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„Melodys Baby“ – Menschen sind keine Gefäße

von Redaktionsassistenz

Babybauch

Es ist ein Film, der vielleicht die Menschen aufrütteln wird. Die Frage der reproduktiven Selbstbestimmung werden nun in dem Film mit dem Namen „Melodys Baby“ beantwortet oder zumindest behandelt. Schließlich gibt es immer wieder viele Fragen zu dem Thema der Leihmutterschaft, die offen  bleiben.

Der Inhalt

Es gibt bereits zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen, die darüber Klarheit geben konnten, ob man mit seinem Leben zufrieden ist, wenn man keine Kinder hat. Es konnte bestätigt werden, dass Kinder ein Leben nicht zufriedener machen. Schließlich sind zahlreiche Menschen auf der Welt glücklich, ohne Nachwuchs. Aber ist es auf der anderen Seite ein sehr quälendes Thema, wenn man sich ein Kind wünscht und keins bekommen kann. Der Film „Melodys Baby“ handelt von dieser Thematik. Natürlich kommen zur gleichen Zeit sämtliche Reproduktionsmöglichkeiten vor, die aktuell eingesetzt werden. Darunter erscheinen unter anderem die Samenspende und die Eizellenspende sowie die Leihmutterschaft. Oft kommt es vor, als ob es ein Experiment ist, das die reproduktive Selbstbestimmung aufwirft.

Der Film

In dem Film spielt Rachael Blake als Emily eine reicht Frau, die einen erfolgreichen Mann hat. Später wird erfahren, dass sie keine Gebärmutter mehr hat. Dennoch wohnen sie in einem sehr großen und luxuriösen Haus mit einem bereits eingerichteten Kinderzimmer. Melody, die von der Schauspielerin Lucie Debay verkörpert wird, ist hingegen arm und jung und hat viele Pläne, für die sie Geld braucht. Sie träumt von einem eigenen Friseursalon. Die Frauen treffen sich auf einer Webseite für Leihmutterschaft. Sie machen einen Deal und gestalten einen Vertrag. In Belgien ist die Leihmutterschaft illegal. Im Vordergrund steht die Leihe des Uterus, die in dem Film für 50.000 Euro ermöglicht wird. Die Emotionen stehen in dem Film im Vordergrund, die aufseiten der Leihmutter  entstehen und auch bei dem Kind, das von ihr ausgetragen wird. 

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