Beiträge von kosy

    Hallo Gilfy, danke für deine nette Antwort!


    naja, gegenüber anderen Dingen hört sich das rollende R tatsächlich relativ harmlos an... es gibt da sicher schlimmere Probleme. Tatsächlich kommen wir aber mit den üblichen Teenie-Beschimpfungen (auch unserer anderen 12j. Tochter) deutlich besser zurecht: da knallt es halt mal kurz und dann ist wieder gut.


    Wir hatten der Tochter beide klipp und klar gesagt, dass wir diese Aussprache nicht möchten - aber das ist ihr egal, sie macht es und schaut uns dabei starr in die Augen. Mir kommt es eigentlich die ganzen letzten Jahre vor, als würden wir dauernd getestet werden, ob wir gute Eltern sind... :S
    Sie trägt aufgrund einer frühen (notwendigen) Trennung vom Vater durchaus einen Rucksack mit sich rum, das Thema will ich hier aber nicht auswalzen.


    Meine Frage zielt halt in die Richtung, ob sich eine Beharren auf übliche Sprache hier sehr wichtig wäre, oder ob das völlig für die Katz oder eben auch kontraproduktiv ist.


    Grüße, kosy

    Hallo,


    Nachhilfe in den Ferien ist so eine Sache...


    Die Kids sollten sich in den Ferien erholen, Abstand von den Pflichten gewinnen und damit neue Kraft und Energie für ein neues Schuljahr schöpfen. Dann aber wieder powern! So der Grundgedanke.


    Was Corona betrifft, haben viele Kinder diese Pflicht schon teilweise monatelang ziemlich schleifen lassen. Zwar wurden Aufgaben gemacht (abgeschrieben?), aber das nur halbherzig und ohne persönlich motivierende Ansprache, wie es die Schule bietet. Das weiß die Politik und fährt deshalb die Anforderung ein wenig runter.


    Ich persönlich würde nur dann zu einer punktuellen Nachhilfe in den Ferien raten, wenn die Lücken überschaubar und füllbar sind. Wenn das Kind eh auch schon vor Corona schlecht war und nur mit Coronaregeln weitergekommen ist, wird Nachhilfe nichts richten können.
    Denkbar sind auch 5 Wochen Ferien und 1 Woche Crashkurs zur Wiederholung in den wichtigsten Fächern.


    Eine Pauschalnachhilfe im Sinne von "jetzt holen wir mal die letzten 3 Mathejahre nach" und das mit "jeden Tag 2 Nachhilfestunden" die ganzen Ferien durch ist für das Kind doch einfach nur Horror und anstrengend.


    Ein Problem ist auch, dass das Motivationslevel der Kinder zurzeit so dermaßen am Boden ist, dass die Nachhilfe nur vertrocknete Erde vorfindet. Kein Ziel, keine Schularbeit, nur Stress - was soll dabei Tolles rauskommen?


    Wenn das Kind aber selbst Lücken einsieht und motiviert ist, diese in den Ferien nachzuholen - ja dann kann man schon Nachhilfe planen. Aber ich würde das immer blockweise machen und nie die ganzen Ferien durchgehend.

    Hallo zusammen!


    Mir geht es nicht um die übliche Jugendsprache, die während der Pubertät ja nervig genug ist, sondern um ein - aus meiner Sicht - etwas spezielleres Problem:


    Unser Mädel (15) hat sich im letzten Monat ein "rollendes R" angewöhnt. In unserer Gegend ist das jetzt zwar nicht sonderlich auffällig, da auch einige Kinder das R rollen. Das Mädel ist allerdings vollkommen ohne rollendes R aufgewachsen, es wird auch in der Familie nicht gesprochen. Das Mädel ist sehr sprachbegabt, intelligent und kann das wirklich gut und konsequent. Wir Eltern (Mutter und Stiefvater) sind in pädagogischen Berufen tätig., so dass wir um die ganzen Entwicklungen und Provokationen der Pubertät gut Bescheid wissen.


    Auch wenn das jetzt vielleicht lächerlich klingt: aber beide Eltern können wir mit dem Mädel praktisch nicht mehr vernünftig reden, weil uns dauernd ihr rollendes R einen Schnitt ins Gespräch macht. Wir müssen uns schon richtig zusammenreißen, das R zu überhören und darauf nicht zu reagieren. Die Kommunikation ist dadurch total gestört.


    Das Mädel macht das übrigens ganz bewusst so, sie will sich ein neues Image geben und nimmt ausdrücklich keine Rücksicht innerhalb des Haushalts. Wir müssten uns halt dran gewöhnen. Hat sie selbst gesagt (und weiter gedacht hat sie wohl: "alle" Freunde akzeptieren es, nur wir Eltern nicht.. was sind wir doch für böse Eltern...).


    Wir stellen uns nun die Frage: muss man sich in der Pubertät jetzt wirklich alles bieten lassen und abnicken? Mir würde ein Irokesen-Haarschnitt weniger ausmachen, als dieses dämliche rollende R, das jede Kommunikation im Keim erstickt... es ist wie ein Körnchen Sand im Getriebe einer Uhr - allerdings direkt am Sekundenzeiger, der alles andere antreibt.


    Oder anders: darf das Mädel mit dieser Marotte bei uns zuhause durchkommen oder muss sie hier auch mal Rücksicht üben lernen?


    Danke für Eure Antworten!