Hallo Dani,
vielen Dank für die Rückmeldung!!
Wir haben anfangs alles sehr gut geregelt bekommen und waren perfekt auf Patchwork eingerichtet. Alle Erwachsenen waren sich einig, dass das Wohl der Kinder immer im Vordergrund zu stehen hat.
Mittlerweile ist es allerdings so, das der leibliche Vater viele Dinge einfach nur macht, damit ihm formell niemand etwas negatives Unterstellen kann.
Er ist mit seiner neuen Partnerin, an den Wochenenden, sehr viel unterwegs, legt den Kindern Geld auf den Tisch und überlässt sie sich selbst.
Er ist extremst auf seinen eigenen Vorteil aus und möchte auf nichts verzichten.
Vor einem Jahr hat meine Stieftochter den Wunsch geäußert zu uns zu ziehen. Meine Lebensgefährtin und ich ziehen da komplett an einem Strang und wir haben uns sehr gefreut.
Vielleicht haben wir den Fehler gemacht, dass wir genau das Thema der "Entwurzelung" mit ihr besprochen haben.
Gleichzeitig habe ich mit ihr aber auch besprochen, welches Zimmer sie bekommen könnte und wie ein Zusammenleben funktionieren könnte.
Ich habe mit meiner Stieftochter eine Pro- & Contra Liste ausgearbeitet. Sie sollte sich sicher sein, da es wirklich ein großer Schritt ist.
Die "Pro Umzug" Seite war aber deutlich stärker.
Als sie wieder bei ihrem Vater war und mit ihm gesprochen hat, hat er ihr materielle Dinge versprochen. Das hat dann schon gereicht um sie umzustimmen.
Der Vater möchte es einfach vermeiden Unterhalt zahlen zu müssen.
Als ich bei der Themaeröffnung Freundeskreis geschrieben habe, habe ich etwas übertrieben. Sie hat eine "Freundin". Allerdings nicht so, wie man sich eine Freundschaft unter Mädchen vorstellt. Die beiden tauschen sich nicht über wichtige Dinge aus, sondern regen sich zusammen über gesellschaftliche Inakzeptanz beim "Gendern" auf.
Meine Stieftochter entwickelt sich einfach nicht weiter und verschließt sich immer mehr.