Kinder gefährden andere Kinder im Netz

Seit der Erschaffung des Internets gab es für Kinder mehr oder weniger nur Gefahren, die hier gelauert haben. Neben den Computerspielen und den  Gefahren der Chats sind jetzt auch die Foren betroffen. Hier finden die meisten jungen Mädchen nämlich nicht nur den Rückhalt, den sie benötigen. Sie gefährden auch andere Kinder unter 15 Jahren.

Suizid und Magersucht

Kinder und vor allem Mädchen sind in der heutigen Zeit bereits schon in einem sehr niedrigem Alter in Foren tätig. Sie lassen ihren Gedanken freien Lauf und berichten über Suizidgedanken und Magersucht. Das Verhalten, das sie versuchen anderen Lesern in den Foren nahezubringen, kann sich jedoch komplett in die falsche Richtung entwickeln. Immerhin sind die Leser oft erst neun Jahre alt und können die Inhalte nicht richtig deuten oder gar verstehen. Häufig übernehmen die Leser ähnliche Gedanken und teilen somit nicht nur die Probleme der Schreiber. Im Durchschnitt sind die Leser 15 Jahre alt, die sich in Foren aufhalten, die sich mit Hass auf den eigenen Körper beschäftigen. So auch Emma, die gerade erst 10 Jahre alt ist und sich nach eigenen Angaben schon siebenmal versucht hat, das Leben zu nehmen. Ein anderes Mädchen möchte gerne so dünn wie möglich werden. Ein weiteres Mädchen ritzt sich regelmäßig.

Das Resultat

90 Prozent der Beiträge stammen von Mädchen. Die Berichte über Suizid und Essstörungen sind häufig in Foren vertreten. Umso schwieriger ist die Kontrolle der Beiträge. Auch wenn Eltern über bestimmte Programme versuchen, diese Webseiten auszusortieren, gelingt das jedoch nicht. Schließlich gehen die Mädchen immer häufiger mit dem Smartphone online, das ganze 85 Prozent der 12-Jährigen benutzen. Eltern können beim Surfen mit dem Smartphone nichts anrichten. Seiten wie Facebook, auf den ähnliche Foren zu finden sind, können nicht verboten werden. Sogar die Gewichtskontrolle per Whats-App Gruppe erleichtert den Weg in die Magersucht immer mehr.