Weitere Erziehungs-News

Tabelle für optimale Schlafzeiten für Kinder löst Diskussion aus

von News

Im Internet kursiert momentan eine Tabelle, welche die optimalen Schlafzeiten für Kinder darzustellen versucht. Man findet darauf einen Vorschlag für die Dauer des Schlafes, sowie den Aufsteh- und Einschlafzeiten, welche dem Kind einen optimalen Schlaf gewährleisten sollte. Experten warnen jedoch vor der Anwendung dieser Tabelle und erklären weshalb.

 

Es gibt keine optimale Schlafzeiten

 

Forscher und Mediziner kennen auf die Frage nach der optimalen Schlafdauer eine eindeutige Antwort: Es gibt sie nicht. Allerdings ist sich Dieter Kunz, Chefarzt der Klinik für Schlafmedizin in Berlin sicher, dass Eltern auf folgende Dinge achten könnten:

 

  • Jedes Kind hat ein individuelles Schlafbedürfnis. Es gilt jedoch, dass die Kinder mehr Schlaf brauchen, umso jünger sie sind. Kleinkinder bis zwei Jahre brauchen zwölf – dreizehn Stunden Schlaf, während Kinder bis fünf Jahren lediglich elf bis zwölf benötigen sind es im Grundschulalter lediglich zehn
  • Eltern können in den Schulferien darauf achten, wann das Kind eigenhändig ins Bett geht und wann es sich ausgeschlafen fühlt. Das Kind muss sich am nächsten morgen wach fühlen und den Tag lang keine Müdigkeitsanfälle haben
  • Eltern sollten herausfinden, was für ein Schlaftyp das eigene Kind ist. So gibt es tatsächlich Spättypen, die abends lange im Bett liegen und nicht schlafen können.
  • Er empfiehlt, dass die Schule später anfangen sollte

 

Diese Tipps können dem Kind helfen

 

Sollte ein Kind an Schlafproblemem leiden oder einfach ein Spättyp sein, so gibt es die Möglichkeit mit einem Tipps Schlafentzug entgegen zu wirken. Hat ein Kind ein Buch und eine kleine Leselampe, welche zum Lesen ausreicht, die Augen jedoch nicht trifft, werden die meisten Kinder müde werden. Es gilt weiter, sie von elektronischen Geräten, wie Handy, Computer und Fernseher fernzuhalten. Mindestens eine Stunde vor dem Schlafen gehen sollte von den elektronischen Geräten Abstand genommen werden.

Weitere Erziehungs-News