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Kindern den Traumberuf nicht ausreden

von Newsredaktion

Beruf

Wenn bald das zweite Schulhalbjahr beginnt, steht auch bald der Sommer und für viele Schüler der Abschluss bevor. Schon jetzt sollten sich Jugendliche Gedanken darüber machen, was sie beruflich machen möchten. Doch viele Eltern stehen den Berufswünschen oft kritisch eingestellt. Doch ausreden sollten sie den Kindern die Pläne eher nicht.

Streitthema Ausbildung

Vielmehr sollten die Eltern die Wünsche der Jugendlichen ernst nehmen. Für viele Schüler stellt sich nun die Frage, welche berufliche Ausbildung in Frage kommt, besonders dann, wenn der Abschluss unmittelbar bevorsteht und bisher noch kein Ausbildungsplatz gefunden wurde. Innerhalb der Familie kann das Thema Ausbildung jedoch zum Streitthema werden. Oft gehen die Vorstellungen der Jugendlichen selbst und der Eltern weit auseinander. Vielleicht hoffen die Eltern auf das Abitur und ein Studium, vielleicht soll es der gleiche Beruf sein, aus Sicht der Eltern, vielleicht soll auch die Firma einmal übernommen werden.

Dabei gibt es mehrere Optionen. Welcher Ausbildungsberuf passt und ist der richtige? Soll die Schule weitergemacht werden, ist ein Wechsel auf das Gymnasium möglich? Eltern neigen dazu, den Berufswunsch der Kinder auszureden, wenn der Beruf überlaufen ist und später schlechte Jobaussichten bestehen. Doch das führt nur zum Trotz und zur Jetzt-erst-recht-Haltung der Jugendlichen.

Gemeinsam informieren

Viel hilfreicher ist, gemeinsam die Optionen zu prüfen, zu vergleichen und zu recherchieren. Wie ist die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt und im Bereich der Ausbildung? Wo werden welche Ausbildungen angeboten? Welche Alternativen gibt es? Wichtig sind auch Praktika. Hier können die Jugendlichen prüfen, ob der Berufsalltag ihren Vorstellungen entspricht und ob der Beruf wirklich das ist, was sie wollen. Für Eltern ist ebenso wichtig, die Entscheidung der Kinder zu respektieren, akzeptieren und zu unterstützen. Denn wenn das Kind zu einer Ausbildung überredet wird, die ihm nicht zusagt, führt das eventuell zum Abbruch der Ausbildung.

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