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Kita-Streik: Eltern fordern ihr Geld zurück

von Redaktionsassistenz

geld

Es ist verständlich, dass Eltern aufgebracht sind. Immerhin müssen sie für die Kosten aufkommen, die aufgrund der Kita beanstandet werden. Zur gleichen Zeit sind die Kitas in Frankfurt jedoch nicht für die Eltern und die Kinder da. Somit möchte aufgrund des Dauer-Streiks das Geld von den Eltern zurückgefordert werden, was jedoch in der nächsten Zeit voraussichtlich nicht passieren wird.

Drei Wochen Streik

Es sind bereits drei Wochen Streik, die hinter vielen Eltern liegen. Die Eltern müssen jeden Tag neue Lösungen für sich und ihre Kinder finden, um ihrer Arbeit nachkommen zu können. Natürlich sind die Eltern verärgert und können ihre Wut kaum zurückhalten. „Susanne Harth von der Elterninitiative der Kindertagesstätte 113 im Gallus sagt dazu: „Wir haben die Schnauze voll. Wir fordern, dass die Politik endlich aktiv wird und unterstützen die Forderungen der Erzieher und Erzieherinnen.” Diese Unterstützung wird natürlich in den letzten Tagen deutlich. Vor allem am Freitag waren es sind 200 Eltern und Erzieher, die sich auf dem Römerberg versammelt haben. Die Eltern fordern eine Rückerstattung der Kita-Gebühren, die für die Dauer des Streiks den Eltern einfach nicht helfen konnte. Die Stadt Frankfurt muss sich einschalten und Druck auf die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände ausüben. Diese müssen sich für die Interessen der Eltern einsetzen.

Keine Veränderungen

„Es bewegt sich nichts. Ich habe den Streik bisher geduldig mitgetragen. Ich fordere jetzt, dass die Politik sich bewegt, “sagt Angelika Baack. Ein Vater beschwert sich, dass die Politiker immer nur sagen würden, dass Kinder wichtig seien. Jedoch verhalten sie sich im Endeffekt grundsätzlich anders. Schließlich ist jeder Streiktag eine hohe finanzielle Belastung für alle Eltern. Die Forderungen werden die Eltern dem Bürgermeister persönlich überreichen, um somit mehr anrichten zu können. Gemeinsam mit den Kindern versammelten sich im Rathaus und riefen WIR WOLLEN REIN. Jedoch war der Bürgermeister Peter Feldmann von der SPD leider nicht im Haus.

 

 

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