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Sammeln für Flüchtlingskinder

von News

Zurzeit suchen viele Flüchtlingsfamilien Zuflucht in Deutschland. Darunter auch tausende Kinder. Im ganzen Land wird derzeit für Flüchtlingskinder gesammelt. Auf Grund des Weltkindertags am kommenden Sonntag hat Leiter der Polizeiinspektion Anklam, Gunnar Mächler, zu Spielzeugspenden aufgerufen. Zahlreiche Spenden, die aus Bällen, Kucheltieren und Kleidung bestanden wurden heute in den Unterkünften in Anklam, Greifswald und Pasewalk übergeben.

Sammelaktionen in der ganzen Bundesrepublik

Doch das ist nicht die einzige Sammelaktion. Bundesweit geben viele, hilfsbereite Menschen ihre Sachspenden in Sammelstationen ab. Den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern sei nach allem was sie erlebt haben das Wichtigste. Vorpommerns Polizeisprecherin sagt: „Wir können und alle kaum vorstellen, was viele dieser Kinder erlebt haben. Angst. Schrecken und Tod sind nichts, mit dem eine Kinderseele in diesem Altern konfrontiert werden sollte. Sie sollen spielen und in ihrer Entwicklung gestärkt werde“. Bei ihrer Flucht mussten die Familien alles zurücklassen. Nur für das aller nötigste ist in den Taschen Platz. Spielzeug gehört nicht dazu.

Hilfe ist immer noch gefragt

Wer helfen will, kann sich bei den Flüchtlingsunterkünften oder im Internet erkundigen, was im Moment gebraucht wird. Hygiene Artikel, Nahrungsmittel und Mineralwasser sind Dinge, die stets schnell verbraucht werden. Auch Zeit ist etwas, das Sie den Kindern und Familien schenken können. Es werden dringend ausgebildete Lehrer gebraucht, die sich bereit erklären den Flüchtlingskindern und Erwachsenen Deutschunterricht zu geben.

Große Herausforderungen für Erzieher und Lehrer

Lehrer und Erzieher müssen sich zudem auf einem starken Zuwachs an ausländischen Kindern in Schulen, Kindergärten und Kitas einstellen. Das wird für alle eine große Herausforderung.

In vielen Teilen Deutschlands werden neue Erstaufnahmeeinrichtungen geschaffen. Diese sind oftmals voll, denn die Flüchtlinge warten hier auf ihre Aufenthaltsgenehmigung.
Man sagt außerdem: „Immer mehr unbegleitete Minderjährige treffen in den Erstunterkünften ein. Oftmals sind sie traumatisiert. Was ihnen auf dem Weg hierher widerfahren ist, will man sich nicht ausmalen“, sagt eine Sprecherin des Schweriner Innenministeriums.

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