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Kinder und die Fußball-EM 2016

von Newsredaktion

Fußball-EM 2016

Bald schon steht die Fußball-EM in Frankreich vor der Tür und schon heute machen sich einige Eltern Gedanken, inwieweit die Kinder die Spiele sehen können und ob sie länger aufbleiben dürfen. Denn nicht nur die Erwachsenen fiebern dem Fußball-Highlight des Jahres entgegen, auch die Kinder und Jugendlichen wollen die EM nicht verpassen.

Fußball schauen mit der Familie

Wenn Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften laufen, zieht es oft die ganze Familie vor den Fernseher. Damit ist der Fußball vielleicht auch ein schönes Gemeinschaftserlebnis für die ganze Familie Aber wie lange sollten die Kids Fußball schauen dürfen? Experten der Initiative Schau hin etwa sagen, dass sich die Familie ganz bestimmte Spiele aussuchen kann. Außerdem kann man dies mit einem Picknick auf dem Sofa verbinden. Dabei sollte dann die ganze Familie mithelfen, außerdem sollten die Kinder wahllos zugreifen.

Strenge Regeln und Fernseh-Zeiten

Die Spiele laufen meist länger und auch später, als die meisten Kinder generell fernsehen dürfen. Dabei sollten die Eltern Grenzen setzen, auch beim Fußball. Wenn ein Spiel ausgewählt wurde, kann z.B. eine Halbzeit live verfolgt werden, die zweite Hälfte dann am nächsten Tag in der Mediathek. Alternativ können die Spiele ganz geschaut werden dürfen, allerdings könnten die Kinder dann auf Handy, PC-Spiele an anderer Stelle verzichten müssen. Mit Blick auf die Schule sollten die Eltern im Blick haben, ob die Kinder am nächsten Tag fit und ausgeschlafen sind, ob sie Klassenarbeiten schreiben müssen und ähnliches. So können dann doch entweder Ausnahmen möglich sein oder eben Spiele erst nachträglich geschaut werden dürfen.

Gruppendruck und gemeinsame Fußballabende

Sinnvoll ist dann auch, sich mit anderen Eltern der Klassenkameraden abzusprechen. Sonst kann es zu Diskussionen kommen, wenn der Mitschüler das Spiel sehen darf, das eigene Kind jedoch nicht. Möglichkeiten wären dann, am Morgen beim Frühstück das Kind mit den wichtigsten Infos zum Spiel zu versorgen, damit auf dem Schulhof mit Ergebnissen, Torschützen und besonderen Highlights glänzen kann. Das nimmt in jedem Fall den Gruppendruck heraus. Kinder müssen dabei vielleicht auch lernen, dass in einer Familie diese Regeln gelten, und in der eigenen eben andere. Vielleicht lassen sich aber auch gemeinsame Fußball-Abende organisieren, sodass befreundete Familien gemeinsam Grillen oder ähnliches.

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