Test der Stiftung Warentest ergibt viele mangelhafte Kuscheltiere

Kuscheltiere sind bei Kindern sehr beliebt und von klein auf treue Weggefährten. Außerdem schenken viele Freunde und Angehörige gern Plüschtiere zu Gelegenheiten wie Geburtstag oder Weihnachten. Eine Untersuchung durch die Stiftung Warentest ergab jetzt aber zahlreiche Mängel bei den beliebten Kuscheltieren.

Zahlreiche Mängel bei Teddybären und Kuscheltieren

Viele Kinder nehmen die Kuscheltiere gern mit ins Bett oder stecken sie auch zum Teil in den Mund. Daher sind Produkte wichtig, die keine Schadstoffe enthalten. Bei dem Test nahm die Stiftung Warentest nun 30 Teddy-Bären und andere Plüschtiere unter die Lupe. Im Ergebnis vergaben die Verbraucherschützer in 21 Fällen die Note Mangelhaft. Bei vielen Kuscheltieren sind in den Tests die Nähte gerissen oder konnten Schadstoffe festgestellt werden. Nur in acht Fällen waren die Produkte empfehlenswert.

Kuscheltiere beim Kauf prüfen

Experten raten beim Kauf, gerade jetzt mit Blick auf das kommende Weihnachtsfest, auf verschiedene Dinge zu achten. So können Eltern z.B. an den Kuscheltieren riechen und das Produkt in die Hand nehmen. Ein prüfender Blick sollte z.B. den Nähten und der allgemeinen Verarbeitung gelten, aber auch möglichen Teilen, die sich eventuell lösen könnten, z. B. Plastikteile. Die Nähte sollten solide und fest vernäht sein, spitze Drähte können Verletzungen verursachen, ebenso Füllmaterialien aus feinen Kunststoffkugeln, die durch offene Nähte für Kinder greifbar oder einzuatmen sind. Abstand sollte man auch nehmen, wenn das Tier unangenehm, künstlich riecht. So sind z. B. im Test bei drei Kuscheltieren die Nähte recht schnell gerissen und das Füllmaterial konnte herausgezogen werden. Außerdem wurden Schadstoffe wie PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) oder Formaldehyd nachgewiesen.

Im besten Fall verfügen die Kuscheltiere über das CE-Gütesiegel. Wichtig sind auch Hinweise auf besondere Funktionen im Innern des Kuscheltieres oder auch Elektrik. Sinnvoll ist es, das Spielzeug im Fachhandel zu kaufen, wo man die Produkte im Bedarfsfall umtauschen kann.