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Neue Studie: Sandwich-Frauen haben große Belastungen

von Redaktionsassistenz

Alte Frau

Die Belastung ist sehr hoch und doch müssen sie in ihrer Mutterrolle alles geben und sich auch schon um ihre Eltern oder gar Schwiegereltern kümmern. Die Anforderung ist sehr groß. Die Sandwich-Frauen müssen sich um alles kümmern und immer einen freien Kopf haben.

Erziehung, Geld und Eltern

Es sind Belastungen, denen man nicht entrinnen kann. Frauen kümmern sich um den Haushalt, ihre Kinder, verdienen ihr Geld und greifen sogar noch den Eltern unter die Arme. Frauen, die mitten im Leben stehen, sind sehr gefordert und oft überfordert. Ohne Pause rutschen viele Frauen zwischen der Mutterrolle für ihre eigenen Kinder in die Rolle der fürsorglichen Tochter. Die neue Studie der Sandwich-Frauen hat gezeigt, dass vor allem jede zweite Frau im Alter zwischen 40 und 60 Jahren mit der Pflege von Angehörigen beschäftigt ist. Diese hat sie übernommen oder ist damit teilweise konfrontiert. Besonders in der Lebensmitte kommt alles zusammen: Acht von zehn Frauen sind wieder in den Beruf eingestiegen und  natürlich sind die eigenen Kinder wieder selbstständiger und brauchen ihre Mutter nicht mehr für jeden kleinen Schritt im Leben. 95 Prozent der Frauen unterstützen ihre Eltern und Schwiegerelter auf eine oder andere Weise. Mit Besuchen, Telefonaten, Hilfe bei Behördengängen und auch bei Einkäufen und Fahrdiensten sind die Frauen immer im Einsatz und helfen gerne weiter. Jede fünfte Frau hat sogar schon Pflegedienste übernommen und bei akuten Krankheiten ausgeholfen. Sogar bei chronischen Krankheiten wurde oft schon viel Einsatz übernommen. Viele Frauen haben dennoch Schuldgefühle, dass sie nicht genug für ihre eigenen Kinder da sind.

Der Sorgenpegel steigt

Es ist deutlich zu erkennen, wie Renate Köcher sagt, dass der Sorgen-Pegel immer weiter steigt. Je älter die Frauen werden, desto mehr Sorgen haben sie. Anders ist es bei Kindern, bei den sich Eltern mit den Jahren immer weniger kümmern müssen, steigt der Pegel der Fürsorge und Pflegebedürftigkeit bei den eigenen Eltern. Das Kernproblem stellt die psychische Belastung dar. Es übernehmen 84 Prozent der Frauen die Pflege der eigenen Eltern ganz oder teilweise. Bei den Männern beteiligen sich 68 Prozent.

 

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