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Kinder werden schlauer durch Sesamstraße

von Redaktionsassistenz

ernie und bert

Fernsehen macht nicht dumm. Zumindest nicht dann, wenn das richtige Programm für Kinder ausgesucht wird. Es wurde jetzt belegt, dass Kinder, die sich die Sesamstraße angeschaut haben, in der Zukunft durchaus besser in der Schule sind. Aber nicht alle gesellschaftlichen Schichten profitieren von der Sendung.

Die Sesamstraße und ihre Wirkung

Kinder jeden Alters können sich die Sesamstraße anschauen. Natürlich werden besondere Informationen vermittelt, die in dem späteren Leben der Kinder sehr interessant und wichtig sein können. Dieses Resultat konnte nun eine amerikanische Universität in Maryland feststellen. Besonders profitieren Kinder, die von afroamerikanischen Familien stammen. Sogar in sozialen Brennpunkten sind es Kinder, die gerne die Sesamstraße schauen und zur gleichen Zeit am meisten von den Inhalten mitnehmen. Bereits in den 70er-Jahren wies der Educational Testing Service nach, dass die Sesamstraße für Vorschüler besondere Wirkungen mit sich bringen. Die Forscher konnten sicherstellen, dass Kinder, die sich die Sendung im Vorschulalter angesehen haben, auch später bessere Noten in der Schule mitbringen konnten. Die Sendung wurde im Jahr 1969 das erste Mal in den USA ausgestrahlt. Täglich sahen mehr als fünf Millionen Menschen die Serie, wenn Samson, Ernie und Bert die Welt erkundet haben. Das entspricht ungefähr der Einschaltquote, die bei dem Super Bowl erhalten wird. Aber nicht alle Haushalter in Amerika konnten die Sendung empfangen.

Die Bildungserfolhge

Forscher haben herausgefunden, dass das Schulwissen auch an Familien weitergegeben werden konnte, die keine Ahnung von den besonderen Inhalten hatten. Natürlich haben die Charaktere in der Sesamstraße eine besondere Funktion. So ist unter anderem das Krümelmonster vorhanden, um den Kindern eine Stütze dabei zu geben, ihre Impulse zu kontrollieren. Das Plüschtier hat nämlich Probleme mit seiner Gier nach Keksen, das es nicht leicht kontrollieren kann. Medien können also doch positive Leistungen zur Bildung von Kindern beitragen.

 

 

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