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Kinder sollen nicht zu homosexueller Hochzeit

von Redaktionsassistenz

Zwei Männer

Ein Vater, dessen Bruder seinen homosexuellen Freund heiratet, ist sich nicht sicher, ob er seine Töchter an der Hochzeit teilnehmen lassen soll. Aus diesem Grund richtet er sich an eine Zeitungsredakteurin, die mit ihrer Aussage einen Shitstorm auf Twitter ausgewirkt hat.

Rat ist nicht verkehrt

Wenn Unsicherheit herrscht, wenden sich die meisten Personen gerne an eine dritte Person, um sich einen Rat einholen zu können. In dem jüngsten Fall hat sich der Familienvater an das „Westfalen-Blatt“ gewandt. Hier hat er einen Rat von der Autorin Barbara Eggert erhalten, die natürlich den kompletten Zorn nach ihrer Antwort auf ihrer Seite hatte. Jeden Sonntag erscheint in der Zeitung der gute Rat am Sonntag, bei dem sich die Leser gerne an Personen wenden können, die ihnen eine Antwort geben. Ein Nutzer hat den letzten Rat aus der Zeitung fotografiert und auf Twitter veröffentlicht. Der Vater fragt in dem Artikel, ob er seine sechs- und achtjährige Tochter auf die Hochzeit seines homosexuellen Bruders nehmen darf. Dieser wünschte sich nämlich, dass die Mädchen als Blumenkinder fungieren. Der Vater sagte zusätzlich, dass er seinen Kindern beigebracht hat, dass eine Ehe eine Bindung zwischen Männern und Frauen sei. Selbst hielt der Vater die Ehe seines Bruders für unpassend und außerdem möchte er nicht, dass seine Töchter ein falsches Bild der sexuellen Orientierung erhalten.

Autorin gibt Vater recht

Die Autorin hat dem Vater recht gegeben und sie riet ihm durchaus, dass die Hochzeit lieber nicht besucht werden sollte. Zumindest die Kinder können durch die gleichgeschlechtliche Ehe einen nicht altersgemäßen Eindruck erhalten. Eine Verwirrung wäre es ebenso für die Kinder. Nachdem dieser Ratgeber von Eggert gedruckt wurde und bei Twitter durch die Runde ging, haben viele Leser diese Meinung der Autorin als erschreckend und als Oldschool bezeichnet. Immerhin gab es dennoch viele Leser, die der gleichen Meinung waren und ihre eigenen Kinder ebenso von der Hochzeit ferngehalten hätten. Letztendlich entschuldigte sich das Westfalenblatt bei den Lesern. 

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