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Mehr Qualität für Kitas mit neuem Bundesprogramm

von Newsredaktion

Kita

Um die Qualität der deutschen Kitas zu verbessern hat das Bundesfamilienministerium in Kooperation mit zahlreichen weiteren Institutionen ein Programm für bessere Bildungsangebote in Kitas initiiert.

Veranstaltungen zur Bildung

So soll es zahlreiche Veranstaltungen in Form von Dialog-Events zur frühkindlichen Bildung sowie zahlreiche lokale Projekte geben, um die Qualität der Kitas zu verbessern. Dazu tragen das Bundesfamilienministerium, aber auch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung sowie die Jakobs Foundation bei. Familienministerin Schwesig ist der Ansicht, dass Bildung ein Grundrecht der Kinder ist. Die Bildung bereits im Kleinkindalter stärkt die Kinder und damit auch letztlich die Familien und die gesamte Gesellschaft.

Elementare Grundlagen für die Entwicklung

Damit will man der Tatsache Rechnung tragen, dass in den ersten Lebensjahren der Kinder elementare und wichtige Grundlagen für deren Entwicklung und die spätere Bildung gelegt werden. Es gibt zwar große Bemühungen von Seiten der Träger und Fachkräfte der Kitas, dennoch ergab eine aktuelle Studie, dass nur zehn Prozent der Kitas und der Angebote für Kinderpflege bundesweit hochwertig oder qualitativ wertvoll sind. Mit dieser bundesweiten Initiative soll nun versucht werden, die Qualität zu verbessern und den Austausch von engagierter Fachkräfte, der Eltern, der Träger und der kommunalen Verwaltung zu fördern. Das Ziel sind lösungsorientierte Ansätze, um den Kindern noch bessere Angebote bieten zu können.

Projekte bundesweit

Der wichtigste Punkt dabei sind die gut fünfzig geplanten Dialogveranstaltungen in ganz Deutschland. Hier sollen die betroffenen Eltern, Träger, Fachkräfte und Kommunen zusammenkommen und klären, wo speziell in der Region die Schwachstellen und Stärken der Kinderbetreuung liegen. Die Diskussionsergebnisse sollen Politikern in den Kommunen, in den Bundesländern und auf Bundesebene zur weiteren Arbeit vorgelegt werden. Ein Ansatz ist dabei etwa die große Unterschiedlichkeit der Kinder, sodass die bestmögliche Förderung vielfältig gestaltet werden muss, und vor allem in Zusammenarbeit der Beteiligten. Derzeit gibt es für dieses Projekt in Berlin, Dresden, Kiel, Köln, München und Trier Service-Büros, die lokal aktiv sind und die Projekte vor Ort begleiten und etwa Fortbildungen anbieten. So sollen Kinder mehr Chancengleichheit bekommen und die individuelle Förderung der Talente möglich werden.

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