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Reiten verbessert bei Kindern die Lernfähigkeit

von Newsredaktion

Pferde

Dass das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde liegt, ist für viele Kinder und Jugendliche keine neue Erkenntnis. Vor allem viele Mädchen lieben das Reiten. Dabei hat das Reiten durchaus auch einige Vorzüge mit Blick auf die Gesundheit. Eine Studie in Japan weist nun darauf hin, dass auch das Gehirn und hier speziell die Lernfähigkeit profitieren.

Reiten ist gut für die Gesundheit

Es ist nicht neu, dass vielen Mädchen das Reiten Spaß macht. Zudem fördert das Reiten die soziale Kompetenz, die Koordination sowie Balance und Haltung. Zudem halten sich die Reiter meist an der frischen Luft auf und sind generell körperlich aktiv, allein durch die Pferdepflege. Forscher der University of Agriculture in Tokio haben in einer neuen Erhebung herausgefunden, dass auch das Gehirn positiv durch den Reitsport beeinflusst wird. 

Bewegungen der Pferde aktivieren Nervensystem

Für die Studie wurde bei Kindern ein so genannter „Go/No-Go“ Test durchgeführt. Zuvor durften sie reiten. Mit dem Test wollten die Wissenschaftler klären, wie sich die Kinder unter Zeitdruck verhalten, außerdem wurde die Reaktionsgeschwindigkeit geprüft. Die Forscher gehen davon aus, dass die Vibrationen beim Reiten auf den Reiter übertragen werden und damit auch auf das sympathische Nervensystem. Wenn dies aktiviert wird, wirkt sich das auch positiv auf das Lernen und das Gedächtnis aus. Die Studienergebnisse sind in der Fachzeitschrift Frontiers in Public Health nachzulesen. Demnach könnte das Reiten die kognitiven Fähigkeiten der Kinder erheblich verbessern und damit auch das Lernen fördern. Ähnliches gilt für die Fähigkeit, Problemlösungen zu finden.

Schritte der Pferde fördern das Lernen

Nun stellt sich die Frage, was nun genau das Besondere an den Bewegungen der Pferde ist. Ein wesentlicher Punkt dabei sind die Schritte der Pferde, die für eine dreidimensionale Beschleunigung sorgen. Die Bewegungen des Beckens des Pferdes üben dabei offenbar positiv motorische und sensorische Reize auf die Kinder aus. Dabei weisen die Wissenschaftler darauf hin, dass es hierbei Unterschiede bei den einzelnen Rassen und auch von Pferd zu Pferd geben könnte und der Effekt unterschiedlich ausgeprägt ist.

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