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Mit Frühstück besser in der Schule

von Newsredaktion

Frühstück

Aktuelle Zahlen besagen, dass derzeit ein Drittel der Kinder in Deutschland ohne Frühstück aus dem Haus in die Schule gehen. Das hat Einfluss auf die schulischen Leistungen und die Gesundheit, wie Lehrer, Ernährungsberater und Ärzte wissen.

Frühstücken für mehr Leistung

Schon seit einigen Jahren gibt es verschiedene Initiativen und ehrenamtliche Helfer, die dafür sorgen, dass bundesweit an vielen Schulen morgens ein Frühstück angeboten wird. Gut 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler gehen nach aktuellen Schätzungen mit leerem Magen in die Schule. Lehrer und Mediziner bemängeln dabei, dass damit die Konzentration und die Leistungsfähigkeit der Kinder dramatisch beeinflusst werden. Nicht zuletzt leidet die Gesundheit. Kinder, die ein vollwertiges Frühstück zu sich nehmen, sind gestärkt und können auch überdurchschnittliche Schulleistungen erbringen, so Ernährungs- und Gesundheitswissenschaftler.

Bessere Noten

Phänomen der Kinder ohne Frühstück ist unter anderem auch in England ein Problem. Hier gab es eine Studie zum Thema. Demnach sollten Schüler im Alter von neun bis elf Jahren notieren, was sie gegessen hatten und ob sie ein Frühstück bekommen haben. Später wurden sie in den Fächern Englisch, Mathematik und den Naturwissenschaften geprüft. Das Ergebnis deckt sich mit den Erkenntnissen hierzulande. Kinder, die zu Hause gefrühstückt hatten, erreichten gute oder sehr gute Noten, bei Kindern ohne Frühstück war dies seltener der Fall.

Frühstück als wichtige Mahlzeit

Mediziner und Ernährungsberater wissen schon seit Jahren, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, auch oder gerade für Kinder. Denn ein hochwertiges Frühstück wirkt sich bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen erheblich auf die Konzentration, die Leistungsfähigkeit, das Denkvermögen und die Gedächtnisleistung aus. Studien belegen auch, dass ein Zusammenhang mit der sozialen Herkunft und den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Eltern besteht. So werden Kinder aus sozial schwachen Familien häufiger ohne Frühstück zur Schule geschickt. Damit erklären sich unter anderem die schlechteren Leistungen dieser Kinder im Vergleich zu Kindern aus wohlhabenden Familien.

So ist nicht erstaunlich, dass Kinder, die an Projekten wie brotZeit, die sich um Frühstück in Schulen kümmern, teilnahmen, mit der Zeit auch bessere Leistungen zeigten. Wichtig ist anzumerken, dass das Frühstück auch dazu beiträgt, dass Kinder die wachsenden Anforderungen der Schule im Allgemeinden sowie der höheren Klassenstufen besser meistern.

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