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Kleinkinder und das Smartphone: Schon Kleinkinder können mit den Geräten umgehen

von Newsredaktion

Smartphone

Heutzutage ist es völlig normal, dass auch schon Zwei- oder Dreijährige mit einem Smartphone oder Tablet umzugehen wissen. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass die Geräte zum Spielen und Lernen geeignet sind und auch schon für die Kleinsten genutzt werden, außerdem kann ein großer Teil der Kleinkinder mit den modernen Touchscreens ohne Probleme umgehen.

Kinder lernen schnell

Gleichzeitig warnen Experten davor, den Kleinsten Zugang zum Smartphone oder Tablet zu ermöglichen. Die Kinder haben die typischen Wisch-Bewegungen zwar im Handumdrehen verinnerlicht, doch die schnellen und zum Teil auch lautstarken Anwendungen könnten die kleinen Kinder überfordern. Die Initiative Schau-Hin mahnt zudem, dass Kinder um die zwei oder drei Jahre lieber in natura ihre Umwelt erkunden sollten.

Viele Kinder mit Smartphones vertraut

Forscher stellten sich die Frage, ab wann Kinder das Wischen auf dem Smartphone beherrschen, wann sie ein Handy entsperren können oder ab welchem Alter Kinder aktiv nach weiteren Funktionen und Anwendungen suchen bzw. wann die Kinder gezielt bestimmte Anwendungen nutzen. In einer aktuellen Studie kam heraus, dass von den gut 80 befragten Eltern 67 über ein Smartphone oder Tablet verfügen. Fast 90 Prozent von ihnen gaben an, dass sie ihrem Kleinkind im Alter zwischen ein und drei Jahren fast täglich dieses Gerät für etwa 15 Minuten überlassen. Zwei Drittel der Eltern nutzen dabei spezielle Spiele oder Apps für Kleinkinder. Festzustellen war, dass die Kinder sehr schnell den Umgang mit den Geräten lernen.

Eltern entscheiden mit

Das Ergebnis der Studie war, dass Kinder durchschnittlich mit zwei Jahren die Wischbewegungen beherrschen und Anwendungen gezielt nutzen oder Handys entsperren können. Forscher vermuten, dass die interaktiven Apps das Interesse bei Kindern wecken, da die Handhabung mit dem kleinen Bildschirm herkömmlichen Spielen ähnlicher sind als etwa große Fernseher. Auch wenn es spezielle Apps für Kleinkinder gibt, fehlt häufig ein Qualitätsstandard, so die Kritik der Experten. Entscheidend dabei ist auch die Rolle der Eltern, denn sie entscheiden, ob und in welchem Umfang sie ihre Kinder Zugang zum Smartphone gewähren.

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