen und die meisten dann, wenn sie ihr Leben gelebt haben und alt geworden sind. Wo man hinkommt oder hingeht, wenn man gestorben ist, da glauben die Menschen ganz unterschiedliche Dinge. Manche sagen, dann kommt man als Engel in den Himmel, manche sagen, unsere Seele ist unsterblich und nur unser Körper stirbt, manche sagen, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper wieder geboren wird. Es gibt viele Vorstellungen davon, was danach kommt. Die Natur und damit das Leben ist ein Kreislauf, ein ewiger Kreislauf von Werden und Vergehen, von Kommen und Gehen, von Wachsen und Zerfallen, von Blühen und Verwelken - alles verändert sich. Und wir sind ebenso Teil der Natur und damit dieses Kreislaufs.


    Unsere Gesellschaft in der christlich geprägten, westlichen Welt hat leider nach wie vor große Angst vor dem Tod. Tod und Sterben werden als sehr negativ empfunden und als etwas zutiefst Trauriges und Angstbehaftetes. Es gibt zahlreiche andere Kulturen und Glaubensrichtungen, die den Tod als etwas sehr Natürliches ansehen und nicht als Bedrohung sehen. Manchmal hilft es, sich inspirieren zu lassen... ^^


    Ich wünsche Ihnen alles Gute!

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Nachdem wir sie gelesen haben, sind mein Mann und ich zu dem Ergebnis gekommen, wir nehmen Nika mit.Eigentlich ist sie ein sehr verständiges kleines Mädchen.
    Nun kurz zur Erklärung warum Nika bei uns lebt in Kurzform .
    Meine Tochter ist schwer an PCD erkrankt, dass ist eine Erkrankung ähnlich der Mukoviszidose. Außerdem wurde bei ihr jetzt nach einem langen Leidensweg auch Morbus Bechterew und Rheuma diagnostiziert.
    Meine Tochter hat vier Kinder
    Nikklas 9 Jahre
    Nika 6 Jahre
    Louis 4 Jahre
    Kimi-Maximilian 3 Jahre jung.
    Als Kimi auf die Welt kam, war er schwer krank. Leider hatte man noch keine Diagnose stellen können.
    Gedeihstörungen, ständiges Erbrechen, Schweinegrippe und 7! Lungenentzüdungen,ließen uns schier verzweifeln. Dann bekam das kleine Kerlchen auch noch cerebrale Krampfanfälle. Meine Tochter bekam auch die Schweinegrippe und lag mit dem Kleinen zusammen in der Kinderklinik. 9 1/2 Monate wurde daraus. Bei dem Kleinen und bei der Mama wurde eine PCD festgestellt.Die drei anderen Kinder waren in der gesamten Zeit bei uns im Haushalt.Da wir in einem Haus leben, war das nicht so ein großes Problem und für die Kinder kein Umgebungswechsel. Auch unser Louis wurde nun immer kränker, er bekam einen Pseudokruppanfall nach dem anderen und auch noch Asthma dazu, er wurde einfach nicht mehr richtig gesund.Hinzu kam eine Schwerhörigkeit auf dem linken Ohr und Staunieren.Auch Louis hat die PCD.
    Meine Tochter ist nun nur noch im Krankenhaus, meistens mit den beiden Kleinen.
    Das ständige hin und her zwischen Omi, Opi und Mama Wohnung war NIka wohl zuviel. Sie hatte ständig Angst, wenn sie aufwacht ist Mama wieder im Krankenhaus.Sie hat dann die Mama gefragt ob sie nicht bei uns wohnen darf. Mama hat uns gefragt , wir haben ja gesagt und alles war gut. Nika ist ruhiger geworden,
    hat auch nicht mehr so viel Angst, dass Mama wieder ins Krankenhaus muss. Der Große , Niklas unser kleiner Einstein, schläft auch ganz oft bei uns . Einfach nur so, ;) sagt er.
    Ich habe meinen Beruf aufgegeben und mich bei einem Pflegedienst anstellen lassen und behandel die Kinder nun nach ärztlicher Verordnung morgens und abends mit Inhalationen und Medikamenten. Bringen den großen Schatz zur Waldorfschule ( Mama hat keinen Führerschein ) die Kleinen nach der Bahandlung zum Kindergarten. Außerdem 2x in der Woche zur Physiotherapie, 1x zur Motopädie, und alle Kinder zum Turnen, Nika zum Eiskunstlaufen, Niklas zu den Pfadfindern. Und alle drei Monate, zum Spezialisten für PCD nach Koblenz in die Kemperhofklinik. Ja, dass wars so mal ganz grob von uns.
    Wir sind trotz alledem ein ein lustiger Haufen, gehen mit den Kindern viel ins Kindertheater oder Musicals,und nehmen trotz
    der Immunerkrankung alles mit was den Kindern Spaß machen könnte.Zum Beispiel , schwimmen gehen.
    So, dass solls ersteinmal gewesen sein, ich weiß nicht warum sich die Schrift so verkleinert hat
    t und hoffe Sie können alles lesen. Lieben Gruß Nini

  • Liebe Nini!
    Auch von mir ersteinmal mein Beileid.
    Ich möchte mich Klara nur anschließen und Sie ermutigen Nika mit zur Beerdigung zu nehmen, zumal sie es selber möchte. Im Leben der Kleinen ist es nun mal so, dass Verluste, Trennungen, Abschied, Krankheit und Tod schon eine große Rolle spielen (so sehr man ihr das vielleicht noch ersparen möchte), umso wichtiger erscheint mir der entabuisierte, offene Umgang mit diesem Thema. Ich empfehle Ihnen viel mit der Kleinen zu sprechen, ggf. schöne Kinderbücher zum Thema Abschied (muss nicht immer Sterben sein) mit ihr zu lesen und vielleicht kleine Rituale zu erfinden, mit denen man die Verstorbenen ein Stück weit im Alltag weiter bei sich behalten kann, z.B. Grabpflege, Kerzen aufstellen, einen Luftballon zum Gedenken in den Himmel steigen lassen, eine Kerze oder ein Schiffchen auf dem Fluß/See schwimmen lassen etc. So hat das Mädchen etwas, dass sie praktisch tun kann und das kann manchmal tröstlich sein, wenn man vor einer so entgültigen und unabänderlichen Situation steht.


    Ich möchte Ihnen noch sagen, dass die Darstellung Ihrer Familiensituation mich sehr berührt hat und ich Ihren Mut und Ihre Energie bewundere! Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass es Ihnen weiter so gut gelingt, trotz der ganzen Herausforderungen, die das Leben an Sie stellt, weiter so "ein lustiger Haufen" zu bleiben!


    Liebe Grüße
    K.Gandras

  • Hallo K.Gandras,
    herzlichen Dank für Ihre lieben Worte.
    Wir werden Nika auf jeden Fall mitnehmen und bedanken uns bei ihnen
    für die Entscheidungshilfe.
    Wir haben ja noch Glück im Unglück, dass mein Mann auch schon in Pension ist und wir alle gemeinsam
    unsere Tochter unterstützen können.
    Sie ist alleinerziehend, im wahrsten Sinne des Wortes.
    Unser Schwiegersohn ist Schreiner und hat wenig oder keine Zeit für die Kinder.Möchte eigentlich nicht behelligt werden. So wurden die Beiden 2012 geschieden.
    Er kann mit der Erkrankung nicht umgehen. Das muss man auch akzeptieren. Aber wie gesagt, wir sind stark und halten zusammen.Nochmals vielen Dank für die schnelle Hilfe :)

  • Hallo ninlouki,


    auch ich möchte Ihnen sagen, dass ich Ihre Stärke, Ihre Lebenslust und Ihre Energie sehr bewundere.

    Ich möchte Ihnen noch sagen, dass die Darstellung Ihrer Familiensituation mich sehr berührt hat und ich Ihren Mut und Ihre Energie bewundere! Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass es Ihnen weiter so gut gelingt, trotz der ganzen Herausforderungen, die das Leben an Sie stellt, weiter so "ein lustiger Haufen" zu bleiben!

    Sie sind wahrlich eine außergewöhnliche Familie und ich finde Ihren Umgang mit diesen vielen Schicksalsschlägen sehr beeindruckend. Auch mich hat Ihre Geschichte sehr bewegt und berührt.
    Ich wünsche Ihnen allen weiterhin viel Kraft und Lebensfreude, trotz aller Umstände und (scheinbaren) Hindernisse!
    Alles Gute!

  • Hallo ninilouki,


    als ich Ihre Schilderungen las, erinnerte ich mich an ein Zitat:


    "Wie wäre unsere Welt beschaffen, wenn wir uns alle ein wenig Mühe gäben, die Dinge zu segnen, die wir haben, anstatt unser Schicksal zu verfluchen, wegen der Dinge, die wir nicht haben?"


    (Elisabeth Kübler-Ross)


    Mein Eindruck ist, dass Sie zu den (leider zu wenigen) Menschen gehören, die segnen und nicht zu denen, die verfluchen. Das finde ich bewundernswert!


    Dadurch, dass Sie uns teilhaben lassen, haben Sie vielleicht auch anderen Menschen Mut in schwierigen Situationen gemacht. Herzlichen Dank dafür!


    Anne

  • Liebes Team,
    ich bedanke mich ganz herzlich für die Empathie und Wertschätzung
    die ich durch ihre Antworten erleben darf.
    Plötzlich habe ich gemerkt, wie dünnhäutig ich doch tatsächlich bin.
    Ihre Worte haben mich sehr berührt und mir richtig, richtig gut getan.
    Mir kamen die Tränen und auch mein Mann hat das ein oder andere Mal geschluckt.
    Liebe Anne,
    das Zitat von Elisabeth Kübler-Ross ist sehr schön und in der Tat sind wir zufrieden und überaus dankbar, mit dem was wir jetzt haben.
    Es hätte auch anders sein können denn seit September 2009 ist bei uns nichts mehr wie es war.
    Tage und Monatelang lang haben wir am Bettchen von unserem kleinen Kim gesessen, geweint, gehofft , gebetet.Und dann kam der schwarze Tag an dem auch bei unserer Tochter die PCD diagnostiziert wurde.
    Nur 1 Jahr später bekam auch Louis die Diagnose.
    Nachdem mein Mann und ich zur Humangenetischen Untersuchung waren, kam schnell heraus,
    mein Mann und ich haben jeweils ein halbes Gen der PCD. Und haben dieses zu 100 % an unsere Tochter weitergegeben.Diese,..weiter an die beiden Kleinen. :(
    Das kommt nur ganz, ganz selten vor. Und uns hat es leider getroffen.
    Wir haben nie gefragt warum gerade wir?! Das würde ja heißen, dass wir es einem anderen eher gewünscht hätten.
    Meine Tochter hat einmal kurz nach bekannt werden von Louis Diagnose gesagt : Mama,
    der liebe Gott hat sich was dabei gedacht, dass es uns so hart trifft.Er weiß, dass wir zusammenhalten und stark genug sind das zu wuppen! .Nachdem dann für meine Tochter noch die Diagnose Morbus-Bechterew und Rheuma kam, haben wir unser Kreuz gerade gemacht und unser Leben verändert.
    Ich habe vorher in einer Rehaklinik gearbeitet und mein med. Wissen und meine Ausbildung kamen mir jetzt zu Gute. Sofort habe ich meine Stelle gekündigt und mich bei einem ambulanten Pflegedienst in unsere Nähe , auf 400,-€ Basis anstellen lassen.
    Unsere Kinderärztin hat auch sofort eine Verordnung über Behandlungspflege für die beiden Kleinen ausgestellt.So versorge ich die Kleinen morgens und abends medizinisch.
    Meine Tochter inhaliert sich selbst und versorgt sich, während ich die Kinder behandel.
    Dabei geht es lustig zu.Alle drei Inhalatoren laufen und die Kinder machen sich einen Spaß daraus welcher Inhalator zuerst 'den Geist ' aufgibt. Der Sieger bekommt ein Bonbon.
    Wir richten unser Augenmerk auch ganz geziehlt und genau auf Niklas und Nika. Beide dürfen nicht zu kurz
    kommen.Mein Mann und ich machen einmal in der Woche etwas mit beiden allein. Kürzlich waren wir mit Niklas in Paris.
    Er liebt den Eiffelturm und wollte ihn unbedingt einmal sehen.Das war ein wunderschöner Tag.
    Und bestimmt nicht unser letzter Tag in Paris denn Niklas möchte noch viel mehr sehen.
    Nika reitet gern und liebt Tiere über alles. Zum Glück haben wir noch Omi Dette, die einen Bauernhof hat und natürlich auch Pferde.
    Wir haben uns entschlossen uns von der Krankheit nicht unterkriegen zu lassen, unser Motto: Die Krankheit muss mit uns leben , nicht wir mit ihr.
    Elisabeth Kübler- Ross schreibt in einem Buch
    Manche Menschen haben existiert,doch sie haben nicht gelebt.

    Doch wir möchten leben und sind dankbar für das was wir haben!
    Es gibt Menschen, denen geht es viel schlechter als uns.
    In diesem Sinne..sag ich noch einmal von Herzen DANKE Ninilouki :love:

  • Liebe Ninilouki,
    es kling für mich so, als würden Sie als Familie alles allein "wuppen". Hat ihre Tochter sich informiert, ob ihr Verhinderungspflege zusteht? Es ist nicht ganz mein Fachgebiet, aber meines Wissens kann Verhinderungspflege beantragt werden, wenn die Mutter (bzw. die Person, die überwiegend mit der Versorgung der Kinder betraut ist) aufgrund von Krankheit oder Behinderung für die Versorgung der Kinder (bis zu 12 Jahren) ausfällt. Dann kann eine Unterstützung ins Haus kommen, die die Aufgaben der Mutter fortführt. Das gilt auch, wenn pflegende Angehörige (ich weiß nicht, ob ihre Tochter eine Pflegestufe hat und Sie sie pflegen) selbst verhindert sind (z.B. durch Kranheit, Urlaub, wichtige Termine etc.) Der Umfang der Verhinderungspflege kann von einigen Stunden in der Woche bis zur vorrübergehenden 24 Std.-Betreuung gehen.


    Hier mal ein Link, über die Anspruchsvoraussetzungen: http://www.caritas-ac.de/clearingstelle/info_1_08.pdf Falls es für Sie überhaupt in Frage kommt, erhalten Sie weitere Infos zum Beispiel bei der Lebenshilfe, Pflegediensten, der Krankenkasse oder den Wohlfahrtsverbänden.


    Vielleicht wissen Sie darüber ja Bescheid und sind entprechend versorgt, aber da ich weiß, wie wichtig es ist, dass Menschen in derart belasteten Situationen auch bißchen Entlastung und Zeit zur Regeneration erhalten, um ihre verantwortungsvolle Aufgabe auch weiterhin gut übernehmen zu können, wollte ich einfach mal darauf hinweisen.


    Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben von Herzen alles Gute


    K.Gandras

  • Liebe K.Gandras,
    Was für eine schöne Idee, :) die Seite mit den Glücksmomenten.
    Hab heute morgen meinen ersten Glücksmoment öffentlich gemacht..
    Wenn man es so geschrieben dort stehen sieht, ist man sich ersteinmal bewusst,-
    ich habe tatsächlich einen Glücksmoment. Und wenn es nur die Amsel auf dem Dach gegenüber ist, die nach Herzenslust zwitschert. :P Und schon beginnt eder Tag mit einem guten Gefühl!
    Ganz liebe Dank für diesen schönen Link :)

  • Liebe K. Gandras,
    vielen Dank für den Hinweis und den LInk für die Verhinderungspflege.
    Ich hatte über den Pflegedienst schon alles in die Wege geleitet.
    Meine Tochter hat sich zudem schon einen Anschluss an das Kinderhospiz Balthasar
    in Olpe gesucht. Wir waren auch schon mehrmals dort.
    Meine Tochter hatte einen Termin zu einem Aufenthalt von 14 Tagen für sich und alle Kinder im Februar bekommen. Auch die Krankenkasse hatte schon die Zustimmung gegeben.
    Aber leider ergab der letzte entscheidende Abstrich...Louis und Kimi haben einen MRSA.
    Nun heißt es wieder warten und einen neuen Termin finden.
    Und vor allem, mal keinen Keim zu haben.
    Louis hat gerade eine Begutachtung für eine Pflegestufe hinter sich. Der MDK hat schon die Zusage zu einer Pflegestufe gegeben, nur ob 1 oder sogar 2 , konnte sie sich noch nicht ganz festlegen. Sie empfiehlt
    aber Stufe 2.! Kimi wird jetzt neu begutachtet, er hat aber Pflegestufe 1.
    Beide haben einen Behinderten Ausweiß mit 80 Grad der Behinderung. Ebenso meine Tochter.
    HIer steht noch die Pflegestufe aus.
    Ich wünsche Ihnen noch eine scöne Woche Lieben Gruß Nini

  • Muss einfach schreiben, weil ich mich so freue
    ( wieder ein Glücksmoment ;) )
    Meine Tochter hat heute schon den MDK- Bescheid bekommen. Louis hat die Pflegestufe 2 bekommen.
    Freu, freu,! :)

  • Hallo ninilouki,


    das ist doch schön, da freuen wir uns mit Ihnen. :D


    Schön ist natürlich nicht, dass so ein kleiner Mensch schon die Pflegestufe 2 benötigt, schön ist aber unbedingt, dass er die Hilfe und Unterstützung bekommt, die er benötigt.


    Schön ist auch, dass Sie uns an Ihrer Freude teilhaben lassen :thumbup: !


    Liebe Grüße


    Anne

  • Hallo Ninilouki,


    ich freu mich, dass ich Ihnen mit der Meldestelle für Glücksmomente eine kleine Freude bereiten konnte! ^^
    Und gut, dass bezüglich der Pflege(stufen) alles seinen Gang geht!
    Ich wünsche auch für die Zukunft viele kleine und große Glücksmomente :!:


    Viele Grüße
    K. Gandras

  • Hallo!


    Hab hier noch einen Buchtipp, konkret zum Thema Sterben: "Leb wohl lieber Dachs" von Susan Varley.


    In der Geschichte wird das Sterben sehr direkt angesprochen, aber als selbstverständlich und natürlich dargestellt, so dass es nicht länger das "angsteinflößende Unaussprechliche" bleibt. Besonders schön, finde ich, dass zum Ende alle traurigen Freunde sich erinnern, wie der verstorbene Dachs ihr Leben bereichert hat, so dass auch nach seinem Tod etwas von ihm in dieser Welt bleibt. So lässt es den Leser, trotz der traurigen Geschichte mit einem hoffnungsvollen Gefühl zurück.


    Lg K. Gandras

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!