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Kindergarten feiert Geburtstag

von Redaktionsassistenz

Der Gründer des Kindergartens ist Friedrich Fröbel, der zuerst die Idee hatte, den Blick auf die erste Lebensphase der Kinder zu setzen. 175 Jahre später wird jedoch noch immer gestritten, was eigentlich gute Arbeit der Erzieher bedeutet und welche Tätigkeit sie erledigen haben.

Hohe Zahlen

In Deutschland sind es aktuell um die 600.000 Kinder, die in deutschen Kindergärten täglich aufzufinden sind. Experten haben durchaus erkannt, dass das Betreuungsangebot in den letzten Jahren sehr gewachsen ist. Allerdings ist die Qualität noch immer nicht auf dem Stand, der eigentlich erzielt werden soll. Viele dreijährige Kinder müssen in Deutschland jeden Tag in den Kindergarten oder werden von einer Tagesmutter betreut. Es sind mehr als 660 000 Kinder, die sogar auch teilweise unter drei Jahre alt sind, die nicht von den eigenen Eltern betreut werden. In den vergangenen Jahren hat sich der Bund den Ausbau der Kitas rund 5,4 Milliarden Euro kosten lassen, damit mehr Angebote für Kinder vorhanden sind.

Frühkindliche Bildung zu schlecht?

Es kann durchaus behauptet werden, dass die frühkindliche Bildung noch nicht so funktioniert, wie sie eigentlich funktionieren soll. Nach der Gründung des ersten Kindergartens sind noch viele Bauastellen in Bezug auf die Bildung bei den vielen kleinen Kindern vorhanden. Dennoch hat sich beim Ausbau des Kindergartens viel getan. Allerdings ist die Qualität der Kindergärten immer mehr in den Hintergrund gerückt. Es wird mehr um Kindergartenplätze gekämpft, als um die Qualität, die den Kindern dort geboten wird. Auch die Politik hat das Problem bereits erkannt und möchte nun einheitliche Standards in Bezug auf die Qualität fordern. Zum Ende des aktuellen Jahres soll ein Bericht veröffentlicht werden, der darüber unterrichtet, welche Veränderungen notwendig sind und welche Standards beibehalten werden können. 

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