Mit Kindern den Sternenhimmel beobachten

Die Natur bietet viele Möglichkeiten zur Beschäftigung und gleichzeitig Faszination von Kindern. Dazu muss man nicht zwangsläufig Geld investieren, so bietet es sich zum Beispiel an in einer dunklen und wolkenlosen Nacht einfach den Sternenhimmel zu beobachten. Dabei kann man bereits mit bloßen Auge erkennen, dass der Himmel nicht tiefschwarz ist, sondern eher dunkelblau oder -grau. Außerdem ist er übersät mit vielen kleinen Lichtpunkten.

 

Lichtverschmutzung vermeiden

Damit man diese Aussicht wirklich genießen kann, sollte man sich aus der sogenannten „Lichtverschmutzung“ der Städte entfernen und weit hinaus aufs Land oder noch besser auf eine Anhöhe oder einen Berg fahren. Sobald sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben (ca. 30 min) werden immer mehr und mehr Sterne sichtbar. Aber nicht nur Sterne, sondern auch die nächsten und größten Planeten in unserem Sonnensystem, der Mars, die Venus, der Jupiter und der Saturn sind mit dem Auge zu entdecken. Den Mars erkennt man gut aufgrund seiner roten Farbe.

Hier eine kleine Karte wo die Sterne am hellsten leuchten:

 

 

Um sich am Sternenhimmel zurecht zu finden, kann man sich eine App, wie zum Beispiel die Sky Map installieren um einen kleinen Spaziergang am Himmel zu vollführen.

 

Teleskope eignen sich als Weihnachtsgeschenk

Wer sich noch tiefer auf diese Erfahrung einlassen möchte, sollte über den Kauf eines Teleskops nachdenken, dies eignet sich sehr gut als Weihnachtsgeschenk für wissbegierige Kinder im Alter von ca. 12 – 16 Jahren. Ein Kind unter 10 Jahren ist dafür im Normalfall aufgrund seiner Entwicklung noch nicht geeignet.

Dabei gibt es verschiedene Teleskoparten und optische Systeme wie zum Beispiel:

• Linsenteleskope (eingehendes Licht wird mit Linsen gebündelt und im Brennpunkt vereint)

• Spiegelteleskope (Ein Hauptspiegel bündelt das Licht und der Fangspiegel lenkt es ins Okular)

• Katadioptrische Teleskope (Spiegelteleskop mit Korrekturlinse)

Auf Idealo gibt es eine Checkliste und Kostenübersicht zu Teleskopen. Auch Ferngläser eignen sich für eine nähere Beobachtung des Firmaments.

 

Kind braucht Geduld

Nicht jedes Kind eignet sich natürlich für diese Art der Freizeitbeschäftigung, denn es ist eine bewegungsarme und langwierige Sache, für die ein Kind Geduld aufbringen muss. Auch die Bedienung eines Teleskops will geübt werden. Bei den Astrokids gibt es einige Tipps zur Astronomie für Kinder.

Um vor einem Kauf eines teuren Teleskops vorzufühlen, ob sich ein Kind für die Astronomie begeistern kann, eignet sich neben der Betrachtung des Sternenhimmels mit dem bloßen Auge oder einem Fernglas auch der Kauf einer schönen Sternenkarte oder eines Astronomiebuches für Kinder.

Hier haben wir noch ein paar interessante Astro-Geschenke zusammengestellt: