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Viele Kinder können nicht schwimmen

von Redaktionsassistenz

Kind im Wasser

Wenn Kinder auf eine weiterführende Schule gehen, ist es häufig der Fall, dass sie nicht schwimmen können. Aus diesem Grund empfiehlt der Schulsportreferent Horst Melzer aus Essen private Schwimmkurse für Kinder.

Badesaison hat begonnen

Die Badesaison hat am 1. Mai begonnen. Die Freude bei den vielen jungen Menschen ist natürlich sehr groß, da sie in der kommenden Saison viel im Wasser spielen können. Allerdings hat sich der Trend, das Wasser zu entdecken zwar nicht abgenommen. Jedoch können viele Kinder nicht schwimmen und haben somit Angst, zu tief ins Wasser zu gehen. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft können viele Jungen und Mädchen nach der Grundschulzeit nicht schwimmen. Jeder sechste Grundschüler zwischen sieben und zehn Jahren kann sich im Wasser nicht alleine zurechtfinden. Auch in der Stadt Essen stehen zwar neun Hallenbäder zur Verfügung. Jedoch sind Kinder nicht in der Lage, mehrere Bahnen am Stück zu schwimmen. Das ist auch dann der Fall, wenn regelmäßiger Schwimmunterricht angeboten wird.

Eltern halten sich raus

Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass die Eltern sich auf die Schulen verlassen und diese die ganze Arbeit übernehmen. „Man muss kein Schwimmlehrer sein, doch eine Prüfung, die bescheinigt, dass man rettungsbefähigt ist, ist unumgänglich“, sagt der Schulsportreferent dazu. Das bedeutet, dass viele Schulen gar keinen guten Schwimmlehrer haben und die Eltern darüber hinaus sich nicht weiter um ihre Kinder kümmern und diese weiter fördern. Aufgrund des großen Bäderangebots in Essen haben sich viele Eltern komplett vom  Schwimmunterricht entfernt und bieten den Kindern in Bezug auf das Freizeitangebot nicht genügend Rückhalt und Unterstützung an. Schließlich ist es wichtig, dass Kinder in den Ferien und auch nach der Schule schwimmen lernen und sich in diesem Bereich stärken. Schwimmerfahrungen können nur auf diese Weise gewonnen werden. Einen privaten Kurs sollten Kinder unbedingt belegen, sagt Melzer, damit Kinder in Gefahrensituationen selbst schwimmen können und möglicherweise Leben retten.

 

 

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