Kinder lernen sprechen – Kitas sind gefordert
von Redaktionsassistenz
Kinder müssen sprechen lernen, um sich in ihrer Welt verständigen zu können. Grundsätzlich ist es sehr wichtig, das Kinder viel in Bezug auf ihre Sprache gefördert werden, um sicherstellen zu können, dass sie dauerhaft eine gute Entwicklung hinlegen. Ein Schnuller im Mund wäre hier nur ein Hindernis.
Kinder mit vier Jahren
Kinder mit vier Jahren haben natürlich in der heutigen Zeit die Hürde von 50 Wörtern überschritten. Allerdings steht eine weitere Problematik im Raum. Es handelt sich nämlich um die Grammatik, die für viele Kinder nicht leicht umzusetzen ist. Kinder haben in ihrer Entwicklung das Vergnügen mit vielen unterschiedlichen Wortschöpfungen, die wirklich lustig klingen. Allerdings sind Fehler bei der Entwicklung der Sprache natürlich und sollten nicht böse von den Eltern kritisiert werden. Die Professorin für Sprechwissenschaft an der Martin-Luter-Universität Halle kann dazu nur sagen: „„Über diese wunderbaren Fehler, die die Kinder produzieren, sollten Eltern glücklich sein, denn sie zeigen, dass sie Sprache nicht nur nachahmen, sondern auch analysieren“.
Nachahmen ist wichtig
Bereits Babys beginnen sehr früh, unterschiedliche Worte der Eltern nachzuahmen und in das eigene Vokabular zu übernehmen. Babys an dem dritten Monat können bereits auf die Stimmlage der Eltern reagieren und auch auf die Mimik bestimmte Reaktionen zeigen. Allerdings wird das erste Sprechen erst ab einigen weiteren Monaten imitiert, um somit mehr Sprache für sich zu gewinnen. Wissenschaftler bestätigen, dass die Kitas einen sehr wichtigen Beitrag zur Sprachentwicklung leisten. Diese müssen nämlich viele Stunden am Tag mit den kindlichen Wortschöpfungen umgehen und somit ist es wichtig, dass mit besonderen Zielen gefördert wird. Im Rahmen eines Projekts wird untersucht, wie Erzieherinnen mit der kindlichen Sprache umgehen sollen und wie sie die Kinder fördern können. Sprachförderstrategien werden dabei entwickelt und eingesetzt.