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Viele Eltern überwachen Kinder im Netz

von Redaktionsassistenz

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Eltern haben Angst und wissen nicht genau, wie sie sich verhalten sollen, wenn die eigenen Kinder im Netz surfen. Die Eltern möchten am besten in  jeder Hinsicht verhindern, dass die Kinder Opfer von Cybermobbing werden oder gar Opfer von Gewalttaten. Der Nachwuchs wird aus diesem Grund von den meisten Eltern im Netz kontrolliert. Aber was sagen die Kinder dazu?

Kontrolle ist immer besser als Vertrauen

Natürlich können Eltern ihren Kindern einfach vertrauen. Jedoch würde das einfach nicht ausreichen, um die Sprösslinge entsprechend schützen zu können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man sich auf die Chat-Welt und Erkundungsreisen der Kinder einlässt und nachvollzieht, welche Seiten die Kinder im Netz angeschaut und geöffnet haben. Nach aktuellen Ergebnissen überprüfen 58 Prozent der Eltern ihre Kinder online. Natürlich diskutieren fast alle Eltern, nämlich 91 Prozent die Maßnahmen mit den Kindern sowie die Gefahren. 41 Prozent der Eltern benutzen Filterprogramme und 30 Prozent folgen den eigenen Kindern auf den Social-Media-Seiten. 29 Prozent durchsuchen sogar die Geräte der Kinder. Der Nachwuchs sieht die Kontrolle nicht immer positiv. Schließlich haben mehr als ein Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen angegeben, dass ein Teil der Online-Aktivität vor den Eltern verborgen wird.

Kinder nutzen die Technik zum Eigenschutz

Es ist grundsätzlich zu beachten, dass die Privatsphäre für Kinder sehr wichtig ist. Besonders ab einem bestimmten Alter möchten Kinder nicht mehr, dass die Eltern ihnen hinterherspionieren. Das ist nicht nur verständlich, sondern zur gleichen Zeit kann die übermäßige Kontrolle den Kindern Beschwerden mitbringen. Die Kinder sind nicht dumm und löschen Nachrichten oder direkt den kompletten Browserverlauf. Die nutzen sogar ein Smartphone, damit der Weg im Netz nicht nachvollzogen werden kann. Ältere Kinder verwehren ihren Eltern sogar den kompletten Zugriff auf ihre Geräte, indem sie Passwort-Schranken einbauen. Grundsätzlich wird dazu geraten, regelmäßig mit den Kindern über die Gefahren der Internetnutzung zu sprechen, um Vertrauen zu gewinnen und offen über das eigene Verhalten zu sprechen. 

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