Neue Biografie von Prinz Charles: Bizarre Erziehung

Er ist der Mann, der seit seiner Geburt in der Öffentlichkeit gestanden hat.Die Rede ist von Prinz Charles, über den nun eine Biografie erschienen ist. Es kann in dem neuen Buch eine komplett neue Seite des Thronfolgers Englands erkannt werden.

Die andere Seite

Prinz Charles wurde in den Medien immer als ein ruhiger Mann bezeichnet, der jedoch im Schatten seiner Mutter stand. Die „Time“-Korrespondentin Catherine Mayer hat nun eine komplett neue Seite des Thronfolgers gezeigt. Die Frage aller Fragen wird jedoch nun gestellt: Kann Charles König werden? Wenn die Korrespondentin Charles in drei Worten beschreiben müsste, so wären diese charmant, kompliziert und engagiert. „Das kommt gerade für viele Briten überraschend. Er macht sich schließlich ständig über alles Sorgen, er ist ein Pessimist. Aber er ist geistreich und hat einen ausgeprägten Sinn für Humor. Ein Grund, warum die Leute ihn so missverstehen, ist, dass er sich selbst nicht richtig versteht. Er ist das Produkt einer sehr bizarren Erziehung. Es ist fast, als habe er an einem wissenschaftlichen Experiment teilgenommen. Das macht ihn so kompliziert.“

Eine unschöne Kindheit?

Eine glückliche Kindheit scheint Charles nicht erlebt zu haben: „Er wurde schon mit acht Jahren von zu Hause weggeschickt. Da hatte er bereits eine schwierige Zeit durchlebt. Als seine Mutter Königin wurde, war er erst drei. Sie war die meiste Zeit von ihm getrennt. Ihr Ehemann, Prinz Philip, war der Auffassung, er tue seinem Sohn etwas Gutes, indem er ihn abhärtete.“ Seine Eltern stammen aus einer Zeit, in der man Gefühle nicht ausdrückt, sonder eher unterdrückt. Er zeigt in vielen Angelegenheiten einen widersprüchlichen Aspekt auf. Gleichzeitig hat er dennoch versucht ein normaler Mensch zu bleiben, obwohl er zu Beginn nicht selbstsicher war, sondern isoliert. Besondere Regeln hatte er immer zu befolgen, was seine Persönlichkeit nicht fordern konnte.