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Neue Erkenntnisse zum plötzlichen Kindstod

von Newsredaktion

Baby

Forscher bestätigen jetzt erneut, dass Baby-Betten am besten leer sind. Neue Studien zeigen, dass Bettumrandungen und Polsterungen gut gemeint sind, aber das Risiko auf den plötzlichen Kindstod erhöhen. Der plötzliche Kindstod ist ein Angstfaktor für Eltern, der weitgehend unerforscht ist.

Neue Ursachenforschung

Wie die Experten jetzt feststellten, besteht ein enger Zusammenhang zwischen den Polsterungen und Babybettumrandungen und dem gefürchteten plötzlichen Kindstod. Forscher aus den USA haben langfristig die Fälle von plötzlichem Kindstod untersucht und stellten als Ursache für Verletzungen und Todesfälle die Polsterungen fest. Bisher standen auch Kissen und Decken in Verdacht, ein hohes Risiko für den plötzlichen Kindstod zu sein.

Polsterungen und Bettumrandungen gefährlich?

Damit steht fest, dass die gut gemeinten Bettumrandungen eine echte Gefahr für die Babys darstellen. Daher raten die Forscher eindringlich davor ab, Kinder mit losen Kissen, Decken und sonstigen Polsterungen schlafen zu lassen. Am sichersten ist nach wie vor ein leeres Bettchen. Das Problem dabei ist nämlich, dass die Stoffe Mund und Nase der Kinder bedecken, sobald sie sich bewegen und im Bett umher rollen.

Eltern können Kinder schützen

Der plötzliche Kindstod, im Fachjargon Sudden Infant Death Syndrome, betrifft meist Kinder im ersten Lebensjahr und ist bis heute eine große Sorge von Eltern und Experten. Bis heute sind die eindeutigen Ursachen, warum es zum plötzlichen Kindstod kommt, nicht geklärt. Immer wieder gibt es neue Forschungsansätze. Eltern können die Kinder aber vielfältig schützen. So können sie die Babys nur im Schlafsack ins leere Bettchen auf den Rücken legen. Jede Art von Kissen oder Polsterungen sollten entfernt werden. Auch Kuscheltiere, Decken und ähnliches sollten nicht im Kinderbettchen bleiben. Wenn die Kinder einen Schnuller bekommen, hält sie das davon ab, sich auf den Bauch zu drehen. Kinderzimmer sollten immer gut gelüftet werden und nicht überhitzt werden. Die Matratzen sollten luftdurchlässig sein. Günstig ist, wenn Kinder im Baby-Bettchen zunächst im Schlafzimmer der Eltern schlafen können.

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