Kitas sollen nach Einkommen der Eltern bezahlt werden

Ein Kindergarten ist in der heutigen  Zeit sehr wichtig, um Kinder auf die Schule vorzubereiten und ebenso im Zusammenleben mit anderen Kindern zu stärken und zu motivieren. Dementsprechend wichtig ist die Suche nach einem Kindergartenplatz. Aktuell sind neue Entscheidungen eingetroffen, die sich jedoch auf die Kinder-Tageseinrichtungen beziehen.

Neue Entscheidungen

Eltern, die ihre Kinder in eine städtische Kinder-Tageseinrichtung schicken, sollen zukünftig je nach ihrem Einkommen zur Kasse gebeten werden. Ab September soll diese Regelung zusätzlich ebenso für alle freigemeinnützigen und sonstigen Träger gelten, wie unter anderem der Arbeiterwohlfahrt und auch Kirchen. Eltern, die gut verdienen, müssen somit zur Kasse gebeten werden. Ab einem Jahreseinkommen von mehr als 60.000 Euro, müssten die Eltern für einen Krippenplatz pro Jahr 5724 Euro zahlen, wenn sie diesen bis zu neun Stunden täglich in Anspruch nehmen möchten. Wer nur 40000 Euro pro Jahr verdient, kann mit nur 2856 Euro davonkommen. Wer natürlich ein geringes Jahreseinkommen aufweist und weniger als 15.000 Euro verdient, bekommt alles frei.

Zu viel Transparenz

Das würde jedoch bedeuten, dass alle Eltern sehr transparent sein müssen und somit frei über ihr Einkommen reden sollen. Das Einkommen des Vorvorjahres ist hier ausschlaggebend, welches ins Gewicht fällt. Kinderreiche Familien werden gesondert geschützt. Hier muss ab dem dritten Kind nichts mehr bezahlt werden. Die Stadt lässt die Ausweitung der Staffelung, die sich auf die Einkommen beziehen, bis zu 9,65 Millionen Euro kosten. Sie ersetzen auf diesem Weg den Trägern die Mindereinnahmen. Am kommenden Dienstag soll der Stadtrat über diese Entscheidung fällen und es wird voraussichtlich dazu führen, dass dem Plan zugestimmt wird. Die meisten Eltern mit viel Einkommen sind die einzigen Personen, die hierdurch einen Nachteil erhalten würden. Jedoch muss man sich auch auf diesem Weg mit den neuen Forderungen arrangieren.